da Atemnot im Entzug auftreten kann und wir einige Beiträge dazu haben, kopiere ich die hier rein:
http://psychopharmaka-absetzen.de/austa ... 4d#p194155Emmale schrieb:
Ich habe in den Wellen immer wieder starke Atemnot. Da ich allergisches Asthma habe dachte ich anfangs es würde von der Allergie kommen. Da ich aber täglich meinen Peakflow messen muß (Luftwert der Lungen beim ausatmen) und der super ist, bin ich mir sicher dass es Absetzreaktionen sind.
http://psychopharmaka-absetzen.de/austa ... 4d#p194168Annanass schrieb
Oje, das kenne ich, habe ich bei manchen Reduktionen auch u. empfinde es als eines der schlimmeren
Symptome !
emmale hat geschrieben:
Da ich allergisches Asthma habe dachte ich anfangs es würde von der Allergie kommen. Da ich aber täglich meinen Peakflow messen muß (Luftwert der Lungen beim ausatmen) und der super ist, bin ich mir sicher dass es Absetzreaktionen sind.
Das ist schon mal gut, daß du nachmessen kannst u. somit die Allergie als Ursache ausschließen. Wahrscheinlich hilft
deshalb auch dein Spray nicht - ich denke auch nicht, daß sich hierbei die Bronchien verengen, wie beim Asthma, sondern daß es eher die Brustkorbmuskeln sind, die das alles zusammendrücken.
emmale hat geschrieben:
Gibt es Erfahrungen wie ich damit umgehen kann dass es nicht so krass ist. Die Atemnot macht ziemlich Angst.
Als Wichtigstes empfinde ich immer, die Angst nicht so hochkommen zu lassen, die verschlimmert dieses
häßliche Symptom immens, ist meine Erfahrung.
Also versuche ich ruhig zu bleiben, mir immer wieder zu sagen, daß es ein Absetzsymptom ist - es ist eine Reaktion des vegetativen
Nervensystems (was u.a. die Atmung steuert bzw auch den Muskeltonus) auf den Entzug. Es ist zwar beunruhigend, aber ich bekomme
genug Luft. Das bete ich mir dann teilweise richtiggehend vor.
Atemübungen helfen mir auch: siehe hier unseren Thread dazu:
Atemübungen bei Unruhe/Angst u. zum Entspannen
Oder ich trinke etwas Kaltes (warum mir das hilft, kann ich auch nicht so genau sagen) oder auch einen Beruhigungstee (den allerdings
ziemlich heiß, in kleinen Schlucken) u. versuche mich abzulenken, mit Sachen, die
mir guttun oder wobei ich irgendwie überlegen muß - dann ist man nicht mehr so fixiert auf den Atem.
Ein warmes Bad oder eine heiße Dusche haben mir auch schon geholfen - teilweise verbunden mit einer Bürstenmassage - ich
denke, dabei entspannen sich die Muskeln u. dieses Gefühl der Atemnot verschwindet dann meistens.
http://psychopharmaka-absetzen.de/austa ... 4d#p194172Weg schrieb
es geht mir gleich wie dir. ich habe auch allergisches asthma und mein peak flow ist gut. diese atemnot kommt bei mir von den muskeln. ich habe den eindruck, dass mein zwerchfell oder meine lunge zu wenig platz haben und muss auch aufpassen, dass ich nicht hyperventiliere. als asthmatikerin hat man ja so eine typische haltung, so die schultern ein wenig hochgezogen. beim entzug bauen sich nun die muskeln um. vor allem ändert sich mein körpergefühl von innen und aussen. ich denke es ist ein zusammenspiel von den muskeln und überreizten nerven.
ich verändere darum meine asthma medikamente dosierung nicht. wenn es mir derart eng wird, laufe ich ein wenig herum und mache entspannungsübungen und warte einfach bis es wieder vorbei ist. ich lass mich gar nicht mehr darauf ein. ich bin sehr zuversichtlich, dass diese art von atemnot wieder verschwindet auch bei dir.