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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

technikfreak
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Juli/August 2019)

Beitrag von technikfreak »

Hallo,
ich habe heute die Antwort von Neuraxpharm (Produktmanagerin Vertrieb Kliniken) erhalten, dass 75mg retard ab Ende Oktober wieder lieferbar sein sollen. Für 37.5mg retard gibt es noch kein Liefertermin.
150mg retard auch wieder Ende Oktober.

Ich hatte Glück und hatte für solche Fälle noch Vorrat.

Allen viel Glück...

technikfreak
  • Seit 12 Jahren Venlafaxin in verschiedenen Dosierungen. 1 Jahr auf Trizyklischen ADs und Mirtazapin. Gewichtszunahme seither trotz Sport 16Kg. Mehrere Versuche Venlafaxin abzusetzen mit Hilfe meines Psychiaters gingen schief -> Erneut hochdosiert. Zwischendurch längere Einnahmen von Fluoxetin, Mirtazapin 15mg, Trimipramin 100mg, Doxepin 100mg
  • 04.08.16: Entdeckung dieses Forums und glücklich. Abstufung von 150mg Venlafaxin auf 112.5mg - Seit 07.10.16 kalte Hände, gereizt, Magendrücken, schlechte Stimmung, sehr aggressiv und launisch. Starkes Schwitzen und innerliches Zittern
  • 30.09.2019: Aktuell auf einer Dosis von 60mg Venla retard. Zusätzlich täglich 2x15mg Safran, 2x500mg Aminosäure L-Phenylalalin und 2x SAMe. Es geht mir gut! Ich habe gelernt, mir selbst zu helfen.



    Aktuell geht es mir super mit 60mg Venlafaxin retard. Ich habe die Wundermittel Safran, Aminosäure SAMe und L-Phenylalalin entdeckt!
    • Zusätliche NEMs täglich: 50µg Selen, Jod, 15mg Zink,Krillöl, 5000 i.E. Vitamin D incl. Vit K2 pro Tag bei 100 Kg, Magnesium, Vitamin B-Komplex & Vitamin B12
Annanas
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Juli/August 2019)

Beitrag von Annanas »

Hallo u danke technikfreak :) ,
dann brauchen wir bloß noch zu hoffen, daß sie die Kügelchenvariante beibehalten u nicht auch auf 12,5 mg Pellets-Kapselinhalt umgestellt haben.
LG Anna
Susanne1978
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Juli/August 2019)

Beitrag von Susanne1978 »

Seit ca. 1998 nehme ich Antidepressiva
Doxepin, Sertralin, Venlafaxin

03/2017 nehme ich 150 mg Venlafaxin

01.12.2018 . /. 5% = 142,50 mg/ 01.02.2019 . /. 10% = 128,25 mg/ 01.03.2019 . /. 10%= 115,50 mg
01.04.2019 = 112,50 mg/ 01.06.2019 = abzgl. 5% = 106,88 mg/ 11.07.2019 = abzgl. 5% = 101,54 mg
10.08.2019 = 100,00 mg/ 11.09.2019 = abzgl. 5% = 95,00 mg/ 29.10.2019 = abzgl. 8% = 87,50 mg
12.01.2020 = abzgl. 5% = 83,00 mg/ 18.02.2020 = abzgl. 10% = 75,00 mg/ 01.05.2020 = abzgl. 10% = 67,50 mg
02.07.2020 = abzgl. 7,5% = 62,50 mg/ 26.08.2020 = abzgl. 10% = 56,25 mg/ 23.10.2020 = abzgl. 10% = 50,00 mg
25.01.2021 = abzgl. 10% = 45,00 mg
29.01.2021 wieder auf 50 mg
10.02.2021. /. 10%= 45 mg
01.04.2021. /. 10%=40,5 mg
22.05.2021 37,5 mg :party2: 75% erreicht!
25.07.2021. /. 9%= 34 mg
22.09.2021. /. 10%= 31 mg
Kilana

Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Juli/August 2019)

Beitrag von Kilana »

Hallo ihr Lieben,
nach langer Zeit bin ich wieder mal im Forum unterwegs, weil ich auch von den Lieferengpässen betroffen bin. Ich hatte aber Glück bei DocMorris online noch 75mg Kapseln von PUREN zu bekommen. Schaut unbedingt mal bei den online Apotheken. Evtl. haben die größere Bestände. Ich hoffe sehr, dass sich alles wieder reguliert. Das erste Mal bekam ich die Schwierigkeiten vor fast einem Jahr mit. Meine 1A Pharma Tabletten konnten nicht geliefert werden und ich bekam Heumann. Die waren dann Mitte diesen Jahres auch nicht mehr lieferbar. Die Apothekerin hat dann ewig gesucht bis wir noch eine Firma fanden. Letzte Woche ging dann in der Apotheke vor Ort gar nichts mehr. Sie könnten mir zwar die Original Trevilor abgeben, aber ich müsste 150 Euro zuzahlen - einhundertfünfzig!!!! Festbetrag. Ja, herzlichen Dank!! Ich bin dann online auf die Suche gegangen und hatte Glück.

Ganz liebe Grüße
Kilana/Annie
Alana44

Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Juli/August 2019)

Beitrag von Alana44 »

Hallo Kilana Annie :)
Kilana hat geschrieben: 19.10.2019 13:18 Sie könnten mir zwar die Original Trevilor abgeben, aber ich müsste 150 Euro zuzahlen - einhundertfünfzig!!!! Festbetrag. Ja, herzlichen Dank!!
Das ist nicht dein Ernst :shock:
Wo soll das nur enden? In meiner Institutsambulanz ist auch schon Engpass. Die mussten jetzt einen Mann aufnehmen und auf ein anderes Medi umstellen weil sein NL nicht mehr gibt.

Wie Technikfreak geschrieben hat, hoffen wir drauf das es die 75mg Kapseln von Neuraxpharm ab Ende Oktober wieder gibt. Und das hoffentlich mit Kügelchen und nicht mit dicken Pellets.

Gibt es den sonst irgendwie Neuigkeiten über den Lieferengpass?

Aber schön das du noch welche bekommen hast. Ich hab zum Glück auch noch welche zuhause.

Liebe Grüße Franziska Alana 🌻
dogma
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von dogma »

Hallo in die Runde,

habe soeben einen Anruf von meiner Apothekerin bekommen ... Neuraxpharm hat ihr heute am Telefon mitgeteilt, dass sie weiterhin nicht liefern können und sich das sehr wahrscheinlich auch in diesem Jahr nicht mehr ändern wird :evil: Es mangelt wohl an irgendeinem Inhaltsstoff.

Die Apotheke kann mir nun nur Heumann anbieten, aber auch nur 75 mg. 37,5 mg gibt es derzeit wohl von keinem Hersteller. Oder eben Original Trevilor mit 30 Euro Zuzahlung pro Packung. Hat Trevilor eigentlich Kügelchen oder Pellets? Leider geht mein Vorrat nun dem Ende zu, sodass ich handeln muss.

Ich werd mir erst mal die Heumann holen. Mit denen bin ich früher vor Beginn des Absetzversuchs immer gut zurechtgekommen. Bloß doof, dass ich dann wieder einen Herstellerwechsel habe und wie ich das dann mit dem Dosieren mache, muss ich mir auch noch überlegen. Aber so weit ich mich erinnere, hatte doch ein solches Pellet 12,5 mg, oder? Da ich momentan bei einer Dosis von 101,6 mg bin, mache ich einfach im Zuge der Herstellerumstellung einen Mini-Reduktionsschritt auf 100 mg (1x1 75mg-Kapsel und 1x1/2 75mg-Kapsel - 1 Pellet). Macht das Sinn? Eine bessere Idee habe ich leider nicht. Und dann muss ich halt do lange bei der Dosis bleiben, bis die Hersteller wieder liefern können, denn mit Heumann kann ich keine 5%-Reduzierungen machen :?

Wie geht ihr mit dem Lieferengpass um?

Liebe Grüße,
dogma
Ausgangssymptome 2006:
[spoil]Starker Schwindel
enorme Angstzustände
Angst, umzufallen
Überzeugung, eine schlimme Krankheit zu haben trotz diverser Untersuchungen ohne Befund
Überdurchschnittliche Beobachtung meines Körpers auf Suche nach Symptomen
Freudlosigkeit
Benommenheit
Erschöpfung
Neigung zum Grübeln und Katastrophisieren[/spoil]

Therapieverlauf
[spoil]2007 Trennung vom Ex
hat mich zig Mal betrogen

2008 Ambulante Psychotherapie
Gruppentherapie, weil Versuch Einzeltherapie nicht zielführend, da ich nicht reden konnte
Hoffnung auf Dynamik der Gruppe
Therapie blieb m.E. erfolglos (war noch nicht bereit)

2011 Ambulante Psychotherapie (Verhaltenstherapie, Einzeltherapie)
Chemie zwischen Therapeutin und mir sehr gut, gut zusammen gearbeitet – reichte zu diesem Zeitpunkt aber trotzdem nicht mehr aus
Gemeinsame Entscheidung für stationäre Therapie

01 – 03/2012 Stationäre Psychotherapie
auf eigenen Wunsch Start Einnahme Antidepressivum Duloxetin während Klinikaufenthalt (um Depression und körperliche Symptome gleichermaßen zu behandeln)
30 mg – 60 mg – 90 mg (jeweils im 2 Wochen-Rhythmus hochdosiert)
Therapie verlief anfangs zäh, aber insgesamt doch mit Erfolg - fühlte mich besser[/spoil]

Diagnosen:
[spoil]somatoforme Störung, psychosomatische Störung, Angststörung, Depression, Borderline-Tendenzen (war neu, stand im Entlassungsbericht der Klinik)[/spoil]

Medikation:
[spoil]Duloxetin 90 mg 02.02.2012 bis Ende 2012: Einschleichen mit zahlreichen Symptomen verbunden wie Schwindel, extremes Schwitzen, Angst, Brennen in den Adern, Konzentrationsschwierigkeiten - wurde mit der Zeit besser
Venlafaxin 112,5 mg 02.2013 bis heute: Einschleichen weniger problematisch als bei Duloxetin, Schlaflosigkeit trotz starker Müdigkeit, Schwitzen, Schwindel
Mirtazapin 7,5 mg 03.2013 (in Einschleichphase des Venlafaxins wg. Einschlafproblemen): nur 2x genommen, 2 Horrornächte mit Todesangst, Herzrasen, Schweißausbrüchen und Hangover am nächsten Tag – nie wieder genommen[/spoil]

Weitere Erkrankungen/Beschwerden/Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel:
[spoil]Niedriger Blutdruck (Ø 90/50 mmHg) – verstärkt immer wieder mal Angststörung / keine medikamentöse Behandlung
Nahrungsergänzungsmittel – gelegentlich Zinktabletten (Erkältungszeit)[/spoil]

Frühere Absetzversuche:
keine

Aktueller Absetzverlauf: Venlafaxin 112,5 mg
13.05.19: Venlafaxin 106,9 mg (-5%)
14.07.19: Venlafaxin 101,6 mg (-5%)
05.11.19: Venlafaxin 100 mg (Wechsel von Neuraxpharm auf Heumann wg. Lieferengpass)
Jodie13
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Jodie13 »

Hallo dogma,

es ist zum :censored: schreien.

Heumann hat Pellets a 12,5mg, deine Idee mit dem Minischritt auf 100mg hört sich doch ok an ... Hauptsache irgendwo das Zeug herbekommen. :(

Soweit ich weiss hat Trevilor Kügelchen, und zwar sogar die meisten von allen Herstellern.

LG Jodie
Sonne27
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Sonne27 »

Hallo,

ich habe nun ein weiteres mal den Kontakt zu Hexal aufgenommen, Antideperessiva betrifft mich zwar nicht direkt allerdings ist ja LAMOTRIGIN auch nicht zu haben, fragt mich bitte nicht wie ich auf die Idee gekommen bin, aber ich habe Angeboten das ich für ein persönliches Gespräch offen bin, das Sie darauf eingehen Glaube ich nicht, aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.

Es hört sich komisch an, aber ich bin echt „glücklich“ das ich bis mindestens Mai 2020 vorgesorgt habe, sowohl mit Oxazepam als auch mit LAMOTRIGIN aber wenn ich überlege das X Millionen Menschen von dem Lieferengpass bestimmter Medikamente betroffen sind, wird mir schlecht.

Lg
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Murmeline
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Murmeline »

Hallo,

Meinst du bei dir in den Apotheken oder bei dir zuhause? Verschreibungspflichtige Medikamente hier zur Weitergabe anbieten geht nicht. Ich hab den Beitrag erstmal ausgeblendet.

Murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Alana44

Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Alana44 »

Hey an alle

Die Internetseite https://www.gelbe-liste.de/lieferengpaesse zeigt jetzt auch 1A-Pharma und Hexal an.
Ich weiß nicht wo das noch hin führen soll.

Meine Apothekendame sagte gestern das sogar ganz viele Mittel zur Chemotherapie und Immunsuppressiver nicht zu bekommen sind. :cry:
Und wenn die Briten den Brexit wirklich durchziehen, wird das Problem wohl noch schlimmer, weil viele Pharmafirmen in England sind sagt sie!!!
Ich empfinde das als sehr sehr schlimm.

Liebe Grüße in die Runde
Eure Franziska Alana
Luisa52
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Luisa52 »

Hallo zusammen
Ich bin auch 1A Pharma gewöhnt. Zum Glück habe ich mich im Sommer großzügig eingedeckt. Ich zähle meine 10 Kügelchen aus den gesammelten Kügelchen ab und habe weiße Hartkapseln, zur Füllung und
Einnahme. Die Kapseln bei Venlafaxin Retard sind nicht retardiert, sondern die Pellets darin und sorgen für die langsame Freisetzung des Arzneimittels. Also kann man sich in der Apotheke Hartkapseln besorgen und darein die Kügelchen füllen, einnehmen und die restlichen aufbewahren.
Ich kann jedem nur raten sich mit Venlafaxin in Kügelchenform einzudecken, egal von welcher Firma. So kann man die Probleme in enge Grenzen halten, denn die Arzneimittel wurden alle geprüft, und müssen äquivalent mit dem Originator, m. E. Trevilor, sein, d.h. Unterschiede in den Wirkstoffspiegeln sind sehr gering und wenn man wechselt, kann man für ein paar Tage die Dosis konstant halten , um zu prüfen, dass sich individuell keine Änderungen ergeben.
Meist sind bei den Generika auch die sonstigen Bestandteile identisch, also sollten diesbezüglich hier auch keine Probleme auftreten. Eine Umstellung innerhalb der Zubreitungen mit Pellets ist weniger problematisch als vermutet wird. Nur Mut bei der Umstellung und Stress reduzieren.
Luisa
Vorgeschichte:

2015 Ängste, Depression hervorgerufen durch die Einnahme von Tavor (1x /d für 5 Tage) wegen Flugangst und Herzbeschwerden. Amitriptilin kurzfristig 25 mg, dann rasch in 4 Monaten vorsichtig problemlos abgesetzt
01/2016 burn-out erneute Einnahme kurzfristig Amitriptilin, ohne Erfolg
02/16 Doxepin Trp. Zügig abgesetzt wegen Nebenwirkungen
03/16 Zusammenbruch Aufnahme in Psychiatrie für 5 Wo. Escitalopram 10 mg für 3 Wo.heftigste Nebenwirkungen tägl. Suizidgedanken, wenn Wirkspiegel offenbar max. hatte. Dann auf meinen Wunsch abgesetzt
04/16 Venlafaxin 37.5 mg Retard Suizidalität gebessert
05/16 - 07/16 ambulant bis 3x 37.5 mg aufdosiert, schnell wieder auf 2x 37.5 mg da Nebenwirkungen wie Unruhe, Rastlosigkeit, Gedankenkreisen, Schlaflosigkeit, Zwangsgedanken, Gefühl unter Drogen zu sein, kam einfach nicht runter.
07-12/16 von 2x auf 1x 37.5 mg reduziert, in langsamen Schritten Kü. rausgenommen.
Reduktion zeigte immer Absetzsymptome, von 3x37.5 mg auf 1x37.5 mg aber gut geschafft.
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FineFinchen

Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von FineFinchen »

Hallo,

die Gesamtlage auf dem Medikamentenmarkt ist ja einfach nur gruselig :zombie:

1. Beitrag im Video
Beitragslänge ca. 9 Minuten

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/f ... 9-100.html

Grüße
Finchen
Sonne27
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Sonne27 »

Murmeline hat geschrieben: 25.10.2019 15:37 Hallo,

Meinst du bei dir in den Apotheken oder bei dir zuhause? Verschreibungspflichtige Medikamente hier zur Weitergabe anbieten geht nicht. Ich hab den Beitrag erstmal ausgeblendet.

Murmeline
Hallo Murmeline,

nein um Gottes Willen nicht bei mir Zuhause, habe heute eigentlich nur aus Neugier mal in Apotheken in meiner Nähe angerufen und bei "allen" war heute Venlafaxin zu haben.

Dies bietet sich aber aufgrund der Entfernung lediglich für Betroffene aus Berlin und Umgebung an, denn sonst wäre vermutlich die Entfernung zu Groß.

Wohne vermutlich auch in einer Gegend wo Antidepressiva nicht so oft verschrieben werden... Sorry Quitescheentchen, das ich das Erwähne aus dem Kaff aus dem ich komme ist so klein das Quitschenentchen schon durch gefahren ist, gerade rein ist es ca. 1km bis man schon wieder draußen aus dem Dorf ist.

Keine Sorge, ich weiß das Medikamente nicht übers Internet angeboten werden dürfen und das steht hier ja meiner Meinung nach auch in den Regeln.

Aber ich würde bei Interesse die Apotheken kontaktieren und die Medikamente bei Bedarf "reservieren" und der/die jenige muss Sie dann selbstverständlich selbstständig abholen.

Lg Sonne
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Annanas
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Annanas »

Hallo ihr Lieben :group: ,
war heute auch in der Apotheke vor Ort - keine Kügelchenpräparate, egal von welcher Firma bzw welche Verpackungseinheit, mehr bestellbar.

Auch unretardiertes Venlafaxin sei mittlerweile vom Lieferengpaß betroffen.

Ich soll mir doch ein anderes Medikament aufschreiben lassen...... :o :evil: - ich mußte erstmal einen Vortrag halten!!

Schiet das alles,
lG von Anna
Sonne27
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Sonne27 »

Hallo Ananas,

Es wird sich vermutlich auch noch ein paar Monate hinziehen, ich weiß nicht ob das hier im Forum schon erwähnt wurde, die Fabrik (Japan) in denen verschiedene Wirkstoffe für Medikamente hergestellt werden ist abgebrannt.

Wie die Pharmaindustrie diesbezüglich nun weiter verfährt, ist mir leider nicht bekannt.

Ich habe an Hexal einen förmlichen Brief geschrieben, keine E-Mail weil ich genaueres Wissen will, als (der Wirkstoff sei momentan nicht verfügbar), es muss ja jemanden geben aus der "Chefetage" der mehr weiß, die können mir nicht erzählen das die alle so gar keine Informationen haben.

Wenn ich diesbezüglich genauere Details bekomme, was ich nicht glaube aber man kann ja mal träumen würde ich dies hier Posten.

Also habe mich mal im Umkreis von 30km von mir an Apotheken gewandt, waren 38 Apotheken 🤔 alle haben noch Venlafaxin vorrätig, wenn ich wollte könnte ich mich damit nun mittlerweile eindecken...

Viele der Apotheken sind dann nämlich so lieb und fragen ob Sie es zurück legen sollen auf meinem Namen, da ich zum Glück Toi Toi Toi kein Venlafaxin nehme und niemals nehmen werde ist das für mich nicht relevant.

Grüße Sonne
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Sprosse83
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Sprosse83 »

Hallo in die Runde,

das macht mir Doch etwas Angst, zum Glück hab ich gerade erst neue Pillen geholt. 100 Stück, reicht also noch...

Gab es das mit anderen PP auch schon mal?

Passiert es auch mal, dass welche ganz vom Markt genommen wurden? :shock:

Oder beruhigt sich das ganze normalerweise wieder?

Lg Sprosse83
Symptome: niedergeschlagen, keine Freude mehr empfunden, das Leben ist ein Kampf
Diagnose: nach Klinikaufenthalt 2013 schwere depressive Episoden seit der Jugend
Medikation: erstmals 2007 Citalopram ca 1 Jahr, dann lange Zeit stabil
Ca 2010 wieder depressiv, 75mg Venlafaxin bekommen
Irgendwann wieder stabil, Venlafaxin wieder abgesetzt, kann mich leider nicht mehr genau erinnern
April 2013 wieder depressiv, wieder 75mg Venlafaxin, dann Klinikaufenthalt, wo ich 150mg Venlafaxin empfohlen bekommen habe
Nach 6 Wochen wurde ich stabil entlassen, Dosis wieder auf 75mg Venlafaxin
2015 versucht auszuschleichen,ging in die Hose
Wieder 75mg
Mitte Ende 2016 reduziert auf 50mg
1 Tag 50mg
Nächsten Tag 75mg immer im Wechsel
Ca Mai/Juni bei 25mg angelangt und es ging mir gut
Ende September 2017 sehr gereizt, ziemlich genervt von der Arbeit
Mitte Oktober 2017 kleiner Zusammenbruch, Konzentration im Keller, keine Freude mehr empfunden
Auf 100mg erhöht, dann Tagesform abhängig mal 75mg,mal 100mg
Seit ca 23.10.17 jeden Tag 75mg
Am 30.10.17 Absturz, starke Kopfschmerzen, keine Konzentration, von der Arbeit nach Hause, Heulkrämpfe, nicht mehr aus dem Bett gekommen
1,5 Wochen arbeitsunfähig
31.10 es geht wieder etwas besser
Weiterhin 75mg und es geht bergauf
26.11.17 Reduzierung 7,5mg = 67,5mg Venlafaxin
28.12.17 Reduzierung 7.5mg = 60,0mg Venlafaxin
09.02.18 Reduzierung 7,5mg = 52,5mg Venlafaxin
25.03.18 Reduzierung 5,0mg = 47,5mg Venlafaxin
31.03.18 Mir geht es gut, bin stabil, hoffe es bleibt auch so
19.05.18 = 42,5mg
05.07.18 = 37,5mg
27.09.18 = 32,5mg
22.11.18 = 30mg
28.11.18 sehr gereizt, innerliche Unruhe, bin schnell gestresst, daher wieder 32,5mg :x
Symptome werden nicht besser, dazu noch depressiv, weinerlich, überfordert daher
27.12.18 = 34mg :schnecke:
Anfang 2019 für 1 Woche krank geschrieben
04.03.19 = 32mg
25.03.19 = 33mg
3 Wochen krank geschrieben
31.03.19 = 33.75mg
04.04.19 = 35mg
08.04.19 = 35,64mg
10.04.19 = 36mg
Hab mich endlich wieder stabilisiert
05.08.19 = 35,25mg
im September für 2 Wochen in Amerika, es war sehr schön und ich konnte die Zeit sehr genießen
26.09.19 = 34,5mg
Bin immer weniger belastbar, müde und brennende Augen, schnell gereizt, Psyche macht nicht mehr mit, Symptom wie bei einer Depression, daher
16.10.19 = 35,25mg
20. und 21.10 nicht zur Arbeit, Angst vor dem Tag und es nicht zu schaffen
bis 27.10 krank geschrieben
1 Woche gearbeitet, nicht richtig stabil, aber Symptome aushaltbar, viel Grübeln, zum Glück nicht diese mega Angst
Am 2.11 ganz schlimmer Tag auf der Arbeit (am Woende ist auch immer mehr los und ich hatte auch noch die Schichtführung) Tag irgendwie geschafft, war aber gar nicht richtig anwesend
3.11 wieder krank gemeldet, was mich sehr belastet, da mein Chef einspringen musste, da sonst keine Schichtleitung da gewesen wäre
bis 11.11 wieder krank geschrieben
4.11 nur im Bett gelegen
5.11 aushaltbar, konnte auch einkaufen gehen
9.11.19 erhöht auf 37,5mg, da die Wellen sehr stark waren, Symptome von jetzt auf gleich fast wie weg geblasen, ist das möglich?
Vorigen Schritt auf 36mg nicht notiert, es war aber nicht aushaltbar, da nicht alltagstauglich, deswegen erhöht auf 37,5mg
1.12.19 auf 39,75mg da keine Stabilisierung
23.12.19 45mg schnelle Besserung
Pause!!!
8.12.20 43,5mg keine Symptome
21.01.21 40,5mg
16.03.21 37,5mg
Jodie13
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Jodie13 »

Annanas hat geschrieben: 25.10.2019 22:57 Hallo ihr Lieben :group: ,
war heute auch in der Apotheke vor Ort - keine Kügelchenpräparate, egal von welcher Firma bzw welche Verpackungseinheit, mehr bestellbar.

Auch unretardiertes Venlafaxin sei mittlerweile vom Lieferengpaß betroffen.

Ich soll mir doch ein anderes Medikament aufschreiben lassen...... :o :evil: - ich mußte erstmal einen Vortrag halten!!

Schiet das alles,
lG von Anna
Liebe Anna,

weißt du ob das auch das Original Trevilor betrifft, oder hattest du nur nach Generika gefragt?

„Anderes Medikament aufschreiben lassen“, ja klar. :frust: Wenn das so einfach wäre würden wir uns gar kein Medikament mehr aufschreiben lassen sondern weg mit dem Mist...

Bin nächsten Montag bei der Neurologin und hoffe, dass ich noch irgendwo was bekomme. :( Und dass sie keinen Blödsinn von wegen Umstellung auf was anderes oder so vorschlägt. :shock:

Wenn man wenigstens ein Zeitfenster wüsste, diesen Ungewissheit macht mich ganz kirre. Aber das scheinen ja nichtmal die Hersteller selbst zu wissen, zumal sich frühere Aussagen nicht bestätigt haben.

Lg Jodie
Annanas
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Annanas »

Hallo Jodie :) ,
hatte generell nach Venlafaxin gefragt - nun weiß ich nicht, was sie in der Suche eingegeben hat - normalerweise müßte eigentlich nach dem Wirkstoff gesucht werden.....naja, normalerweise!

Vllt sollte man auch direkt nach Trevilor fragen!

Liebe Grüße von Anna
FineFinchen

Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von FineFinchen »

Hallo,

ich hab gerade bei Doc Morris nachgeschaut. Trevilor 37,5mg ist in der Packungsgröße von 50 Stück aktuell nicht lieferbar.
https://www.docmorris.de/trevilor-retar ... a/05450972

75 mg in der 100er-Schachtel auch nicht https://www.docmorris.de/trevilor-retar ... n/03931288
nur noch in Schachtel zu 20/14 Tabletten.

In der gelben Liste steht aber noch nichts bezüglich Trevilor unter Lieferengpässe (aktueller Stand).

Grüße
Finchen
Jodie13
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Oktober 2019)

Beitrag von Jodie13 »

Hallo,

ich gucke auch schon immer in den verschiedenen Versandapotheken da wird es auch immer dünner...

Komisch dass das regional auch so unterschiedlich sein scheint.

Naja werde wenn ich das Rezept habe mal die Apotheken im Umland abklappern, vielleicht gibt es da noch was, die Innenstadt -Apotheken wo die ganzen Ärzte und Kliniken in der Nähe sind hatten bei uns schon vor Wochen kaum mehr was.

Nächster Schritt online...

Nächster Schritt nach Österreich fahren...

Was ein Irrsinn...

Lg Jodie
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