Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)
Hallo ihr Lieben,
bei medpex gibt es wieder einige Sorten, die lieferbar sind
LG Sprosse83
bei medpex gibt es wieder einige Sorten, die lieferbar sind
LG Sprosse83
Symptome: niedergeschlagen, keine Freude mehr empfunden, das Leben ist ein Kampf
Diagnose: nach Klinikaufenthalt 2013 schwere depressive Episoden seit der Jugend
Medikation: erstmals 2007 Citalopram ca 1 Jahr, dann lange Zeit stabil
Ca 2010 wieder depressiv, 75mg Venlafaxin bekommen
Irgendwann wieder stabil, Venlafaxin wieder abgesetzt, kann mich leider nicht mehr genau erinnern
April 2013 wieder depressiv, wieder 75mg Venlafaxin, dann Klinikaufenthalt, wo ich 150mg Venlafaxin empfohlen bekommen habe
Nach 6 Wochen wurde ich stabil entlassen, Dosis wieder auf 75mg Venlafaxin
2015 versucht auszuschleichen,ging in die Hose
Wieder 75mg
Mitte Ende 2016 reduziert auf 50mg
1 Tag 50mg
Nächsten Tag 75mg immer im Wechsel
Ca Mai/Juni bei 25mg angelangt und es ging mir gut
Ende September 2017 sehr gereizt, ziemlich genervt von der Arbeit
Mitte Oktober 2017 kleiner Zusammenbruch, Konzentration im Keller, keine Freude mehr empfunden
Auf 100mg erhöht, dann Tagesform abhängig mal 75mg,mal 100mg
Seit ca 23.10.17 jeden Tag 75mg
Am 30.10.17 Absturz, starke Kopfschmerzen, keine Konzentration, von der Arbeit nach Hause, Heulkrämpfe, nicht mehr aus dem Bett gekommen
1,5 Wochen arbeitsunfähig
31.10 es geht wieder etwas besser
Weiterhin 75mg und es geht bergauf
26.11.17 Reduzierung 7,5mg = 67,5mg Venlafaxin
28.12.17 Reduzierung 7.5mg = 60,0mg Venlafaxin
09.02.18 Reduzierung 7,5mg = 52,5mg Venlafaxin
25.03.18 Reduzierung 5,0mg = 47,5mg Venlafaxin
31.03.18 Mir geht es gut, bin stabil, hoffe es bleibt auch so
19.05.18 = 42,5mg
05.07.18 = 37,5mg
27.09.18 = 32,5mg
22.11.18 = 30mg
28.11.18 sehr gereizt, innerliche Unruhe, bin schnell gestresst, daher wieder 32,5mg
Symptome werden nicht besser, dazu noch depressiv, weinerlich, überfordert daher
27.12.18 = 34mg
Anfang 2019 für 1 Woche krank geschrieben
04.03.19 = 32mg
25.03.19 = 33mg
3 Wochen krank geschrieben
31.03.19 = 33.75mg
04.04.19 = 35mg
08.04.19 = 35,64mg
10.04.19 = 36mg
Hab mich endlich wieder stabilisiert
05.08.19 = 35,25mg
im September für 2 Wochen in Amerika, es war sehr schön und ich konnte die Zeit sehr genießen
26.09.19 = 34,5mg
Bin immer weniger belastbar, müde und brennende Augen, schnell gereizt, Psyche macht nicht mehr mit, Symptom wie bei einer Depression, daher
16.10.19 = 35,25mg
20. und 21.10 nicht zur Arbeit, Angst vor dem Tag und es nicht zu schaffen
bis 27.10 krank geschrieben
1 Woche gearbeitet, nicht richtig stabil, aber Symptome aushaltbar, viel Grübeln, zum Glück nicht diese mega Angst
Am 2.11 ganz schlimmer Tag auf der Arbeit (am Woende ist auch immer mehr los und ich hatte auch noch die Schichtführung) Tag irgendwie geschafft, war aber gar nicht richtig anwesend
3.11 wieder krank gemeldet, was mich sehr belastet, da mein Chef einspringen musste, da sonst keine Schichtleitung da gewesen wäre
bis 11.11 wieder krank geschrieben
4.11 nur im Bett gelegen
5.11 aushaltbar, konnte auch einkaufen gehen
9.11.19 erhöht auf 37,5mg, da die Wellen sehr stark waren, Symptome von jetzt auf gleich fast wie weg geblasen, ist das möglich?
Vorigen Schritt auf 36mg nicht notiert, es war aber nicht aushaltbar, da nicht alltagstauglich, deswegen erhöht auf 37,5mg
1.12.19 auf 39,75mg da keine Stabilisierung
23.12.19 45mg schnelle Besserung
Pause!!!
8.12.20 43,5mg keine Symptome
21.01.21 40,5mg
16.03.21 37,5mg
Diagnose: nach Klinikaufenthalt 2013 schwere depressive Episoden seit der Jugend
Medikation: erstmals 2007 Citalopram ca 1 Jahr, dann lange Zeit stabil
Ca 2010 wieder depressiv, 75mg Venlafaxin bekommen
Irgendwann wieder stabil, Venlafaxin wieder abgesetzt, kann mich leider nicht mehr genau erinnern
April 2013 wieder depressiv, wieder 75mg Venlafaxin, dann Klinikaufenthalt, wo ich 150mg Venlafaxin empfohlen bekommen habe
Nach 6 Wochen wurde ich stabil entlassen, Dosis wieder auf 75mg Venlafaxin
2015 versucht auszuschleichen,ging in die Hose
Wieder 75mg
Mitte Ende 2016 reduziert auf 50mg
1 Tag 50mg
Nächsten Tag 75mg immer im Wechsel
Ca Mai/Juni bei 25mg angelangt und es ging mir gut
Ende September 2017 sehr gereizt, ziemlich genervt von der Arbeit
Mitte Oktober 2017 kleiner Zusammenbruch, Konzentration im Keller, keine Freude mehr empfunden
Auf 100mg erhöht, dann Tagesform abhängig mal 75mg,mal 100mg
Seit ca 23.10.17 jeden Tag 75mg
Am 30.10.17 Absturz, starke Kopfschmerzen, keine Konzentration, von der Arbeit nach Hause, Heulkrämpfe, nicht mehr aus dem Bett gekommen
1,5 Wochen arbeitsunfähig
31.10 es geht wieder etwas besser
Weiterhin 75mg und es geht bergauf
26.11.17 Reduzierung 7,5mg = 67,5mg Venlafaxin
28.12.17 Reduzierung 7.5mg = 60,0mg Venlafaxin
09.02.18 Reduzierung 7,5mg = 52,5mg Venlafaxin
25.03.18 Reduzierung 5,0mg = 47,5mg Venlafaxin
31.03.18 Mir geht es gut, bin stabil, hoffe es bleibt auch so
19.05.18 = 42,5mg
05.07.18 = 37,5mg
27.09.18 = 32,5mg
22.11.18 = 30mg
28.11.18 sehr gereizt, innerliche Unruhe, bin schnell gestresst, daher wieder 32,5mg
Symptome werden nicht besser, dazu noch depressiv, weinerlich, überfordert daher
27.12.18 = 34mg
Anfang 2019 für 1 Woche krank geschrieben
04.03.19 = 32mg
25.03.19 = 33mg
3 Wochen krank geschrieben
31.03.19 = 33.75mg
04.04.19 = 35mg
08.04.19 = 35,64mg
10.04.19 = 36mg
Hab mich endlich wieder stabilisiert
05.08.19 = 35,25mg
im September für 2 Wochen in Amerika, es war sehr schön und ich konnte die Zeit sehr genießen
26.09.19 = 34,5mg
Bin immer weniger belastbar, müde und brennende Augen, schnell gereizt, Psyche macht nicht mehr mit, Symptom wie bei einer Depression, daher
16.10.19 = 35,25mg
20. und 21.10 nicht zur Arbeit, Angst vor dem Tag und es nicht zu schaffen
bis 27.10 krank geschrieben
1 Woche gearbeitet, nicht richtig stabil, aber Symptome aushaltbar, viel Grübeln, zum Glück nicht diese mega Angst
Am 2.11 ganz schlimmer Tag auf der Arbeit (am Woende ist auch immer mehr los und ich hatte auch noch die Schichtführung) Tag irgendwie geschafft, war aber gar nicht richtig anwesend
3.11 wieder krank gemeldet, was mich sehr belastet, da mein Chef einspringen musste, da sonst keine Schichtleitung da gewesen wäre
bis 11.11 wieder krank geschrieben
4.11 nur im Bett gelegen
5.11 aushaltbar, konnte auch einkaufen gehen
9.11.19 erhöht auf 37,5mg, da die Wellen sehr stark waren, Symptome von jetzt auf gleich fast wie weg geblasen, ist das möglich?
Vorigen Schritt auf 36mg nicht notiert, es war aber nicht aushaltbar, da nicht alltagstauglich, deswegen erhöht auf 37,5mg
1.12.19 auf 39,75mg da keine Stabilisierung
23.12.19 45mg schnelle Besserung
Pause!!!
8.12.20 43,5mg keine Symptome
21.01.21 40,5mg
16.03.21 37,5mg
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)
Liebe Lena ,
Da man dann ja kaum überzählige Kügelchen sammeln könnte, um sich so noch über Wasser zu halten.
Es kommt auch hier mit auf den behandelnden Arzt an, wenn der bereit ist, auch die Dosierungen zu verschreiben, die gerade mal zu ergattern sind u evtl auch zeitgleich mehrere Rezepte ausstellen würde (verschiedene Dosierungen, da man dann eben das verwenden könnte, wovon gerade mal ein paar Packungen wieder irgendwo vorrätig sind) u zudem in der Lage ist, sich ständig mit dem Recherchieren (Internet usw) zu beschäftigen, um den Nachschub zu sichern, dann könnte man wohl zurückwechseln.
Steht aber eben u.U. später wieder vor dem gleichen Problem, wenn absolut keine Präparate mehr aufzufinden sind.
Beim Zurückwechseln würde es auch darauf ankommen, wie lange der Betroffene schon auf dem neuen Medikament ist, je länger, umso schwieriger kann sich auch das gestalten.
Du merkst schon, ich kann einfach keine verbindliche u zufriedenstellende Antwort geben - es hängt in erster Linie davon ab, wann dieser Lieferengpaß entgültig behoben ist u das weiß momentan keiner.
Schlimme Situation, liebe Grüße von Anna
Ganz schwierige Frage, aber solange der Lieferengpaß nicht aufgehoben, kein kontinuierlicher Nachschub gewährleistet ist, steht man ja immer wieder vor dem gleichen Problem - je höher die derzeitige Einnahmedosis, umso schlimmer.
Da man dann ja kaum überzählige Kügelchen sammeln könnte, um sich so noch über Wasser zu halten.
Es kommt auch hier mit auf den behandelnden Arzt an, wenn der bereit ist, auch die Dosierungen zu verschreiben, die gerade mal zu ergattern sind u evtl auch zeitgleich mehrere Rezepte ausstellen würde (verschiedene Dosierungen, da man dann eben das verwenden könnte, wovon gerade mal ein paar Packungen wieder irgendwo vorrätig sind) u zudem in der Lage ist, sich ständig mit dem Recherchieren (Internet usw) zu beschäftigen, um den Nachschub zu sichern, dann könnte man wohl zurückwechseln.
Steht aber eben u.U. später wieder vor dem gleichen Problem, wenn absolut keine Präparate mehr aufzufinden sind.
Beim Zurückwechseln würde es auch darauf ankommen, wie lange der Betroffene schon auf dem neuen Medikament ist, je länger, umso schwieriger kann sich auch das gestalten.
Du merkst schon, ich kann einfach keine verbindliche u zufriedenstellende Antwort geben - es hängt in erster Linie davon ab, wann dieser Lieferengpaß entgültig behoben ist u das weiß momentan keiner.
Schlimme Situation, liebe Grüße von Anna
Vorgeschichte:
Venlafaxin (225 mg) - Einnahme seit 2007 - Absetzverlauf seit Januar 2016 (1999 - 2007 Paroxetin 20 mg)
04.06.21 9 Kügelchen (ca. 2,7 mg)
Mein Thread: viewtopic.php?p=409341#p409341
Hinweis:
Meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und gründen sich auf Erfahrungswerten - meinen eigenen und denen anderer Betroffener sowie den wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
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Venlafaxin (225 mg) - Einnahme seit 2007 - Absetzverlauf seit Januar 2016 (1999 - 2007 Paroxetin 20 mg)
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Mein Thread: viewtopic.php?p=409341#p409341
Hinweis:
Meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und gründen sich auf Erfahrungswerten - meinen eigenen und denen anderer Betroffener sowie den wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)
Hallo ihr lieben!
Ich bin nun total verunsichert..meine online Apotheke kann auch schon wieder mein Rezept nicht einlösen..
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... maerz-2020
Ganz lieben Gruß
BIN
Ich bin nun total verunsichert..meine online Apotheke kann auch schon wieder mein Rezept nicht einlösen..
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... maerz-2020
Ganz lieben Gruß
BIN
Habe mehrere Jahre Amitryptilin und Sertralin genommen, aufgrund unerwünschter Nebenwirkungen dann irgendwann gar nichts.
4 Jahre ohne Psychopharmaka
2016
Nach einer Pankreatitis ohne organische Ursachen wieder mit AD begonnen.
Venlafaxin 225mg /150mg
Mirtazapin 45mg zur Nacht
Metoprolol 23,75mg /-/ 47,5mg
Februar 2019 absetzen der „Pille“
29.10.19 Kaltentzug vom Venlafaxin 375mg auf 0 statt dessen Milnaneurax 50mg/50mg
1.11.19 venlafaxin 150mg /150mg
4 Jahre ohne Psychopharmaka
2016
Nach einer Pankreatitis ohne organische Ursachen wieder mit AD begonnen.
Venlafaxin 225mg /150mg
Mirtazapin 45mg zur Nacht
Metoprolol 23,75mg /-/ 47,5mg
Februar 2019 absetzen der „Pille“
29.10.19 Kaltentzug vom Venlafaxin 375mg auf 0 statt dessen Milnaneurax 50mg/50mg
1.11.19 venlafaxin 150mg /150mg
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)
Hallo Mitleidende,
der Lieferengpass macht auch mir zu schaffen. Nachdem ich nun Anfang November zwangsweise von neuraxpharm (Kügelchen) auf Heumann (Pellets) umgestellt und mich damit ganz gut eingegrooved habe, müsste ich nun schon wieder den Hersteller wechseln.
Heumann nicht verfügbar und nun ist mein Rezept abgelaufen und wird von der Apotheke vernichtet. Alternativ hätte ich 37.5 mg von Hennig und 75 mg von TAD bekommen können. Hab ich aber erstmal abgelehnt, ich Esel Nun ist das Rezept abgelaufen und ich muss mir ein neues holen ... Termin bei der Psychiaterin am 10.01.2020 ... mit meinen Restbeständen komme ich noch bis 20.01.2020. Hoffe, dass ich dann Venla bekomme, sonst hab ich ein echtes Problem
Ich wollte um jeden Preis den ständigen Herstellerwechsel vermeiden, aber in diesen schlimmen Zeiten ist das wohl zu vermessen. Was meint ihr? Ist ein Herstellerwechsel letztlich das kleinere Übel statt auf ein anderes Medi wie Duloxetin zu wechseln? Und wie wird es wohl sein, wenn man beispielsweise zwei verschiedene Hersteller kombiniert, weil von einem die 37.5 mg kommen und von dem anderen 75 mg. Hat da jemand Erfahrungen?
Ich wünsche allen weiterhin maximales Durchhaltevermögen. Nie die Hoffnung aufgeben, auch wenn es schwer fällt!
Lg,
dogma
der Lieferengpass macht auch mir zu schaffen. Nachdem ich nun Anfang November zwangsweise von neuraxpharm (Kügelchen) auf Heumann (Pellets) umgestellt und mich damit ganz gut eingegrooved habe, müsste ich nun schon wieder den Hersteller wechseln.
Heumann nicht verfügbar und nun ist mein Rezept abgelaufen und wird von der Apotheke vernichtet. Alternativ hätte ich 37.5 mg von Hennig und 75 mg von TAD bekommen können. Hab ich aber erstmal abgelehnt, ich Esel Nun ist das Rezept abgelaufen und ich muss mir ein neues holen ... Termin bei der Psychiaterin am 10.01.2020 ... mit meinen Restbeständen komme ich noch bis 20.01.2020. Hoffe, dass ich dann Venla bekomme, sonst hab ich ein echtes Problem
Ich wollte um jeden Preis den ständigen Herstellerwechsel vermeiden, aber in diesen schlimmen Zeiten ist das wohl zu vermessen. Was meint ihr? Ist ein Herstellerwechsel letztlich das kleinere Übel statt auf ein anderes Medi wie Duloxetin zu wechseln? Und wie wird es wohl sein, wenn man beispielsweise zwei verschiedene Hersteller kombiniert, weil von einem die 37.5 mg kommen und von dem anderen 75 mg. Hat da jemand Erfahrungen?
Ich wünsche allen weiterhin maximales Durchhaltevermögen. Nie die Hoffnung aufgeben, auch wenn es schwer fällt!
Lg,
dogma
Ausgangssymptome 2006:
[spoil]Starker Schwindel
enorme Angstzustände
Angst, umzufallen
Überzeugung, eine schlimme Krankheit zu haben trotz diverser Untersuchungen ohne Befund
Überdurchschnittliche Beobachtung meines Körpers auf Suche nach Symptomen
Freudlosigkeit
Benommenheit
Erschöpfung
Neigung zum Grübeln und Katastrophisieren[/spoil]
Therapieverlauf
[spoil]2007 Trennung vom Ex
hat mich zig Mal betrogen
2008 Ambulante Psychotherapie
Gruppentherapie, weil Versuch Einzeltherapie nicht zielführend, da ich nicht reden konnte
Hoffnung auf Dynamik der Gruppe
Therapie blieb m.E. erfolglos (war noch nicht bereit)
2011 Ambulante Psychotherapie (Verhaltenstherapie, Einzeltherapie)
Chemie zwischen Therapeutin und mir sehr gut, gut zusammen gearbeitet – reichte zu diesem Zeitpunkt aber trotzdem nicht mehr aus
Gemeinsame Entscheidung für stationäre Therapie
01 – 03/2012 Stationäre Psychotherapie
auf eigenen Wunsch Start Einnahme Antidepressivum Duloxetin während Klinikaufenthalt (um Depression und körperliche Symptome gleichermaßen zu behandeln)
30 mg – 60 mg – 90 mg (jeweils im 2 Wochen-Rhythmus hochdosiert)
Therapie verlief anfangs zäh, aber insgesamt doch mit Erfolg - fühlte mich besser[/spoil]
Diagnosen:
[spoil]somatoforme Störung, psychosomatische Störung, Angststörung, Depression, Borderline-Tendenzen (war neu, stand im Entlassungsbericht der Klinik)[/spoil]
Medikation:
[spoil]Duloxetin 90 mg 02.02.2012 bis Ende 2012: Einschleichen mit zahlreichen Symptomen verbunden wie Schwindel, extremes Schwitzen, Angst, Brennen in den Adern, Konzentrationsschwierigkeiten - wurde mit der Zeit besser
Venlafaxin 112,5 mg 02.2013 bis heute: Einschleichen weniger problematisch als bei Duloxetin, Schlaflosigkeit trotz starker Müdigkeit, Schwitzen, Schwindel
Mirtazapin 7,5 mg 03.2013 (in Einschleichphase des Venlafaxins wg. Einschlafproblemen): nur 2x genommen, 2 Horrornächte mit Todesangst, Herzrasen, Schweißausbrüchen und Hangover am nächsten Tag – nie wieder genommen[/spoil]
Weitere Erkrankungen/Beschwerden/Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel:
[spoil]Niedriger Blutdruck (Ø 90/50 mmHg) – verstärkt immer wieder mal Angststörung / keine medikamentöse Behandlung
Nahrungsergänzungsmittel – gelegentlich Zinktabletten (Erkältungszeit)[/spoil]
Frühere Absetzversuche:
keine
Aktueller Absetzverlauf: Venlafaxin 112,5 mg
13.05.19: Venlafaxin 106,9 mg (-5%)
14.07.19: Venlafaxin 101,6 mg (-5%)
05.11.19: Venlafaxin 100 mg (Wechsel von Neuraxpharm auf Heumann wg. Lieferengpass)
[spoil]Starker Schwindel
enorme Angstzustände
Angst, umzufallen
Überzeugung, eine schlimme Krankheit zu haben trotz diverser Untersuchungen ohne Befund
Überdurchschnittliche Beobachtung meines Körpers auf Suche nach Symptomen
Freudlosigkeit
Benommenheit
Erschöpfung
Neigung zum Grübeln und Katastrophisieren[/spoil]
Therapieverlauf
[spoil]2007 Trennung vom Ex
hat mich zig Mal betrogen
2008 Ambulante Psychotherapie
Gruppentherapie, weil Versuch Einzeltherapie nicht zielführend, da ich nicht reden konnte
Hoffnung auf Dynamik der Gruppe
Therapie blieb m.E. erfolglos (war noch nicht bereit)
2011 Ambulante Psychotherapie (Verhaltenstherapie, Einzeltherapie)
Chemie zwischen Therapeutin und mir sehr gut, gut zusammen gearbeitet – reichte zu diesem Zeitpunkt aber trotzdem nicht mehr aus
Gemeinsame Entscheidung für stationäre Therapie
01 – 03/2012 Stationäre Psychotherapie
auf eigenen Wunsch Start Einnahme Antidepressivum Duloxetin während Klinikaufenthalt (um Depression und körperliche Symptome gleichermaßen zu behandeln)
30 mg – 60 mg – 90 mg (jeweils im 2 Wochen-Rhythmus hochdosiert)
Therapie verlief anfangs zäh, aber insgesamt doch mit Erfolg - fühlte mich besser[/spoil]
Diagnosen:
[spoil]somatoforme Störung, psychosomatische Störung, Angststörung, Depression, Borderline-Tendenzen (war neu, stand im Entlassungsbericht der Klinik)[/spoil]
Medikation:
[spoil]Duloxetin 90 mg 02.02.2012 bis Ende 2012: Einschleichen mit zahlreichen Symptomen verbunden wie Schwindel, extremes Schwitzen, Angst, Brennen in den Adern, Konzentrationsschwierigkeiten - wurde mit der Zeit besser
Venlafaxin 112,5 mg 02.2013 bis heute: Einschleichen weniger problematisch als bei Duloxetin, Schlaflosigkeit trotz starker Müdigkeit, Schwitzen, Schwindel
Mirtazapin 7,5 mg 03.2013 (in Einschleichphase des Venlafaxins wg. Einschlafproblemen): nur 2x genommen, 2 Horrornächte mit Todesangst, Herzrasen, Schweißausbrüchen und Hangover am nächsten Tag – nie wieder genommen[/spoil]
Weitere Erkrankungen/Beschwerden/Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel:
[spoil]Niedriger Blutdruck (Ø 90/50 mmHg) – verstärkt immer wieder mal Angststörung / keine medikamentöse Behandlung
Nahrungsergänzungsmittel – gelegentlich Zinktabletten (Erkältungszeit)[/spoil]
Frühere Absetzversuche:
keine
Aktueller Absetzverlauf: Venlafaxin 112,5 mg
13.05.19: Venlafaxin 106,9 mg (-5%)
14.07.19: Venlafaxin 101,6 mg (-5%)
05.11.19: Venlafaxin 100 mg (Wechsel von Neuraxpharm auf Heumann wg. Lieferengpass)
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)
Hallo dogma,
Auch wenn die Zusatz- und Füllstoffe von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein können und bei Pellets die Dosierung schwieriger ist, denke ich, dass es das geringere Übel ist, als der Umstieg auf ein komplett anderes Medikament. Es ist immerhin noch der gleiche Wirkstoff und kein komplett anderer.
Ich denke da würde ich notgedrungen lieber eine längere Zeit auf einer Dosierung bleiben (wenn ich die Dosierung aufgrund der Pellets oder dergleichen nicht weiter reduzieren könnte), bis der Lieferengpass sich bessert, statt auf Duloxetin umzusteigen (das wäre meiner Meinung nach wirklich die allerletzte Option).
Dieser Lieferengpass ist wirklich eine schlimme Misere! Ich hoffe so sehr, dass sich das bald löst und die Präparate wieder erhältlich sind.
Liebe Grüße,
Cat
Ich würde auf jeden Fall den Wechsel des Herstellers vorziehen statt den Wechsel auf ein anderes Medikament.
Auch wenn die Zusatz- und Füllstoffe von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein können und bei Pellets die Dosierung schwieriger ist, denke ich, dass es das geringere Übel ist, als der Umstieg auf ein komplett anderes Medikament. Es ist immerhin noch der gleiche Wirkstoff und kein komplett anderer.
Ich denke da würde ich notgedrungen lieber eine längere Zeit auf einer Dosierung bleiben (wenn ich die Dosierung aufgrund der Pellets oder dergleichen nicht weiter reduzieren könnte), bis der Lieferengpass sich bessert, statt auf Duloxetin umzusteigen (das wäre meiner Meinung nach wirklich die allerletzte Option).
Dieser Lieferengpass ist wirklich eine schlimme Misere! Ich hoffe so sehr, dass sich das bald löst und die Präparate wieder erhältlich sind.
Liebe Grüße,
Cat
Meine Geschichte und mein Absetzweg:
Hinweis:
Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
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Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)
Hallo dogma,
Kannst du vielleicht schon „vorarbeiten“ und Apotheken abklappern und dir so ne Woche vor dem Psychiatertermin was zurücklegen lassen? Dann weißt du gleich welches Rezept du brauchst und wo es was gibt und musst nicht ganz so lange zittern, zumal dein Vorrat nicht so groß ist. Und schau unbedingt auch bei online Apotheken, das hat bei mir das letzte Mal gut geklappt.
Ich würde wirklich alles versuchen um einen Medikamentenwechsel zu vermeiden, meiner Meinung nach hat man mit Duloxetin nur ein neues nutzloses Medikament an der Backe plus Venlafaxin Kaltentzug. Dann auf jeden Fall lieber Herstellerwechsel, notfalls auch auf unretadierte Tabletten.
Drücke dir die Daumen.
Lg Jodie
Kannst du vielleicht schon „vorarbeiten“ und Apotheken abklappern und dir so ne Woche vor dem Psychiatertermin was zurücklegen lassen? Dann weißt du gleich welches Rezept du brauchst und wo es was gibt und musst nicht ganz so lange zittern, zumal dein Vorrat nicht so groß ist. Und schau unbedingt auch bei online Apotheken, das hat bei mir das letzte Mal gut geklappt.
Ich würde wirklich alles versuchen um einen Medikamentenwechsel zu vermeiden, meiner Meinung nach hat man mit Duloxetin nur ein neues nutzloses Medikament an der Backe plus Venlafaxin Kaltentzug. Dann auf jeden Fall lieber Herstellerwechsel, notfalls auch auf unretadierte Tabletten.
Drücke dir die Daumen.
Lg Jodie
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)
Hallo zusammen,
Ich würde auch lieber einen Hersteller Wechsel in Kauf nehmen als das Medikament zu wechseln. Klar andere Zusammensetzungen etc. aber dennoch ja irgendwie venla..dass ist wie Abhängige die ihr zeuch nicht bekommen schlimm...macht einen sprachlos. Ich würde an deiner Stelle die Firmen wenn es geht nicht kombinieren, ich mache dieses gerade auch und bin nicht so sicher ob es so richtig ist!
Ganz liebe Grüße BIN
Ich würde auch lieber einen Hersteller Wechsel in Kauf nehmen als das Medikament zu wechseln. Klar andere Zusammensetzungen etc. aber dennoch ja irgendwie venla..dass ist wie Abhängige die ihr zeuch nicht bekommen schlimm...macht einen sprachlos. Ich würde an deiner Stelle die Firmen wenn es geht nicht kombinieren, ich mache dieses gerade auch und bin nicht so sicher ob es so richtig ist!
Ganz liebe Grüße BIN
Habe mehrere Jahre Amitryptilin und Sertralin genommen, aufgrund unerwünschter Nebenwirkungen dann irgendwann gar nichts.
4 Jahre ohne Psychopharmaka
2016
Nach einer Pankreatitis ohne organische Ursachen wieder mit AD begonnen.
Venlafaxin 225mg /150mg
Mirtazapin 45mg zur Nacht
Metoprolol 23,75mg /-/ 47,5mg
Februar 2019 absetzen der „Pille“
29.10.19 Kaltentzug vom Venlafaxin 375mg auf 0 statt dessen Milnaneurax 50mg/50mg
1.11.19 venlafaxin 150mg /150mg
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2016
Nach einer Pankreatitis ohne organische Ursachen wieder mit AD begonnen.
Venlafaxin 225mg /150mg
Mirtazapin 45mg zur Nacht
Metoprolol 23,75mg /-/ 47,5mg
Februar 2019 absetzen der „Pille“
29.10.19 Kaltentzug vom Venlafaxin 375mg auf 0 statt dessen Milnaneurax 50mg/50mg
1.11.19 venlafaxin 150mg /150mg
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)
Ahoi Cat, Jodie, BIN und liebes Forum,
lieben Dank für die Feedbacks! Bisher kam meine Psychiaterin zum Glück noch nicht auf die Idee eines Medi-Wechsels, aber sie ist auch der Meinung, der Venla-Lieferengpass sei behoben Von daher weiß man nie, auf was für komische Ideen sie evtl. noch kommt. Und ich wollte gerüstet sein. Außerdem ziehe ich gerade in ein anderes Bundesland und muss mir dann bald einen neuen Psychiater suchen ... und da weiß ich auch noch nicht, an wen ich geraten werde.
Auf dass es im neuen Jahr endlich ein Ende hat mit dem Lieferengpass!
LG,
dogma
lieben Dank für die Feedbacks! Bisher kam meine Psychiaterin zum Glück noch nicht auf die Idee eines Medi-Wechsels, aber sie ist auch der Meinung, der Venla-Lieferengpass sei behoben Von daher weiß man nie, auf was für komische Ideen sie evtl. noch kommt. Und ich wollte gerüstet sein. Außerdem ziehe ich gerade in ein anderes Bundesland und muss mir dann bald einen neuen Psychiater suchen ... und da weiß ich auch noch nicht, an wen ich geraten werde.
Das werde ich versuchen. Wollte eh noch mal bei meiner Apotheke anrufen, ob sie mir die Ration, die ich im ersten Moment ausgeschlagen hatte, zurücklegen können.Jodie13 hat geschrieben: ↑28.12.2019 17:49 Kannst du vielleicht schon „vorarbeiten“ und Apotheken abklappern und dir so ne Woche vor dem Psychiatertermin was zurücklegen lassen? Dann weißt du gleich welches Rezept du brauchst und wo es was gibt und musst nicht ganz so lange zittern, zumal dein Vorrat nicht so groß ist. Und schau unbedingt auch bei online Apotheken, das hat bei mir das letzte Mal gut geklappt.
Ich glaube auch nicht, dass das so optimal ist. Sollte ich wirklich zwei verschiedene Hersteller bekommen, bastele ich eben erst mit dem einen meine Dosis und wenn die alle sind anschließend mit dem anderen. Geht ja nicht anders.BinIchNormal hat geschrieben: ↑29.12.2019 16:42 Ich würde an deiner Stelle die Firmen wenn es geht nicht kombinieren, ich mache dieses gerade auch und bin nicht so sicher ob es so richtig ist!
Auf dass es im neuen Jahr endlich ein Ende hat mit dem Lieferengpass!
LG,
dogma
Ausgangssymptome 2006:
[spoil]Starker Schwindel
enorme Angstzustände
Angst, umzufallen
Überzeugung, eine schlimme Krankheit zu haben trotz diverser Untersuchungen ohne Befund
Überdurchschnittliche Beobachtung meines Körpers auf Suche nach Symptomen
Freudlosigkeit
Benommenheit
Erschöpfung
Neigung zum Grübeln und Katastrophisieren[/spoil]
Therapieverlauf
[spoil]2007 Trennung vom Ex
hat mich zig Mal betrogen
2008 Ambulante Psychotherapie
Gruppentherapie, weil Versuch Einzeltherapie nicht zielführend, da ich nicht reden konnte
Hoffnung auf Dynamik der Gruppe
Therapie blieb m.E. erfolglos (war noch nicht bereit)
2011 Ambulante Psychotherapie (Verhaltenstherapie, Einzeltherapie)
Chemie zwischen Therapeutin und mir sehr gut, gut zusammen gearbeitet – reichte zu diesem Zeitpunkt aber trotzdem nicht mehr aus
Gemeinsame Entscheidung für stationäre Therapie
01 – 03/2012 Stationäre Psychotherapie
auf eigenen Wunsch Start Einnahme Antidepressivum Duloxetin während Klinikaufenthalt (um Depression und körperliche Symptome gleichermaßen zu behandeln)
30 mg – 60 mg – 90 mg (jeweils im 2 Wochen-Rhythmus hochdosiert)
Therapie verlief anfangs zäh, aber insgesamt doch mit Erfolg - fühlte mich besser[/spoil]
Diagnosen:
[spoil]somatoforme Störung, psychosomatische Störung, Angststörung, Depression, Borderline-Tendenzen (war neu, stand im Entlassungsbericht der Klinik)[/spoil]
Medikation:
[spoil]Duloxetin 90 mg 02.02.2012 bis Ende 2012: Einschleichen mit zahlreichen Symptomen verbunden wie Schwindel, extremes Schwitzen, Angst, Brennen in den Adern, Konzentrationsschwierigkeiten - wurde mit der Zeit besser
Venlafaxin 112,5 mg 02.2013 bis heute: Einschleichen weniger problematisch als bei Duloxetin, Schlaflosigkeit trotz starker Müdigkeit, Schwitzen, Schwindel
Mirtazapin 7,5 mg 03.2013 (in Einschleichphase des Venlafaxins wg. Einschlafproblemen): nur 2x genommen, 2 Horrornächte mit Todesangst, Herzrasen, Schweißausbrüchen und Hangover am nächsten Tag – nie wieder genommen[/spoil]
Weitere Erkrankungen/Beschwerden/Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel:
[spoil]Niedriger Blutdruck (Ø 90/50 mmHg) – verstärkt immer wieder mal Angststörung / keine medikamentöse Behandlung
Nahrungsergänzungsmittel – gelegentlich Zinktabletten (Erkältungszeit)[/spoil]
Frühere Absetzversuche:
keine
Aktueller Absetzverlauf: Venlafaxin 112,5 mg
13.05.19: Venlafaxin 106,9 mg (-5%)
14.07.19: Venlafaxin 101,6 mg (-5%)
05.11.19: Venlafaxin 100 mg (Wechsel von Neuraxpharm auf Heumann wg. Lieferengpass)
[spoil]Starker Schwindel
enorme Angstzustände
Angst, umzufallen
Überzeugung, eine schlimme Krankheit zu haben trotz diverser Untersuchungen ohne Befund
Überdurchschnittliche Beobachtung meines Körpers auf Suche nach Symptomen
Freudlosigkeit
Benommenheit
Erschöpfung
Neigung zum Grübeln und Katastrophisieren[/spoil]
Therapieverlauf
[spoil]2007 Trennung vom Ex
hat mich zig Mal betrogen
2008 Ambulante Psychotherapie
Gruppentherapie, weil Versuch Einzeltherapie nicht zielführend, da ich nicht reden konnte
Hoffnung auf Dynamik der Gruppe
Therapie blieb m.E. erfolglos (war noch nicht bereit)
2011 Ambulante Psychotherapie (Verhaltenstherapie, Einzeltherapie)
Chemie zwischen Therapeutin und mir sehr gut, gut zusammen gearbeitet – reichte zu diesem Zeitpunkt aber trotzdem nicht mehr aus
Gemeinsame Entscheidung für stationäre Therapie
01 – 03/2012 Stationäre Psychotherapie
auf eigenen Wunsch Start Einnahme Antidepressivum Duloxetin während Klinikaufenthalt (um Depression und körperliche Symptome gleichermaßen zu behandeln)
30 mg – 60 mg – 90 mg (jeweils im 2 Wochen-Rhythmus hochdosiert)
Therapie verlief anfangs zäh, aber insgesamt doch mit Erfolg - fühlte mich besser[/spoil]
Diagnosen:
[spoil]somatoforme Störung, psychosomatische Störung, Angststörung, Depression, Borderline-Tendenzen (war neu, stand im Entlassungsbericht der Klinik)[/spoil]
Medikation:
[spoil]Duloxetin 90 mg 02.02.2012 bis Ende 2012: Einschleichen mit zahlreichen Symptomen verbunden wie Schwindel, extremes Schwitzen, Angst, Brennen in den Adern, Konzentrationsschwierigkeiten - wurde mit der Zeit besser
Venlafaxin 112,5 mg 02.2013 bis heute: Einschleichen weniger problematisch als bei Duloxetin, Schlaflosigkeit trotz starker Müdigkeit, Schwitzen, Schwindel
Mirtazapin 7,5 mg 03.2013 (in Einschleichphase des Venlafaxins wg. Einschlafproblemen): nur 2x genommen, 2 Horrornächte mit Todesangst, Herzrasen, Schweißausbrüchen und Hangover am nächsten Tag – nie wieder genommen[/spoil]
Weitere Erkrankungen/Beschwerden/Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel:
[spoil]Niedriger Blutdruck (Ø 90/50 mmHg) – verstärkt immer wieder mal Angststörung / keine medikamentöse Behandlung
Nahrungsergänzungsmittel – gelegentlich Zinktabletten (Erkältungszeit)[/spoil]
Frühere Absetzversuche:
keine
Aktueller Absetzverlauf: Venlafaxin 112,5 mg
13.05.19: Venlafaxin 106,9 mg (-5%)
14.07.19: Venlafaxin 101,6 mg (-5%)
05.11.19: Venlafaxin 100 mg (Wechsel von Neuraxpharm auf Heumann wg. Lieferengpass)
BfArM: Lieferknappheit Venlafaxin nicht versorgungsrelevant
Hallo,
Die Lieferknappheit von Venlafaxin wird vom BfArM als "nicht versorgungsrelevant" eingestuft.
Ich weiß nicht, ob das eventuell schon gepostet wurde / es der richtige Bereich ist / es für euch interessant ist:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... /chapter:1
(Artikel besteht aus 2 Seiten)
Viele Grüße,
arleva
Die Lieferknappheit von Venlafaxin wird vom BfArM als "nicht versorgungsrelevant" eingestuft.
Ich weiß nicht, ob das eventuell schon gepostet wurde / es der richtige Bereich ist / es für euch interessant ist:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... /chapter:1
(Artikel besteht aus 2 Seiten)
Viele Grüße,
arleva
Diagnose: seit später Kindheit Agoraphobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung, Zwangsgedanken
Therapie: 4x stationär; mehrfach ambulant (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch)
Medikamente:
vor 2006 kurze Versuche von Paroxetin, Opipramol
2006-2010 20mg Escitalopram
2010 Umstellung auf Citalopram mit Verschlechterung der Symptome + Einweisung ins KH; Ursache: Umstellung??
2013-2018 30mg Duloxetin + 100mg Pregabalin
Okt 2018 Reduktion Duloxetin auf 20mg; starke Absetzsymptome seit Mitte Dez 2018, also sehr zeitverzögert
Ende Jan 2019 deutliche Besserung der Symptome; Reduktionspause
Mitte Feb 2019 Verschlechterung des Gesundheitszustandes: Unruhe, Angst, Suizidgedanken, Aggressivität, Wut, Zwangsgedanken
März 2019 Absetzsymptome unverändert und stark lebensbeeinträchtigend
Mitte März 2019 weniger Wut, Aggressivität, Stimmungsschwankungen; allerdings weiterhin vermehrt Angst und Zwangsgedanken, wie vor AD-Einnahme
April 2019 Absetzsymptome verbessern sich; zwischendurch kam aber ein sehr heftiger Einbruch
Mai 2019 keine Absetzsymptome mehr; momentan stabil wie vor Reduktion
Ende Mai 2019 absolutes Stimmungstief, ev. aufgrund Kohlenhydratreduzierung (Übergewicht durch AD)
Okt 2019 seit Juli halbwegs stabil, trotzdem oft depri - ev. immer noch wegen fehlendem Zucker, Gewicht hat sich reduziert (ca. eine Hosengröße; habe keine Waage)
Okt 2019 an einem Tag versehentlich die 20mg Duloxetin vergessen; ca. 24h später Höllentrip: starker Schwankschwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Zittern; nach Einnahme wieder besser, aber 2 Tage Durchhänger
Dez 2019 Achtung! Koffein verhindert Abbau von Duloxetin-> Plasma-Spiegel Dulox steigt an, was verstärkte Nebenwirkungen dessen zur Folge hat (Schwindel, Angst, Unruhe, Zwangsgedanken), die einer vorübergehenden "Erhöhung" und damit einer "Erstverschlimmerung" entsprechen
nach starker Koffein-Reduktion über Wochen nun Absetzsymptome der niedrigeren Dosis von Dulox, da Plasma-Spiegel wieder gesunken
dauerhafte NW durch Duloxetin: Gewichtszunahme von ca. 30kg, starke Akkomodationsstörungen + zahlreiche "mouches volantes", trockene Augen, Libidoverlust, schwitzen, vermehrte Gesichtsbehaarung v.a. am Kinn, Zyklusstörungen
Therapie: 4x stationär; mehrfach ambulant (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch)
Medikamente:
vor 2006 kurze Versuche von Paroxetin, Opipramol
2006-2010 20mg Escitalopram
2010 Umstellung auf Citalopram mit Verschlechterung der Symptome + Einweisung ins KH; Ursache: Umstellung??
2013-2018 30mg Duloxetin + 100mg Pregabalin
Okt 2018 Reduktion Duloxetin auf 20mg; starke Absetzsymptome seit Mitte Dez 2018, also sehr zeitverzögert
Ende Jan 2019 deutliche Besserung der Symptome; Reduktionspause
Mitte Feb 2019 Verschlechterung des Gesundheitszustandes: Unruhe, Angst, Suizidgedanken, Aggressivität, Wut, Zwangsgedanken
März 2019 Absetzsymptome unverändert und stark lebensbeeinträchtigend
Mitte März 2019 weniger Wut, Aggressivität, Stimmungsschwankungen; allerdings weiterhin vermehrt Angst und Zwangsgedanken, wie vor AD-Einnahme
April 2019 Absetzsymptome verbessern sich; zwischendurch kam aber ein sehr heftiger Einbruch
Mai 2019 keine Absetzsymptome mehr; momentan stabil wie vor Reduktion
Ende Mai 2019 absolutes Stimmungstief, ev. aufgrund Kohlenhydratreduzierung (Übergewicht durch AD)
Okt 2019 seit Juli halbwegs stabil, trotzdem oft depri - ev. immer noch wegen fehlendem Zucker, Gewicht hat sich reduziert (ca. eine Hosengröße; habe keine Waage)
Okt 2019 an einem Tag versehentlich die 20mg Duloxetin vergessen; ca. 24h später Höllentrip: starker Schwankschwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Zittern; nach Einnahme wieder besser, aber 2 Tage Durchhänger
Dez 2019 Achtung! Koffein verhindert Abbau von Duloxetin-> Plasma-Spiegel Dulox steigt an, was verstärkte Nebenwirkungen dessen zur Folge hat (Schwindel, Angst, Unruhe, Zwangsgedanken), die einer vorübergehenden "Erhöhung" und damit einer "Erstverschlimmerung" entsprechen
nach starker Koffein-Reduktion über Wochen nun Absetzsymptome der niedrigeren Dosis von Dulox, da Plasma-Spiegel wieder gesunken
dauerhafte NW durch Duloxetin: Gewichtszunahme von ca. 30kg, starke Akkomodationsstörungen + zahlreiche "mouches volantes", trockene Augen, Libidoverlust, schwitzen, vermehrte Gesichtsbehaarung v.a. am Kinn, Zyklusstörungen
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Lieferengpass - wie kann sowas sein?!
Um mich ein wenig von meinen Entzugsqualen abzulenken, möchte ich mich mal über ein Thema auslassen: Lieferengpass Medikamente.
Die Engpässe beschränken sich nicht nur auf Psychopharmaka, sondern finden sich bei allen Medikamenten (von Blutdrucksenker, über Antibabypille, bis hin zu den Psychopharmaka).
Ich habe mich darüber mit einem Apotheker unterhalten und bin an eine- für mich- wirklich unglaubliche Information gekommen, das Problem sei nicht, dass es keine Medikamente gäbe, Produktionsprobleme herrschen o.Ä., sondern dass Deutschland nicht genügend Geld für die Medis ausgeben möchte und sie deshalb an andere Länder verkauft werden.
WAS?! WIRKLICH?! Diese Information sollte sich rasend verbreiten, um eine breite Öffentlichkeit damit zu konfrontieren.
Ich spreche nun mal von mir, ich hatte noch höher dosierte ADs Zuhause und konnte mir damit irgendwie behelfen (mal von den ständigen Firmenwechsel abgesehen, wegen irgendwelchen ominösen Rabattverträgen, ich habe die Umstellung von einer Firma zur Anderen IMMER gemerkt, mittlerweile gibt mein Neurologe mögliche Unverträglichkeiten von Generika sogar zu und verteilt fröhlich Aut idem-Kreuze, die allerdings nichts bringen, wenn das Medikament nicht lieferbar ist).
Aber was ist mit anderen Menschen, die keinen Vorrat mehr Zuhause haben- kalter Entzug- Pech gehabt?! obwohl doch überall vehement davon abgeraten wird?!
Was ist mit Menschen die ihre Blutdrucksenker dringend brauchen, um nicht in Lebensgefahr zu geraten???
Ich bin geschockt! Und möchte allen Betroffenen mein Mitgefühl aussprechen.
Wie kann sowas in einem reichen Industrieland passieren?
Eure Insider Informationen zu dem Thema würden mich sehr interessieren.
Die Engpässe beschränken sich nicht nur auf Psychopharmaka, sondern finden sich bei allen Medikamenten (von Blutdrucksenker, über Antibabypille, bis hin zu den Psychopharmaka).
Ich habe mich darüber mit einem Apotheker unterhalten und bin an eine- für mich- wirklich unglaubliche Information gekommen, das Problem sei nicht, dass es keine Medikamente gäbe, Produktionsprobleme herrschen o.Ä., sondern dass Deutschland nicht genügend Geld für die Medis ausgeben möchte und sie deshalb an andere Länder verkauft werden.
WAS?! WIRKLICH?! Diese Information sollte sich rasend verbreiten, um eine breite Öffentlichkeit damit zu konfrontieren.
Ich spreche nun mal von mir, ich hatte noch höher dosierte ADs Zuhause und konnte mir damit irgendwie behelfen (mal von den ständigen Firmenwechsel abgesehen, wegen irgendwelchen ominösen Rabattverträgen, ich habe die Umstellung von einer Firma zur Anderen IMMER gemerkt, mittlerweile gibt mein Neurologe mögliche Unverträglichkeiten von Generika sogar zu und verteilt fröhlich Aut idem-Kreuze, die allerdings nichts bringen, wenn das Medikament nicht lieferbar ist).
Aber was ist mit anderen Menschen, die keinen Vorrat mehr Zuhause haben- kalter Entzug- Pech gehabt?! obwohl doch überall vehement davon abgeraten wird?!
Was ist mit Menschen die ihre Blutdrucksenker dringend brauchen, um nicht in Lebensgefahr zu geraten???
Ich bin geschockt! Und möchte allen Betroffenen mein Mitgefühl aussprechen.
Wie kann sowas in einem reichen Industrieland passieren?
Eure Insider Informationen zu dem Thema würden mich sehr interessieren.
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))
Hallo und zur Info,
aktuelle Meldung aus der heutigen Gelben Liste:
Neuer Lieferengpass Venlafaxin Stada, 150 mg retardiert
Ende Lieferengpass: März 2020
https://www.gelbe-liste.de/lieferengpae ... artkapseln
Ob das angegebene Ende stimmt, wage ich mal zu bezweifeln, drücke aber alle Daumen, dass das Venlafaxin wirklich im März wieder zur Verfügung steht.
Grüße
Finchen
aktuelle Meldung aus der heutigen Gelben Liste:
Neuer Lieferengpass Venlafaxin Stada, 150 mg retardiert
Ende Lieferengpass: März 2020
https://www.gelbe-liste.de/lieferengpae ... artkapseln
Ob das angegebene Ende stimmt, wage ich mal zu bezweifeln, drücke aber alle Daumen, dass das Venlafaxin wirklich im März wieder zur Verfügung steht.
Grüße
Finchen
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))
Hallo,
ich versuche immer die online Apotheken im Blick zu behalten und habe den Eindruck dass es da schlechter aussieht als noch im Dezember
Ich vermute dass einfach immer mehr Leute darauf zurückgreifen und es kommt halt kein Nachschub. Sogar das Original Trevilor wird oft als nicht verfügbar angezeigt. Zu bekommen sind oft noch kleine Packungsgrößen und sehr hohe Dosierungen (Tabletten mit 225mg! )
Ich wünschte, man könnte irgendwas tun ausser warten und hoffen.
LG Jodie
ich versuche immer die online Apotheken im Blick zu behalten und habe den Eindruck dass es da schlechter aussieht als noch im Dezember
Ich vermute dass einfach immer mehr Leute darauf zurückgreifen und es kommt halt kein Nachschub. Sogar das Original Trevilor wird oft als nicht verfügbar angezeigt. Zu bekommen sind oft noch kleine Packungsgrößen und sehr hohe Dosierungen (Tabletten mit 225mg! )
Ich wünschte, man könnte irgendwas tun ausser warten und hoffen.
LG Jodie
Re: Lieferengpass - wie kann sowas sein?!
Hallo,
ich arbeite seit vielen Jahren in Apotheken (öffentliche und auch KH-Apos) und teilweise stimmt diese Behauptung tatsächlich:
LG
ich arbeite seit vielen Jahren in Apotheken (öffentliche und auch KH-Apos) und teilweise stimmt diese Behauptung tatsächlich:
hier noch eine kleine Info dazu: https://www.daserste.de/information/wis ... g-100.htmlSabs hat geschrieben: ↑10.01.2020 19:16 Ich habe mich darüber mit einem Apotheker unterhalten und bin an eine- für mich- wirklich unglaubliche Information gekommen, das Problem sei nicht, dass es keine Medikamente gäbe, Produktionsprobleme herrschen o.Ä., sondern dass Deutschland nicht genügend Geld für die Medis ausgeben möchte und sie deshalb an andere Länder verkauft werden.
WAS?! WIRKLICH?! Diese Information sollte sich rasend verbreiten, um eine breite Öffentlichkeit damit zu konfrontieren.
LG
Diagnose: seit später Kindheit Agoraphobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung, Zwangsgedanken
Therapie: 4x stationär; mehrfach ambulant (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch)
Medikamente:
vor 2006 kurze Versuche von Paroxetin, Opipramol
2006-2010 20mg Escitalopram
2010 Umstellung auf Citalopram mit Verschlechterung der Symptome + Einweisung ins KH; Ursache: Umstellung??
2013-2018 30mg Duloxetin + 100mg Pregabalin
Okt 2018 Reduktion Duloxetin auf 20mg; starke Absetzsymptome seit Mitte Dez 2018, also sehr zeitverzögert
Ende Jan 2019 deutliche Besserung der Symptome; Reduktionspause
Mitte Feb 2019 Verschlechterung des Gesundheitszustandes: Unruhe, Angst, Suizidgedanken, Aggressivität, Wut, Zwangsgedanken
März 2019 Absetzsymptome unverändert und stark lebensbeeinträchtigend
Mitte März 2019 weniger Wut, Aggressivität, Stimmungsschwankungen; allerdings weiterhin vermehrt Angst und Zwangsgedanken, wie vor AD-Einnahme
April 2019 Absetzsymptome verbessern sich; zwischendurch kam aber ein sehr heftiger Einbruch
Mai 2019 keine Absetzsymptome mehr; momentan stabil wie vor Reduktion
Ende Mai 2019 absolutes Stimmungstief, ev. aufgrund Kohlenhydratreduzierung (Übergewicht durch AD)
Okt 2019 seit Juli halbwegs stabil, trotzdem oft depri - ev. immer noch wegen fehlendem Zucker, Gewicht hat sich reduziert (ca. eine Hosengröße; habe keine Waage)
Okt 2019 an einem Tag versehentlich die 20mg Duloxetin vergessen; ca. 24h später Höllentrip: starker Schwankschwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Zittern; nach Einnahme wieder besser, aber 2 Tage Durchhänger
Dez 2019 Achtung! Koffein verhindert Abbau von Duloxetin-> Plasma-Spiegel Dulox steigt an, was verstärkte Nebenwirkungen dessen zur Folge hat (Schwindel, Angst, Unruhe, Zwangsgedanken), die einer vorübergehenden "Erhöhung" und damit einer "Erstverschlimmerung" entsprechen
nach starker Koffein-Reduktion über Wochen nun Absetzsymptome der niedrigeren Dosis von Dulox, da Plasma-Spiegel wieder gesunken
dauerhafte NW durch Duloxetin: Gewichtszunahme von ca. 30kg, starke Akkomodationsstörungen + zahlreiche "mouches volantes", trockene Augen, Libidoverlust, schwitzen, vermehrte Gesichtsbehaarung v.a. am Kinn, Zyklusstörungen
Therapie: 4x stationär; mehrfach ambulant (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch)
Medikamente:
vor 2006 kurze Versuche von Paroxetin, Opipramol
2006-2010 20mg Escitalopram
2010 Umstellung auf Citalopram mit Verschlechterung der Symptome + Einweisung ins KH; Ursache: Umstellung??
2013-2018 30mg Duloxetin + 100mg Pregabalin
Okt 2018 Reduktion Duloxetin auf 20mg; starke Absetzsymptome seit Mitte Dez 2018, also sehr zeitverzögert
Ende Jan 2019 deutliche Besserung der Symptome; Reduktionspause
Mitte Feb 2019 Verschlechterung des Gesundheitszustandes: Unruhe, Angst, Suizidgedanken, Aggressivität, Wut, Zwangsgedanken
März 2019 Absetzsymptome unverändert und stark lebensbeeinträchtigend
Mitte März 2019 weniger Wut, Aggressivität, Stimmungsschwankungen; allerdings weiterhin vermehrt Angst und Zwangsgedanken, wie vor AD-Einnahme
April 2019 Absetzsymptome verbessern sich; zwischendurch kam aber ein sehr heftiger Einbruch
Mai 2019 keine Absetzsymptome mehr; momentan stabil wie vor Reduktion
Ende Mai 2019 absolutes Stimmungstief, ev. aufgrund Kohlenhydratreduzierung (Übergewicht durch AD)
Okt 2019 seit Juli halbwegs stabil, trotzdem oft depri - ev. immer noch wegen fehlendem Zucker, Gewicht hat sich reduziert (ca. eine Hosengröße; habe keine Waage)
Okt 2019 an einem Tag versehentlich die 20mg Duloxetin vergessen; ca. 24h später Höllentrip: starker Schwankschwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Zittern; nach Einnahme wieder besser, aber 2 Tage Durchhänger
Dez 2019 Achtung! Koffein verhindert Abbau von Duloxetin-> Plasma-Spiegel Dulox steigt an, was verstärkte Nebenwirkungen dessen zur Folge hat (Schwindel, Angst, Unruhe, Zwangsgedanken), die einer vorübergehenden "Erhöhung" und damit einer "Erstverschlimmerung" entsprechen
nach starker Koffein-Reduktion über Wochen nun Absetzsymptome der niedrigeren Dosis von Dulox, da Plasma-Spiegel wieder gesunken
dauerhafte NW durch Duloxetin: Gewichtszunahme von ca. 30kg, starke Akkomodationsstörungen + zahlreiche "mouches volantes", trockene Augen, Libidoverlust, schwitzen, vermehrte Gesichtsbehaarung v.a. am Kinn, Zyklusstörungen
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- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))
Hallo,
weiß zufällig jemand ob in den Retardkapseln 37,5mg von AL Kügelchen oder Pellets drin sind?
MfG
weiß zufällig jemand ob in den Retardkapseln 37,5mg von AL Kügelchen oder Pellets drin sind?
MfG
29.09.2013, ca. 18:00 - "Irgendetwas passierte gerade in meinem Kopf"
05.12.2013 - ich halte es nicht mehr aus -> psychiatrische Klinik bis April 2014
Diagnose: Schwere Depression, Angststörung, Panikstörung
seit April 2014 -> 150 mg Venlafaxin
Irgendwann problemfrei auf 75 mg reduziert (zu Beginn 150/75 mg im Wechsel).
Irgendwann problemfrei auf 37,5 mg reduziert (zu Beginn 75/37,5 mg im Wechsel).
Februar 2017, da komplett Problemfrei, Absetzversuch auf 0 mg (Empfehlung von Arzt).
Absetzerscheinungen viel zu stark, nach drei Tagen wieder auf 37,5 mg.
33,75 mg = 13.06.2017
30,00 mg = 17.07.2017
26,25 mg = 14.08.2017
22,50 mg = 13.09.2017
18,75 mg = 09.10.2017
15,00 mg = 06.11.2017
11,25 mg = 03.12.2017
7,5 mg = 28.05.2018
3,75mg = 15.12.2018
1,875mg = 17.12.2019 (trotz viel Stress nebenher, Situation unterschätzt)
3,75 mg (13 Kügelchen) = 12.01.2020 (Angstzustände zurück, erstmal wieder hoch bis Umstände wieder stabil)
12 Kügelchen = 06.07.2020 (Vereinzelte Symptome im Juli)
11 Kügelchen = ?
10 Kügelchen = 01.12.2020 (Bleibt erstmal so - Corona belastet mich mitlerweile stark. Kurz vor Corona quer durch's Land gezogen, nun "einsam" im Homeoffice seitdem).
05.12.2013 - ich halte es nicht mehr aus -> psychiatrische Klinik bis April 2014
Diagnose: Schwere Depression, Angststörung, Panikstörung
seit April 2014 -> 150 mg Venlafaxin
Irgendwann problemfrei auf 75 mg reduziert (zu Beginn 150/75 mg im Wechsel).
Irgendwann problemfrei auf 37,5 mg reduziert (zu Beginn 75/37,5 mg im Wechsel).
Februar 2017, da komplett Problemfrei, Absetzversuch auf 0 mg (Empfehlung von Arzt).
Absetzerscheinungen viel zu stark, nach drei Tagen wieder auf 37,5 mg.
33,75 mg = 13.06.2017
30,00 mg = 17.07.2017
26,25 mg = 14.08.2017
22,50 mg = 13.09.2017
18,75 mg = 09.10.2017
15,00 mg = 06.11.2017
11,25 mg = 03.12.2017
7,5 mg = 28.05.2018
3,75mg = 15.12.2018
1,875mg = 17.12.2019 (trotz viel Stress nebenher, Situation unterschätzt)
3,75 mg (13 Kügelchen) = 12.01.2020 (Angstzustände zurück, erstmal wieder hoch bis Umstände wieder stabil)
12 Kügelchen = 06.07.2020 (Vereinzelte Symptome im Juli)
11 Kügelchen = ?
10 Kügelchen = 01.12.2020 (Bleibt erstmal so - Corona belastet mich mitlerweile stark. Kurz vor Corona quer durch's Land gezogen, nun "einsam" im Homeoffice seitdem).
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- Registriert: 22.08.2018 19:45
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))
Ich glaube zu wissen das da Kügelchen drin sind. Hatte auch schon mal ne weile Aluid.
LG Naali
Diagnose: Depression, Soziale Phobie, Panikstörung mit Agoraphobie
Absetzverlauf
26.09.2018 -5% weniger 71,25mg [ Übelkeit,Muskelzucken, Kopfschmerzen]
13.10.2018 -5 % weniger 67,69 mg [ Kopfschmerzen, niedrigen Blutdruck,Hitzewallung , Halluzinationen,leichte Panik, nächtliches schwitzen, grippaler Infekt, Herzrasen]
15.11.2018 zusätzlich 1 Brausetablette Magnesium 4g
25.12.2018 Wechsel von 1A Pharma zu Aluid
07.01.2019 Omega 3 320mg EPA , 200 mg DHA ,Vitamin E 24mg
08.01.2019 -10% weniger Venla 60,61mg
[ niedriger Blutdruck, Stimmungsschwankungen, Lichtblitze, Halluzinationen,nächliches schwitzen,wortfindungs Störung, realistische , wirre Träume, wieder Schnupfen, Panikattacke, Depressive Episode]
13.04.2019 -10% weniger Venla 54,83 mg
06.06.2019 -10 % weniger Venla 49,34 mg
14.08.2019 -23,8% weniger Venla 37,50 mg
( total verrechnet Ich und Zahlen: Wir werden wohl keine Freunde mehr! )
(leichte Brain Zaps in der Nacht, Migräneanfälle, Unterbauchschmerzen, Durchfall, Kopfschmerzen)
seit 14.08.2019 in Venla 37,5mg Pause
seit dem immer wieder Halluzinationen,leichte Panik, Anpassungsproblematik, Hör und Seh Hemmschwelle ( mir sind sehr schnell Geräusche oder Bilder zu viel) , Aggresivität, das Gefühl nicht ruhig sitzen zu können und immer was machen zu müssen
► Text zeigen
26.09.2018 -5% weniger 71,25mg [ Übelkeit,Muskelzucken, Kopfschmerzen]
13.10.2018 -5 % weniger 67,69 mg [ Kopfschmerzen, niedrigen Blutdruck,Hitzewallung , Halluzinationen,leichte Panik, nächtliches schwitzen, grippaler Infekt, Herzrasen]
15.11.2018 zusätzlich 1 Brausetablette Magnesium 4g
25.12.2018 Wechsel von 1A Pharma zu Aluid
07.01.2019 Omega 3 320mg EPA , 200 mg DHA ,Vitamin E 24mg
08.01.2019 -10% weniger Venla 60,61mg
[ niedriger Blutdruck, Stimmungsschwankungen, Lichtblitze, Halluzinationen,nächliches schwitzen,wortfindungs Störung, realistische , wirre Träume, wieder Schnupfen, Panikattacke, Depressive Episode]
13.04.2019 -10% weniger Venla 54,83 mg
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Re: Lieferengpass - wie kann sowas sein?!
Halloarleva hat geschrieben: ↑14.01.2020 17:52 Hallo,
ich arbeite seit vielen Jahren in Apotheken (öffentliche und auch KH-Apos) und teilweise stimmt diese Behauptung tatsächlich:
hier noch eine kleine Info dazu: https://www.daserste.de/information/wis ... g-100.htmlSabs hat geschrieben: ↑10.01.2020 19:16 Ich habe mich darüber mit einem Apotheker unterhalten und bin an eine- für mich- wirklich unglaubliche Information gekommen, das Problem sei nicht, dass es keine Medikamente gäbe, Produktionsprobleme herrschen o.Ä., sondern dass Deutschland nicht genügend Geld für die Medis ausgeben möchte und sie deshalb an andere Länder verkauft werden.
WAS?! WIRKLICH?! Diese Information sollte sich rasend verbreiten, um eine breite Öffentlichkeit damit zu konfrontieren.
LG
aber müsste es dann nicht in anderen Ländern das Venlafaxin geben was wir brauchen? Dann müsste man es ja nur noch importieren?
LG Naali
Diagnose: Depression, Soziale Phobie, Panikstörung mit Agoraphobie
Absetzverlauf
26.09.2018 -5% weniger 71,25mg [ Übelkeit,Muskelzucken, Kopfschmerzen]
13.10.2018 -5 % weniger 67,69 mg [ Kopfschmerzen, niedrigen Blutdruck,Hitzewallung , Halluzinationen,leichte Panik, nächtliches schwitzen, grippaler Infekt, Herzrasen]
15.11.2018 zusätzlich 1 Brausetablette Magnesium 4g
25.12.2018 Wechsel von 1A Pharma zu Aluid
07.01.2019 Omega 3 320mg EPA , 200 mg DHA ,Vitamin E 24mg
08.01.2019 -10% weniger Venla 60,61mg
[ niedriger Blutdruck, Stimmungsschwankungen, Lichtblitze, Halluzinationen,nächliches schwitzen,wortfindungs Störung, realistische , wirre Träume, wieder Schnupfen, Panikattacke, Depressive Episode]
13.04.2019 -10% weniger Venla 54,83 mg
06.06.2019 -10 % weniger Venla 49,34 mg
14.08.2019 -23,8% weniger Venla 37,50 mg
( total verrechnet Ich und Zahlen: Wir werden wohl keine Freunde mehr! )
(leichte Brain Zaps in der Nacht, Migräneanfälle, Unterbauchschmerzen, Durchfall, Kopfschmerzen)
seit 14.08.2019 in Venla 37,5mg Pause
seit dem immer wieder Halluzinationen,leichte Panik, Anpassungsproblematik, Hör und Seh Hemmschwelle ( mir sind sehr schnell Geräusche oder Bilder zu viel) , Aggresivität, das Gefühl nicht ruhig sitzen zu können und immer was machen zu müssen
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26.09.2018 -5% weniger 71,25mg [ Übelkeit,Muskelzucken, Kopfschmerzen]
13.10.2018 -5 % weniger 67,69 mg [ Kopfschmerzen, niedrigen Blutdruck,Hitzewallung , Halluzinationen,leichte Panik, nächtliches schwitzen, grippaler Infekt, Herzrasen]
15.11.2018 zusätzlich 1 Brausetablette Magnesium 4g
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07.01.2019 Omega 3 320mg EPA , 200 mg DHA ,Vitamin E 24mg
08.01.2019 -10% weniger Venla 60,61mg
[ niedriger Blutdruck, Stimmungsschwankungen, Lichtblitze, Halluzinationen,nächliches schwitzen,wortfindungs Störung, realistische , wirre Träume, wieder Schnupfen, Panikattacke, Depressive Episode]
13.04.2019 -10% weniger Venla 54,83 mg
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14.08.2019 -23,8% weniger Venla 37,50 mg
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(leichte Brain Zaps in der Nacht, Migräneanfälle, Unterbauchschmerzen, Durchfall, Kopfschmerzen)
seit 14.08.2019 in Venla 37,5mg Pause
seit dem immer wieder Halluzinationen,leichte Panik, Anpassungsproblematik, Hör und Seh Hemmschwelle ( mir sind sehr schnell Geräusche oder Bilder zu viel) , Aggresivität, das Gefühl nicht ruhig sitzen zu können und immer was machen zu müssen
Re: Lieferengpass - wie kann sowas sein?!
Hallo Naali,aber müsste es dann nicht in anderen Ländern das Venlafaxin geben was wir brauchen? Dann müsste man es ja nur noch importieren?
LG Naali
ich bin jetzt schon länger nicht mehr in der öffentlichen Apo, aber Importe über Großhandel oder Direktlieferanten zu erhalten ist keine einfache Sache. Es hat zwar jede Apo die Pflicht, eine gewisse Importquote zu erfüllen (weil die idR günstiger sind und die KKs sparen wollen), aber meistens sind Importe nicht ausreichend lieferbar -zumindest offiziell. Die Apothekerschaft plädiert deshalb schon länger dafür, die Importquote abzuschaffen. Die KKs sehen das allerdings anders und retaxieren gern bereits belieferte Rezepte, weil ja angeblich ein billiger Import eines bestimmen AM verfügbar war.......... . Und wer bekommt dann kein Geld für die erbrachte Leistung? Genau: die Apotheke. So sparen KKs ^^
LG
Diagnose: seit später Kindheit Agoraphobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung, Zwangsgedanken
Therapie: 4x stationär; mehrfach ambulant (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch)
Medikamente:
vor 2006 kurze Versuche von Paroxetin, Opipramol
2006-2010 20mg Escitalopram
2010 Umstellung auf Citalopram mit Verschlechterung der Symptome + Einweisung ins KH; Ursache: Umstellung??
2013-2018 30mg Duloxetin + 100mg Pregabalin
Okt 2018 Reduktion Duloxetin auf 20mg; starke Absetzsymptome seit Mitte Dez 2018, also sehr zeitverzögert
Ende Jan 2019 deutliche Besserung der Symptome; Reduktionspause
Mitte Feb 2019 Verschlechterung des Gesundheitszustandes: Unruhe, Angst, Suizidgedanken, Aggressivität, Wut, Zwangsgedanken
März 2019 Absetzsymptome unverändert und stark lebensbeeinträchtigend
Mitte März 2019 weniger Wut, Aggressivität, Stimmungsschwankungen; allerdings weiterhin vermehrt Angst und Zwangsgedanken, wie vor AD-Einnahme
April 2019 Absetzsymptome verbessern sich; zwischendurch kam aber ein sehr heftiger Einbruch
Mai 2019 keine Absetzsymptome mehr; momentan stabil wie vor Reduktion
Ende Mai 2019 absolutes Stimmungstief, ev. aufgrund Kohlenhydratreduzierung (Übergewicht durch AD)
Okt 2019 seit Juli halbwegs stabil, trotzdem oft depri - ev. immer noch wegen fehlendem Zucker, Gewicht hat sich reduziert (ca. eine Hosengröße; habe keine Waage)
Okt 2019 an einem Tag versehentlich die 20mg Duloxetin vergessen; ca. 24h später Höllentrip: starker Schwankschwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Zittern; nach Einnahme wieder besser, aber 2 Tage Durchhänger
Dez 2019 Achtung! Koffein verhindert Abbau von Duloxetin-> Plasma-Spiegel Dulox steigt an, was verstärkte Nebenwirkungen dessen zur Folge hat (Schwindel, Angst, Unruhe, Zwangsgedanken), die einer vorübergehenden "Erhöhung" und damit einer "Erstverschlimmerung" entsprechen
nach starker Koffein-Reduktion über Wochen nun Absetzsymptome der niedrigeren Dosis von Dulox, da Plasma-Spiegel wieder gesunken
dauerhafte NW durch Duloxetin: Gewichtszunahme von ca. 30kg, starke Akkomodationsstörungen + zahlreiche "mouches volantes", trockene Augen, Libidoverlust, schwitzen, vermehrte Gesichtsbehaarung v.a. am Kinn, Zyklusstörungen
Therapie: 4x stationär; mehrfach ambulant (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch)
Medikamente:
vor 2006 kurze Versuche von Paroxetin, Opipramol
2006-2010 20mg Escitalopram
2010 Umstellung auf Citalopram mit Verschlechterung der Symptome + Einweisung ins KH; Ursache: Umstellung??
2013-2018 30mg Duloxetin + 100mg Pregabalin
Okt 2018 Reduktion Duloxetin auf 20mg; starke Absetzsymptome seit Mitte Dez 2018, also sehr zeitverzögert
Ende Jan 2019 deutliche Besserung der Symptome; Reduktionspause
Mitte Feb 2019 Verschlechterung des Gesundheitszustandes: Unruhe, Angst, Suizidgedanken, Aggressivität, Wut, Zwangsgedanken
März 2019 Absetzsymptome unverändert und stark lebensbeeinträchtigend
Mitte März 2019 weniger Wut, Aggressivität, Stimmungsschwankungen; allerdings weiterhin vermehrt Angst und Zwangsgedanken, wie vor AD-Einnahme
April 2019 Absetzsymptome verbessern sich; zwischendurch kam aber ein sehr heftiger Einbruch
Mai 2019 keine Absetzsymptome mehr; momentan stabil wie vor Reduktion
Ende Mai 2019 absolutes Stimmungstief, ev. aufgrund Kohlenhydratreduzierung (Übergewicht durch AD)
Okt 2019 seit Juli halbwegs stabil, trotzdem oft depri - ev. immer noch wegen fehlendem Zucker, Gewicht hat sich reduziert (ca. eine Hosengröße; habe keine Waage)
Okt 2019 an einem Tag versehentlich die 20mg Duloxetin vergessen; ca. 24h später Höllentrip: starker Schwankschwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Zittern; nach Einnahme wieder besser, aber 2 Tage Durchhänger
Dez 2019 Achtung! Koffein verhindert Abbau von Duloxetin-> Plasma-Spiegel Dulox steigt an, was verstärkte Nebenwirkungen dessen zur Folge hat (Schwindel, Angst, Unruhe, Zwangsgedanken), die einer vorübergehenden "Erhöhung" und damit einer "Erstverschlimmerung" entsprechen
nach starker Koffein-Reduktion über Wochen nun Absetzsymptome der niedrigeren Dosis von Dulox, da Plasma-Spiegel wieder gesunken
dauerhafte NW durch Duloxetin: Gewichtszunahme von ca. 30kg, starke Akkomodationsstörungen + zahlreiche "mouches volantes", trockene Augen, Libidoverlust, schwitzen, vermehrte Gesichtsbehaarung v.a. am Kinn, Zyklusstörungen
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))
Habe mich gefreut, von Ratiopharm eine 100er Packung (37,5) zu bekommen. Inhalt sind keine Kügelchen, sondern nur ein Pellet!! Verflucht, jemand eine Idee?!
29.09.2013, ca. 18:00 - "Irgendetwas passierte gerade in meinem Kopf"
05.12.2013 - ich halte es nicht mehr aus -> psychiatrische Klinik bis April 2014
Diagnose: Schwere Depression, Angststörung, Panikstörung
seit April 2014 -> 150 mg Venlafaxin
Irgendwann problemfrei auf 75 mg reduziert (zu Beginn 150/75 mg im Wechsel).
Irgendwann problemfrei auf 37,5 mg reduziert (zu Beginn 75/37,5 mg im Wechsel).
Februar 2017, da komplett Problemfrei, Absetzversuch auf 0 mg (Empfehlung von Arzt).
Absetzerscheinungen viel zu stark, nach drei Tagen wieder auf 37,5 mg.
33,75 mg = 13.06.2017
30,00 mg = 17.07.2017
26,25 mg = 14.08.2017
22,50 mg = 13.09.2017
18,75 mg = 09.10.2017
15,00 mg = 06.11.2017
11,25 mg = 03.12.2017
7,5 mg = 28.05.2018
3,75mg = 15.12.2018
1,875mg = 17.12.2019 (trotz viel Stress nebenher, Situation unterschätzt)
3,75 mg (13 Kügelchen) = 12.01.2020 (Angstzustände zurück, erstmal wieder hoch bis Umstände wieder stabil)
12 Kügelchen = 06.07.2020 (Vereinzelte Symptome im Juli)
11 Kügelchen = ?
10 Kügelchen = 01.12.2020 (Bleibt erstmal so - Corona belastet mich mitlerweile stark. Kurz vor Corona quer durch's Land gezogen, nun "einsam" im Homeoffice seitdem).
05.12.2013 - ich halte es nicht mehr aus -> psychiatrische Klinik bis April 2014
Diagnose: Schwere Depression, Angststörung, Panikstörung
seit April 2014 -> 150 mg Venlafaxin
Irgendwann problemfrei auf 75 mg reduziert (zu Beginn 150/75 mg im Wechsel).
Irgendwann problemfrei auf 37,5 mg reduziert (zu Beginn 75/37,5 mg im Wechsel).
Februar 2017, da komplett Problemfrei, Absetzversuch auf 0 mg (Empfehlung von Arzt).
Absetzerscheinungen viel zu stark, nach drei Tagen wieder auf 37,5 mg.
33,75 mg = 13.06.2017
30,00 mg = 17.07.2017
26,25 mg = 14.08.2017
22,50 mg = 13.09.2017
18,75 mg = 09.10.2017
15,00 mg = 06.11.2017
11,25 mg = 03.12.2017
7,5 mg = 28.05.2018
3,75mg = 15.12.2018
1,875mg = 17.12.2019 (trotz viel Stress nebenher, Situation unterschätzt)
3,75 mg (13 Kügelchen) = 12.01.2020 (Angstzustände zurück, erstmal wieder hoch bis Umstände wieder stabil)
12 Kügelchen = 06.07.2020 (Vereinzelte Symptome im Juli)
11 Kügelchen = ?
10 Kügelchen = 01.12.2020 (Bleibt erstmal so - Corona belastet mich mitlerweile stark. Kurz vor Corona quer durch's Land gezogen, nun "einsam" im Homeoffice seitdem).
Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))
Hallo!
Nein, das ist aber wirklich blöd...
Kannst du eventuell mal in der Apo nachfragen ob sie unretardierte Tabletten haben, denn bei deiner doch schon recht niedrigen Dosis könnte ich mir vorstellen, dass du damit mit einer 2x täglichen Einnahme mit der Wasserlösemethode auskommen könntest.
Die Lieferschwierigkeiten scheinen sich in naher Zukunft ja nicht zu verbessern.
Ich habe mein Venla auch mit diesen unretard. Tabletten so ausgeschlichen, sogar nur mit 1x täglicher Einnahme.
Ich finde dzt. alles besser als irgendwelche Kaltentzüge oder irrsinnige Hochdosierungen, nur weil die entsprechenden Dosierungen nicht verfügbar sind...
Mein Venla hat sich Venlafab genannt und war mit 50 mg - die habe ich mit der Wasserlösemethode gelöst und so komplett abgesetzt, und es hat funktioniert.
Wenn da nur 1 Pellet drin ist, dann ist das retardiert und kann somit weder geteilt noch aufgelöst werden....
Sorry, dass ich dir nicht mehr dazu helfen kann!
GLG
Nein, das ist aber wirklich blöd...
Kannst du eventuell mal in der Apo nachfragen ob sie unretardierte Tabletten haben, denn bei deiner doch schon recht niedrigen Dosis könnte ich mir vorstellen, dass du damit mit einer 2x täglichen Einnahme mit der Wasserlösemethode auskommen könntest.
Die Lieferschwierigkeiten scheinen sich in naher Zukunft ja nicht zu verbessern.
Ich habe mein Venla auch mit diesen unretard. Tabletten so ausgeschlichen, sogar nur mit 1x täglicher Einnahme.
Ich finde dzt. alles besser als irgendwelche Kaltentzüge oder irrsinnige Hochdosierungen, nur weil die entsprechenden Dosierungen nicht verfügbar sind...
Mein Venla hat sich Venlafab genannt und war mit 50 mg - die habe ich mit der Wasserlösemethode gelöst und so komplett abgesetzt, und es hat funktioniert.
Wenn da nur 1 Pellet drin ist, dann ist das retardiert und kann somit weder geteilt noch aufgelöst werden....
Sorry, dass ich dir nicht mehr dazu helfen kann!
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))
Wen es interessiert.
Ich war heute bei meinem Psychiater und er bestätigte mir die immensen Probleme, die seine Patienten durch die Lieferengpässe haben. Er bestätigte mir, dass es schwierig ist, Patienten umzustellen und er stellt bei Venlafaxin auf ein anderes SSRI um, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Dosisstärken. Leider kann er, was erforderlich wäre, die Patienten dabei nicht engmaschig begleiten, weil seine Praxis übervoll ist.
Er hat mir die drei Gründe des Lieferengpasses genannt, die ihm aus sicherer Quelle genannt wurden:
1. die Wirkstoffhersteller in Asien oder sonst wo ( meist sitzen Wirkstoffhersteller in China oder Indien) produzieren nicht, entweder weil Inspektionen Qualitätsmängel festgestellt haben, das ist aber relativ schnell behebbar oder weil die Verträge mit den Pharmafirmen schlecht sind und dann wird einfach nicht produziert, wenn versucht wird den Preis zu drücken.
2. bedingt durch die Rabatverträge mit den gesetzlichen Krankenkassen wollen die Generikafirmen billig produzieren. Das betrifft die Wirkstoffhersteller und die Arzneimittelhersteller und da machen natürlich die Zulieferer nicht mit.
3. weil in DE nichts zu verdienen ist, verkaufen die Generikahersteller ihre Chargen an Venlafaxin z.Zt. in Skandinavien.
Also wer nach Skandinavien kommt, probiere dort sein Glück, um an Venlafaxin zu kommen.
Mein Psychiater hat sich heute quasi bei mir entschuldigt, dass er mir so ein Zeug zugemutet hat und es tut ihm leid, dass ich unter Entzug leide, wenngleich nicht alle seine Patienten so reagieren würden wie ich. Aber man weiß halt nicht, wie wer reagiert und er erwägt, wenn erforderlich, eher alt erprobte zu verschreiben.
Er klärt Patienten über Entzug auf und weist Patienten auch auf das Forum hin, um sich hier Unterstützung zu holen. Er kennt das Forum durch mich.
Also nicht alle Ärzte sind uninformiert, er gehört zu jenen, die lernfähig sind.
Es grüßt Luisa
Ich war heute bei meinem Psychiater und er bestätigte mir die immensen Probleme, die seine Patienten durch die Lieferengpässe haben. Er bestätigte mir, dass es schwierig ist, Patienten umzustellen und er stellt bei Venlafaxin auf ein anderes SSRI um, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Dosisstärken. Leider kann er, was erforderlich wäre, die Patienten dabei nicht engmaschig begleiten, weil seine Praxis übervoll ist.
Er hat mir die drei Gründe des Lieferengpasses genannt, die ihm aus sicherer Quelle genannt wurden:
1. die Wirkstoffhersteller in Asien oder sonst wo ( meist sitzen Wirkstoffhersteller in China oder Indien) produzieren nicht, entweder weil Inspektionen Qualitätsmängel festgestellt haben, das ist aber relativ schnell behebbar oder weil die Verträge mit den Pharmafirmen schlecht sind und dann wird einfach nicht produziert, wenn versucht wird den Preis zu drücken.
2. bedingt durch die Rabatverträge mit den gesetzlichen Krankenkassen wollen die Generikafirmen billig produzieren. Das betrifft die Wirkstoffhersteller und die Arzneimittelhersteller und da machen natürlich die Zulieferer nicht mit.
3. weil in DE nichts zu verdienen ist, verkaufen die Generikahersteller ihre Chargen an Venlafaxin z.Zt. in Skandinavien.
Also wer nach Skandinavien kommt, probiere dort sein Glück, um an Venlafaxin zu kommen.
Mein Psychiater hat sich heute quasi bei mir entschuldigt, dass er mir so ein Zeug zugemutet hat und es tut ihm leid, dass ich unter Entzug leide, wenngleich nicht alle seine Patienten so reagieren würden wie ich. Aber man weiß halt nicht, wie wer reagiert und er erwägt, wenn erforderlich, eher alt erprobte zu verschreiben.
Er klärt Patienten über Entzug auf und weist Patienten auch auf das Forum hin, um sich hier Unterstützung zu holen. Er kennt das Forum durch mich.
Also nicht alle Ärzte sind uninformiert, er gehört zu jenen, die lernfähig sind.
Es grüßt Luisa
Vorgeschichte:
2015 Ängste, Depression hervorgerufen durch die Einnahme von Tavor (1x /d für 5 Tage) wegen Flugangst und Herzbeschwerden. Amitriptilin kurzfristig 25 mg, dann rasch in 4 Monaten vorsichtig problemlos abgesetzt
01/2016 burn-out erneute Einnahme kurzfristig Amitriptilin, ohne Erfolg
02/16 Doxepin Trp. Zügig abgesetzt wegen Nebenwirkungen
03/16 Zusammenbruch Aufnahme in Psychiatrie für 5 Wo. Escitalopram 10 mg für 3 Wo.heftigste Nebenwirkungen tägl. Suizidgedanken, wenn Wirkspiegel offenbar max. hatte. Dann auf meinen Wunsch abgesetzt
04/16 Venlafaxin 37.5 mg Retard Suizidalität gebessert
05/16 - 07/16 ambulant bis 3x 37.5 mg aufdosiert, schnell wieder auf 2x 37.5 mg da Nebenwirkungen wie Unruhe, Rastlosigkeit, Gedankenkreisen, Schlaflosigkeit, Zwangsgedanken, Gefühl unter Drogen zu sein, kam einfach nicht runter.
07-12/16 von 2x auf 1x 37.5 mg reduziert, in langsamen Schritten Kü. rausgenommen.
Reduktion zeigte immer Absetzsymptome, von 3x37.5 mg auf 1x37.5 mg aber gut geschafft.
2015 Ängste, Depression hervorgerufen durch die Einnahme von Tavor (1x /d für 5 Tage) wegen Flugangst und Herzbeschwerden. Amitriptilin kurzfristig 25 mg, dann rasch in 4 Monaten vorsichtig problemlos abgesetzt
01/2016 burn-out erneute Einnahme kurzfristig Amitriptilin, ohne Erfolg
02/16 Doxepin Trp. Zügig abgesetzt wegen Nebenwirkungen
03/16 Zusammenbruch Aufnahme in Psychiatrie für 5 Wo. Escitalopram 10 mg für 3 Wo.heftigste Nebenwirkungen tägl. Suizidgedanken, wenn Wirkspiegel offenbar max. hatte. Dann auf meinen Wunsch abgesetzt
04/16 Venlafaxin 37.5 mg Retard Suizidalität gebessert
05/16 - 07/16 ambulant bis 3x 37.5 mg aufdosiert, schnell wieder auf 2x 37.5 mg da Nebenwirkungen wie Unruhe, Rastlosigkeit, Gedankenkreisen, Schlaflosigkeit, Zwangsgedanken, Gefühl unter Drogen zu sein, kam einfach nicht runter.
07-12/16 von 2x auf 1x 37.5 mg reduziert, in langsamen Schritten Kü. rausgenommen.
Reduktion zeigte immer Absetzsymptome, von 3x37.5 mg auf 1x37.5 mg aber gut geschafft.
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