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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Medien: TV, Zeitung, Radio, Internet etc. über AD & Co.

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
Murmeline
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Murmeline »

Hallo Ihr,

bin kein Royalist :party: aber ich finde es gut, wie sich William, Kate und Harry immer wieder zum Thema psychische Krisen bzw. Gesundheit äußern.

Ganz aktuell ein Artikel, der über den Besuch Harrys in einer Kinik für Veteranen berichtet. Hier erklärt Harry, dass es wichtig sei, andere Heilungswege anzubieten als einfach Pillen zu verteilen, wie es leider der Ansatz vieler Ärzte bei der Behandlung von Depressionen sei.
Zitat:
‘It seems we suffer from a culture where a pill will fix everything. There has to be a better way than just giving out anti-depressants.’
http://www.dailymail.co.uk/femail/artic ... z4tbavVg39

Heute würden 65 Millionen Antidepressiva jährlich verschrieben werden, dabei sei jeder ganz einzigartig verrückt und es gäbe kein einfaches Heilmittel wie eine Pille für alle.
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Jamie
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Jamie »

Psychopharmaka (u.a. Benzos und AD) reichern sich in Gewässern und in Gewässern lebenden Tieren an.
"Fische auf Benzos" --> sediert und gefräßig.
Folgen für Tier und Umwelt nicht absehbar.
Kritik an falscher Entsorgung der Medikamente.

Artikel von doccheck

http://news.doccheck.com/de/186251/arzn ... rt-im-see/

MfG
Jamie
Murmeline
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Murmeline »

Zudröhnen oder Ausschleichen?

Pharmafirmen versprachen psychische Krankheiten mit Medikamenten zu heilen - und sind gescheitert. Jetzt steigen sie aus der Forschung aus. Studien zeigen: frühzeitiges Ausschleichen der Psychopharmaka hilft Patienten besser, als sie langfristig einzunehmen. Die Psychiatrie auf neuen Wegen?

Dok 5 - Das Feature | 8. Oktober 2017, 11.05 - 12.00 Uhr | WDR 5

http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen ... a-100.html
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Arianrhod
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Steigende Mengen an Benzodiazepinen gelangen in unsere Umwelt. Grund dafür sind auch unsachgemäß entsorgte Arzneimittel. Studien zeigen: Die Kontaminationen führen zu Verhaltensänderungen bei Fischen. Der Einfluss auf den menschlichen Körper ist ungewiss.
http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... 87e043f060

Bitte an alle: Wenn ihr die Benzos - und das mit Recht- nicht mehr nehmen wollt, entsorgt sie bitte umweltgerecht. :wink:

liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Jamie
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Jamie »

Hallo Arian,

ich hatte vorgestern bereits auf diesen Beitrag verlinkt, aber kein Problem, doppelt hält besser :)
Bitte an alle: Wenn ihr die Benzos - und das mit Recht- nicht mehr nehmen wollt, entsorgt sie bitte umweltgerecht. :wink:
Das Problem daran: Per Lösemethode ist es einfach nicht möglich, es sei denn, ich will alle meine Topfpflanzen jeden Tag über möglicherweise Jahre während meines Benzoentzugs mit dem Stöffchen versorgen (oder besser gesagt vergiften). :roll:

Mit fällt spontan nur eine andere Umweltsünde ein und das wäre, die nicht eingenommenen Reste der Benzolösung auf einen dicken Haufen Küchenrolle / Küchenkrepp zu geben, diesen vollsaugen zu lassen, über mehrere Tage trocknen zu lassen und dann in den Restmüll zu geben. Dieser würde dann ja verbrannt.
Aber wieviel Rollen Küchenpapier dafür jede Woche draufgehen würden... ich weiß nicht.. :o

Grüße
Jamie
...........SIGNATUR...............


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Dies ist kein medizinischer Rat. Besprich Entscheidungen über Deine medizinische Versorgung mit einem sachkundigen Arzt / Therapeuten.



:!: mein Erfahrungsbericht (AD absetzen / erzwung. Kaltentzug / SSRI / Akathisie): http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=51&t=12478


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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Gwen »

Hallo, ich frage mich auch jeden Morgen, ob das gut ist, wenn ich den Rest der Lösung ins Waschbecken kippe.
Dazu kommen dann natürlich noch die Reste, die über den Urin ausgeschieden werden. In Mühlheim gab's da in letzter Zeit einen interessanten Versuch:
https://www.google.de/amp/s/www.derwest ... ervice=amp

Viele Grüße Gwen
Arianrhod
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Jamie hat geschrieben:Hallo Arian,

ich hatte vorgestern bereits auf diesen Beitrag verlinkt, aber kein Problem, doppelt hält besser :)
Bitte an alle: Wenn ihr die Benzos - und das mit Recht- nicht mehr nehmen wollt, entsorgt sie bitte umweltgerecht. :wink:
Das Problem daran: Per Lösemethode ist es einfach nicht möglich, es sei denn, ich will alle meine Topfpflanzen jeden Tag über möglicherweise Jahre während meines Benzoentzugs mit dem Stöffchen versorgen (oder besser gesagt vergiften). :roll:

Mit fällt spontan nur eine andere Umweltsünde ein und das wäre, die nicht eingenommenen Reste der Benzolösung auf einen dicken Haufen Küchenrolle / Küchenkrepp zu geben, diesen vollsaugen zu lassen, über mehrere Tage trocknen zu lassen und dann in den Restmüll zu geben. Dieser würde dann ja verbrannt.
Aber wieviel Rollen Küchenpapier dafür jede Woche draufgehen würden... ich weiß nicht.. :o

Grüße
Jamie
Hallo liebe Jamie,
entschuldgung, hatte ich nicht gesehen..... :?
ich fand es interessant, dass anscheinend sehr viele Benzos im Grundwasser landen, die werden auch mit dem Urin ausgeschieden, oder?
mir fällt dazu nur noch ein, die Flüssigkeit evtl. in einen kleinen Plastikbeutel gießen, den gut verknoten und dann in den Restmüll. Manchmal muss auch ein Behälter mit Deckel dran glauben, den ich eh schon wegwerfen wollte, da unansehnlich , zum Beispiel diese Farbdosen mit Schraubverschluss oder Frischkäsebehälter ( die eigentlich in den Gelben sack gehören).
Ich finde es auch nicht gut, dass die Apotheken nicht genommene Medikamente nicht mehr zurücknehmen wie das früher der Fall war. Auch im Hausmüll können Tiere - oder je nachdem auch mal Kinder - dran.
liebe Grüße Arian
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padma
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von padma »

hallo, :)

also ich mache es so, dass ich meine Restlösung langsam in einen Knäuel aus 2 Stück Küchenpapier giesse, und dann nass in den Restmüll werfe. Die Methode ist noch nicht 100 % ausgefeilt, aber es klappt einigermassen.

lg padma
Fluoxetin nach über 10 jähriger Einnahme zur Schmerztherapie abgesetzt
► Text zeigen

Was finde ich wo im Forum

Das neue Forum "PsyAb" (von Psychopharmaka absetzen) hat nun auch für neue Teilnehmer eröffnet: www.psyab.net
Hier findet ihr die wichtigen ersten Informationen für neue Teilnehmer



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Arianrhod
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Der spinnt, der Holländer
Lithium wird seit Jahren zur Behandlung von bipolaren Störungen und Depressionen eingesetzt. Auch bei Demenzerkrankungen zeigen sich positive Effekte. Ein Psychiater hat angesichts steigender Patientenzahlen eine fragwürdige Idee: Trinkwasser mit Lithium zu versetzen.
:frust: :frust: :frust:


http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... ad6c47975b

Wie war das Motto der Droge Soma in Schöne Neue Welt von Huxley ?
Anstatt fluchen ein Gramm versuchen?

liebe Grüße Arian
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Jamie »

Hallo Arian,

hier auch noch eine Ergänzung zu der Idee, Lithium dem Trinkwasser zuzusetzen.
Ich bin schon vor einige Jahren da drüber gestolpert:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77299772.html

Ich verzichte dankend.

Auszug aus dem Link
Was weiß man über die physiologische Wirkung dieses Spurenelements?

Ristow: Leider fast nichts. Wir wissen, dass Lithium auf den Menschen eine antidepressive Wirkung hat - aber wir haben keine Ahnung, warum.
Aha, wir wissen nix da drüber, aber wollen es uns ins Leitungswasser kippen? :o :frust:
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Dane »

Hallo zusammen,
08.10.2017 | 50:13 Min

Zudröhnen oder Ausschleichen? Die neuen Pfade der Psychiatrie

Das Feature: Pharmafirmen versprachen psychische Krankheiten mit Medikamenten zu heilen - und sind gescheitert. Jetzt steigen sie aus der Forschung aus. Studien zeigen: frühzeitiges Ausschleichen der Psychopharmaka hilft Patienten besser, als sie langfristig einzunehmen. Die Psychiatrie auf neuen Wegen? Von: Martin Hubert; Redaktion: Dorothea Runge; Produktion WDR 2017
http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5 ... e-100.html

Viele Grüße
Dane
In den Wintermonaten 12/13 und 13/14: Einnahme von Johanniskraut (Laif 900, nicht ausgeschlichen)

06.2014 - 04.2015: Paroxetin (20/10mg) -> abrupt abgesetzt. Psychiaterin meinte: einfach weglassen!

Ende Juni beginnen die Absetzerscheinungen deutlich. Seitdem im kalten Entzug mit diversen Symptomen (vor allem Unruhe, Schwindel, Dauerübelkeit, Derealisation, Depression, Tinnitus, RLS, Druck/Ziehen hinter der Stirn, hohe Geräuschempfindlichkeit, kaum Libido).
Oft abwechselnd / wellenartiges Auftauchen & wieder verschwinden

> Versuch des krümelweise Wiedereinschleichens nach 2 Wochen abgebrochen! (Herzrasen, Panikattacken) <

Sep. - Nov. 2015: Promethazin (Atosil) bis zu 10 Tropfen -> zum Schluß heftige Symptomverschlimmerung :!:

Stand März 2016: Die meisten Symptome haben sich stark abgeschwächt; ich denke, ich befinde mich auf dem aufsteigenden Ast!

[highlight=yellow]Was mir hilft:[/highlight] (oder zumindest nicht schadet)
Fischölkapseln
Passionsblumenkraut
Vitamin D3
Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training
und wenn es geht: viel Ruhe und Geduld :schnecke:
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Mein böser Kommentar zu der Idee "Lithium ins Trinkwasser "wurde leider von der DocCheck Redaktion gelöscht. :(

liebe Grüße Arian
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Gwen »

Hallo, es gibt ein weiteres schönes Feature vom WDR, in dem es ums Stimme hören geht. Hier wird auch kurz auf die Behandlung mit Medikamenten eingegangen, die sehr kritisch dargestellt werden.

Ich fand den Beitrag sehr gut und informativ. (Das Feature ist schon ein paar ein Monate alt. Falls es den Link schon gibt, bitte löschen :wink: )

http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5 ... n-100.html

WDR 5 Dok 5 - Das Feature: Mehr als 5 Millionen Menschen in Deutschland hören irgendwann einmal in ihrem Leben fremde Stimmen im eigenen Kopf. Reden tut kaum einer darüber. Die Angst, als schizophren stigmatisiert zu werden, ist groß.

Liebe Grüße Gwen
Arianrhod
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

ist zwar schon älter, aber immer wieder wichtig:
Die Reduktion oder das Absetzen der medikamentösen Therapie hat langfristig positive Effekte auf das Leben psychisch kranker Menschen - zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine eben veröffentlichte Studie.......Sowohl bei der funktionellen, als auch bei der symptomatischen Remission schnitt die Gruppe ohne medikamentöse Dauertherapie besser ab.
Rückfälle vermeiden - oder soziale Fähigkeiten steigern?
Für die Forscher stellt sich nun eine entscheidende Frage: Ist der bisher gepflegte Therapieansatz, Rückfälle um jeden Preis zu vermeiden, langfristig der richtige? Sollte nicht eigentlich die Fähigkeit des Patienten im Vordergrund stehen, im sozialen Leben und im Alltag zurechtzukommen? Medikamentöse Langzeittherapie wirkt nach einem Rückgang der Symptome in diesem Fall offenbar kontraproduktiv.
https://www.netdoktor.at/therapie/antip ... ehr-300201
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seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Anstatt EKT........
Die Diagnose lautet: "therapieresistent". Für die Betroffenen ist das sehr schwer, nichts kann ihr Leid lindern. Nun hat ein Wissenschaftlerteam in einer neuen Studie möglicherweise erste Erfolge für diese Gruppe vorzuweisen – und zwar mit Hilfe von Magic Mushrooms.----
Die Vermutung der Wissenschaftler ist, dass der Drogentrip die für Depressionen typische Hirnaktivität kurzzeitig unterbrochen haben könnte. Danach könne das Gehirn womöglich besser als vorher wieder mit normalen Abläufen beginnen.

Das Psilocybin könnte also wie ein Reset auf ein überlastetes System wirken.
http://www.bento.de/today/depression-st ... ssortblock
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von padma »

hallo zusammen,

das passt zwar nicht ganz in diese Rubrik, aber ich setze es mal hier rein.

Auf Arte gibt es ein sehr berührendes und, wie ich finde, wunderschönes Porträt über David Helfgott, das ist der Pianist, dessen Geschichte in Shine verfilmt wurde.
Eine einzigartige Künstlerpersönlichkeit, dessen Wunderkindkarriere in den 70er Jahren mit dem Auftreten von Symptomen einer schizoaffektiven Störung zu Ende schien. Doch nach einem schweren Nervenzusammenbruch und vielen Jahren in einer psychiatrischen Klinik gelang es ihm, sich durch die heilende Kraft der Musik und seine große Liebe zu seiner zweiten Frau, Gillian Murray, ins Leben und auf die Konzertbühne zurück zu kämpfen.
Auf David Helfgotts Europatournee mit den Stuttgarter Symphonikern war die Filmemacherin Cosima Lange mit der Kamera immer ganz nah und intim dabei und lässt miterleben, wie Davids "innere Musik" sich Bahn bricht und die Menschen um ihn herum fasziniert. "Das Porträt eines glücklichen Menschen in einem der schönsten Musikfilme seit Langem!
https://www.arte.tv/de/videos/068387-00 ... -am-david/

Verfügbar bis 22. Oktober.

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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Oliver »

Mir geht es darum, dass das ganze System mit seiner Art, wie Medikamente produziert, vermarktet und überwacht werden, gescheitert ist.
Jo, da hat er den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich sag jetzt auch einfach mal in meiner Signatur Hallo und Tschüss :)

Bitte beachten:
Bitte melde Beiträge, die gegen die Regeln verstoßen über einen Klick auf das Ausrufezeichen oben rechts im problematischen Beitrag und erkläre in der Meldung was das Problem ist. Das Team wird sich dann darum kümmern. Da das Team nur ehrenamtlich in der Freizeit aktiv ist, kann das allerdings auch mal dauern.

Wenn es um Probleme direkt mit Entscheidungen des Teams geht, dann wende Dich bitte per PN oder mail ( forenmaster@adfd.org) an mich.
carlotta
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von carlotta »

Hallo,

zwar nicht direkt zu PP, aber zu Ärztepfusch und deren Umgang damit i. A. und daher nicht uninteressant:

https://www.xing.com/news/klartext/wir- ... gehen-2172

Einleitung:
Ärztepfusch am Patienten: Warum passieren so viele Behandlungsfehler?
Jedes Jahr sterben mehr Menschen durch Fehler im Krankenhaus als durch Unfälle im Straßenverkehr, konstatiert die AOK. Einen eindeutigen Schuldigen dafür gibt es nicht. Oder doch?
Als Mediziner stört mich die überhebliche Haltung vieler KollegInnen
Fehler werden nicht eingestanden, der Patient wird nicht ernst genommen
Wir müssen uns stets kritisch hinterfragen – wie jeder Beschäftigte
Liebe Grüße :group:
Carlotta
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)


"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)

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Arianrhod
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Re: TV, Zeitungsberichte etc. über Antidepressiva & Co.

Beitrag von Arianrhod »

Ein Artikel über die verschiedenen Einsatzbereiche von ASS:
Depressive Mäuse mit Entzündungen......Genau diese Frage untersuchen Forscher jetzt im Rahmen mehrerer klinischer Studien. Sie setzen bei Depressionen ASS versus Placebo ein. Neben dem Salicylsäurederivat eignen sich auch andere Wirkstoffe, die entzündungshemmend wirken, etwa das Antibiotikum Minocyclin. Erste Resultate werden im kommenden Jahr erwartet.
http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... ment-70028

Es scheint sich herauszustellen, dass Depressionen auf entzündlichen Prozessen im Körper basieren. Sollte das richtig sein, wären Antidepressiva obsolet, und Depressionen eine körperliche Krankheit, die dementsprechend behandelt gehört. :)
Zumindest haben ASS - außer dass sie auf den Magen und Darm gehen können - nicht so viele Nebenwirkungen und sind wesentlich leichter wieder absetzbar.


liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
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