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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Straycat
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Straycat »

Liebe Luisa,

das ist sehr erfreulich, dass es auch gute unter den Ärzten gibt!
Danke, dass du das mit uns teilst.

Wenn du willst könntest du Name und Adresse deines Arztes an einen Moderator per PN schicken. Dann können wir ihn der Liste der empfehlenswerten Ärzte hinzufügen :)

Liebe Grüße,
Cat
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dogma
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von dogma »

Liebe Cat,

ich hab jetzt schon selbst gesucht, aber leider nichts gefunden. Kannst du mir sagen, wo ich die Liste mit den empfehlenswerten Ärzten hier im Forum finde?

Da ich Mitte Februar in ein anderes Bundesland ziehe und mir dort einen neuen Psychiater suchen muss, wäre das sehr hilfreich.

Hab vielen Dank!

LG,
dogma
Ausgangssymptome 2006:
[spoil]Starker Schwindel
enorme Angstzustände
Angst, umzufallen
Überzeugung, eine schlimme Krankheit zu haben trotz diverser Untersuchungen ohne Befund
Überdurchschnittliche Beobachtung meines Körpers auf Suche nach Symptomen
Freudlosigkeit
Benommenheit
Erschöpfung
Neigung zum Grübeln und Katastrophisieren[/spoil]

Therapieverlauf
[spoil]2007 Trennung vom Ex
hat mich zig Mal betrogen

2008 Ambulante Psychotherapie
Gruppentherapie, weil Versuch Einzeltherapie nicht zielführend, da ich nicht reden konnte
Hoffnung auf Dynamik der Gruppe
Therapie blieb m.E. erfolglos (war noch nicht bereit)

2011 Ambulante Psychotherapie (Verhaltenstherapie, Einzeltherapie)
Chemie zwischen Therapeutin und mir sehr gut, gut zusammen gearbeitet – reichte zu diesem Zeitpunkt aber trotzdem nicht mehr aus
Gemeinsame Entscheidung für stationäre Therapie

01 – 03/2012 Stationäre Psychotherapie
auf eigenen Wunsch Start Einnahme Antidepressivum Duloxetin während Klinikaufenthalt (um Depression und körperliche Symptome gleichermaßen zu behandeln)
30 mg – 60 mg – 90 mg (jeweils im 2 Wochen-Rhythmus hochdosiert)
Therapie verlief anfangs zäh, aber insgesamt doch mit Erfolg - fühlte mich besser[/spoil]

Diagnosen:
[spoil]somatoforme Störung, psychosomatische Störung, Angststörung, Depression, Borderline-Tendenzen (war neu, stand im Entlassungsbericht der Klinik)[/spoil]

Medikation:
[spoil]Duloxetin 90 mg 02.02.2012 bis Ende 2012: Einschleichen mit zahlreichen Symptomen verbunden wie Schwindel, extremes Schwitzen, Angst, Brennen in den Adern, Konzentrationsschwierigkeiten - wurde mit der Zeit besser
Venlafaxin 112,5 mg 02.2013 bis heute: Einschleichen weniger problematisch als bei Duloxetin, Schlaflosigkeit trotz starker Müdigkeit, Schwitzen, Schwindel
Mirtazapin 7,5 mg 03.2013 (in Einschleichphase des Venlafaxins wg. Einschlafproblemen): nur 2x genommen, 2 Horrornächte mit Todesangst, Herzrasen, Schweißausbrüchen und Hangover am nächsten Tag – nie wieder genommen[/spoil]

Weitere Erkrankungen/Beschwerden/Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel:
[spoil]Niedriger Blutdruck (Ø 90/50 mmHg) – verstärkt immer wieder mal Angststörung / keine medikamentöse Behandlung
Nahrungsergänzungsmittel – gelegentlich Zinktabletten (Erkältungszeit)[/spoil]

Frühere Absetzversuche:
keine

Aktueller Absetzverlauf: Venlafaxin 112,5 mg
13.05.19: Venlafaxin 106,9 mg (-5%)
14.07.19: Venlafaxin 101,6 mg (-5%)
05.11.19: Venlafaxin 100 mg (Wechsel von Neuraxpharm auf Heumann wg. Lieferengpass)
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Straycat »

Hallo dogma,

nur die Moderatoren verfügen über diese Liste (ich denke aus Datenschutzgründen).
Wenn du einem der Moderatoren eine PN mit deiner zukünftigen Postleitzahl schickst, können sie nachsehen, ob sich ein empfehlenswerter Arzt in deiner Nähe befindet. Aber die Liste ist nicht sehr lang :(

Liebe Grüße,
Cat
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Sternchen42 »

Hallo Luisa,

was sagt denn dein Arzt zu einer Umstellung auf ein anderes SSRI? Mein Neurologe hat mir auch vorgeschlagen, auf Sertralin umzustellen, aber das stelle ich mir genauso schrecklich vor, wie einen Entzug. Ich habe ja schon bei einem Herstellerwechsel starke Probleme bekommen.

Viele Grüße

Sternchen
Seit ca. 6 Jahren Venlafaxin 75 mg
Herstellerwechsel im Oktober 2019, seitdem schlimme Beschwerden, die nicht verschwinden, daher soll das Medikament ausgeschlichen werden.
21.12.2019 auf 37,5 mg (wieder anderer Hersteller, ohne Kügelchen, sondern mit 3 Pellets)
03.01.2020 auf 37,5 mg minus 1 Pellet
05.01.2020 wieder hoch auf 75 mg
08.01.2020 Wechsel auf Trevilor retard, da ich hoffe, das besser zu vertragen / 50 mg/ abends nochmal 25 mg
09.01.2020 75 mg
10.01.2020 50 mg auf Empfehlung, da 75 mg zu viel sein könnten
14.01.2020 Wechsel auf 1A Pharma mit 75 mg wegen schlimmer Bauchschmerzen, die nach einer Woche nicht besser wurden
22.01. 50 mg wegen zu starker NW (starke Kopfschmerzen und Migräne)
30.01. 75 mg, da zu starke Entzugserscheinungen- Dosis muss jetzt beibehalten werden :bettzeit:
12.01. wieder starke Beschwerden wie beim ersten Herstellerwechsel, der Körper brennt, Unruhe, depressiv, kalter Schweiß, Schwindel, Schlaflosigkeit
27.02. noch immer Brennen im Körper, auf dem Kopf, Nadelstiche in den Händen, Grippegefühl, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Muskelzuckungen, Angst, dass Beschwerden nie wieder weg gehen.
17.03. noch immer Beschwerden wie starke Müdigkeit, Muskelzuckungen, Hitzewellen, Nadelstiche an verschiedenen Körperstellen, Übelkeit, Kopfdruck, Kopfschmerzen, Verspannungen, komisches Gefühl im Kopf... kriege den Alltag kaum bewältigt... wann hört das endlich auf?
10/2020: Ich war wieder in einem Zustand wie vor dem Venlafaxin-Chaos. Nur ab und zu hatte ich noch leichtes Brennen am Körper. Um meine sonstigen Beschwerden zu bessern, fing ich mit Akupunktur an. Nach Wechsel des Arztes habe ich wieder vermehrtes Brennen im Nacken, in den Armen, am Kopf. Ich hatte starke Kopfschmerzen, habe immer wieder Übelkeit... Warum!???
25.03.2021: noch immer ein sehr empfindliches Nervensystem, reagiere merkwürdig auf alle möglichen Dinge. Jeder Tag ist anders. Mal Unruhe, mal Erschöpfung oder Dauermüdigkeit, Muskelzuckungen, Brennen auf der Haut, Verspannungen, Kopfschmerzen, starke Wetterfühligkeit....
31.03. - 5 Kügelchen
02.04. - 7 Kügelchen
07.04. - 15 Kügelchen (ich hoffe, das geht gut, aber ich will einfach voran kommen, bei der Dosierung bleibe ich jetzt aber erst einmal)
Bierdose
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Bierdose »

Wie steht es sonst um andere Länder, speziell die, die an Deutschland angrenzen? Schweiz, Österreich, Tschechien etc.? Hat da jemand eine Ahnung?
29.09.2013, ca. 18:00 - "Irgendetwas passierte gerade in meinem Kopf"
05.12.2013 - ich halte es nicht mehr aus -> psychiatrische Klinik bis April 2014
Diagnose: Schwere Depression, Angststörung, Panikstörung
seit April 2014 -> 150 mg Venlafaxin
Irgendwann problemfrei auf 75 mg reduziert (zu Beginn 150/75 mg im Wechsel).
Irgendwann problemfrei auf 37,5 mg reduziert (zu Beginn 75/37,5 mg im Wechsel).
Februar 2017, da komplett Problemfrei, Absetzversuch auf 0 mg (Empfehlung von Arzt).
Absetzerscheinungen viel zu stark, nach drei Tagen wieder auf 37,5 mg. :frust:

33,75 mg = 13.06.2017
30,00 mg = 17.07.2017
26,25 mg = 14.08.2017
22,50 mg = 13.09.2017
18,75 mg = 09.10.2017
15,00 mg = 06.11.2017
11,25 mg = 03.12.2017
7,5 mg = 28.05.2018
3,75mg = 15.12.2018
1,875mg = 17.12.2019 (trotz viel Stress nebenher, Situation unterschätzt)
3,75 mg (13 Kügelchen) = 12.01.2020 (Angstzustände zurück, erstmal wieder hoch bis Umstände wieder stabil)
12 Kügelchen = 06.07.2020 (Vereinzelte Symptome im Juli)
11 Kügelchen = ?
10 Kügelchen = 01.12.2020 (Bleibt erstmal so - Corona belastet mich mitlerweile stark. Kurz vor Corona quer durch's Land gezogen, nun "einsam" im Homeoffice seitdem).
lunetta

Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von lunetta »

Hallo!

In Österreich ist Venla nur auch nur mehr in unret. Tablettenform zu kriegen.

Ich habe zwar schon im August abgsetzt, aber es hat mich interessiert und habe in meiner Apo gefragt, da dzt. auch mein Hersteller von Mirta dzt keine 15 mg liefern kann.

Da gehen aber notfalls noch die 30 mg, die gibt es noch, und man müßte einfach anders berechnen beim Auflösen.

LG
Bierdose
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Bierdose »

Alles klar, danke für die Info.

Laut Medikamentensteckbrief sind die Winthrop mit Kügelchen - kann das jemand bestätigen? Bei Ratiopharm stimmt es ja leider auch nicht mehr & Winthrop könnte ich eventuell bekommen.

Ansonsten stehen AbZ, Stada, TAD, Aristopharm & AAA auf Lieferbar, hat hierzu jemand Infos?

Mensch ist das ein Krampf :frust:

NACHTRAG: Habe soeben gesehen, dass Jodie sich in diesem Thread die Mühe gemacht hat, entsprechend aufzulisten:

viewtopic.php?f=19&p=332775#p332775

[offtopic]Venlafaxin-Hersteller, Firma/Name: Kapselinhalt
1A Pharma: Kügelchen
AAA: Pellets a 12,5mg
Abz: Tablette(n) a 37,5mg
AL (Aliud): Pellets a 12,5mg (37,5 mg)
Aristo: Pellets a 12,5mg
Aurobindo: Kügelchen
beta: ?
biomo: ?
Bluefish: Pellets a 12,5mg
CT: Tablette(n) a 37,5mg
FAIR-MED: Pellets a 12,5mg
Hennig: Kügelchen
Heumann: Pellets a 12,5mg
Hexal: Kügelchen
neuraxpharm: Kügelchen
Pfizer (Trevilor Original): Kügelchen
PUREN: Kügelchen
ratiopharm: Tablette(n) a 37,5mg
STADA: Pellets a 12,5mg
TAD: Kügelchen
Venlagamma: ?
Venla-Q: ?
Winthrop: Kügelchen
[/offtopic]
29.09.2013, ca. 18:00 - "Irgendetwas passierte gerade in meinem Kopf"
05.12.2013 - ich halte es nicht mehr aus -> psychiatrische Klinik bis April 2014
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seit April 2014 -> 150 mg Venlafaxin
Irgendwann problemfrei auf 75 mg reduziert (zu Beginn 150/75 mg im Wechsel).
Irgendwann problemfrei auf 37,5 mg reduziert (zu Beginn 75/37,5 mg im Wechsel).
Februar 2017, da komplett Problemfrei, Absetzversuch auf 0 mg (Empfehlung von Arzt).
Absetzerscheinungen viel zu stark, nach drei Tagen wieder auf 37,5 mg. :frust:

33,75 mg = 13.06.2017
30,00 mg = 17.07.2017
26,25 mg = 14.08.2017
22,50 mg = 13.09.2017
18,75 mg = 09.10.2017
15,00 mg = 06.11.2017
11,25 mg = 03.12.2017
7,5 mg = 28.05.2018
3,75mg = 15.12.2018
1,875mg = 17.12.2019 (trotz viel Stress nebenher, Situation unterschätzt)
3,75 mg (13 Kügelchen) = 12.01.2020 (Angstzustände zurück, erstmal wieder hoch bis Umstände wieder stabil)
12 Kügelchen = 06.07.2020 (Vereinzelte Symptome im Juli)
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Straycat »

Hallo,

ich bin in Österreich und bekomme meine Kapseln mit retardierten Kügelchen (Hersteller Genericon) immer noch problemlos.

Liebe Grüße,
Cat
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lunetta

Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von lunetta »

Hallo cat!

Echt???

Meine Apothekerin hat extra im Computer nachgeschaut und gemeint dzt. in keiner mg Größe zu liefern...

Na, dann besteht ja noch Hoffnung für die österr. Venla Absetzer :hug:

GLG
Luisa52
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Luisa52 »

Hallo Sternchen
Mein Psychiater stellt bei mit Venlafaxin eingestellten Patienten mitunter auf Duloxetin (auch ein SSNRI) um, weil sich damit gut abdosieren lässt. Das ist besser als Kaltentzug denke ich.. Mehr kann ich auch nicht dazu schreiben.
Gruß Luisa
Vorgeschichte:

2015 Ängste, Depression hervorgerufen durch die Einnahme von Tavor (1x /d für 5 Tage) wegen Flugangst und Herzbeschwerden. Amitriptilin kurzfristig 25 mg, dann rasch in 4 Monaten vorsichtig problemlos abgesetzt
01/2016 burn-out erneute Einnahme kurzfristig Amitriptilin, ohne Erfolg
02/16 Doxepin Trp. Zügig abgesetzt wegen Nebenwirkungen
03/16 Zusammenbruch Aufnahme in Psychiatrie für 5 Wo. Escitalopram 10 mg für 3 Wo.heftigste Nebenwirkungen tägl. Suizidgedanken, wenn Wirkspiegel offenbar max. hatte. Dann auf meinen Wunsch abgesetzt
04/16 Venlafaxin 37.5 mg Retard Suizidalität gebessert
05/16 - 07/16 ambulant bis 3x 37.5 mg aufdosiert, schnell wieder auf 2x 37.5 mg da Nebenwirkungen wie Unruhe, Rastlosigkeit, Gedankenkreisen, Schlaflosigkeit, Zwangsgedanken, Gefühl unter Drogen zu sein, kam einfach nicht runter.
07-12/16 von 2x auf 1x 37.5 mg reduziert, in langsamen Schritten Kü. rausgenommen.
Reduktion zeigte immer Absetzsymptome, von 3x37.5 mg auf 1x37.5 mg aber gut geschafft.
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Bierdose
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Bierdose »

Ein Freund von mir wohnt in Österreich. Wenn ich dem meine KK - Karte & das Rezept zuschicke, kann er dann in einer Apotheke das Zeug holen? :whistle:
29.09.2013, ca. 18:00 - "Irgendetwas passierte gerade in meinem Kopf"
05.12.2013 - ich halte es nicht mehr aus -> psychiatrische Klinik bis April 2014
Diagnose: Schwere Depression, Angststörung, Panikstörung
seit April 2014 -> 150 mg Venlafaxin
Irgendwann problemfrei auf 75 mg reduziert (zu Beginn 150/75 mg im Wechsel).
Irgendwann problemfrei auf 37,5 mg reduziert (zu Beginn 75/37,5 mg im Wechsel).
Februar 2017, da komplett Problemfrei, Absetzversuch auf 0 mg (Empfehlung von Arzt).
Absetzerscheinungen viel zu stark, nach drei Tagen wieder auf 37,5 mg. :frust:

33,75 mg = 13.06.2017
30,00 mg = 17.07.2017
26,25 mg = 14.08.2017
22,50 mg = 13.09.2017
18,75 mg = 09.10.2017
15,00 mg = 06.11.2017
11,25 mg = 03.12.2017
7,5 mg = 28.05.2018
3,75mg = 15.12.2018
1,875mg = 17.12.2019 (trotz viel Stress nebenher, Situation unterschätzt)
3,75 mg (13 Kügelchen) = 12.01.2020 (Angstzustände zurück, erstmal wieder hoch bis Umstände wieder stabil)
12 Kügelchen = 06.07.2020 (Vereinzelte Symptome im Juli)
11 Kügelchen = ?
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Straycat »

Liebe Lunetta,
lunetta hat geschrieben: 18.01.2020 15:34 Echt???

Meine Apothekerin hat extra im Computer nachgeschaut und gemeint dzt. in keiner mg Größe zu liefern...

Na, dann besteht ja noch Hoffnung für die österr. Venla Absetzer :hug:
Ja zuletzt bekam ich es noch problemlos. Aber das ist schon wieder einige Wochen her, habe mir damals einen Vorrat besorgt.
Damals bekam ich auch vom Hersteller Genericon eine Rückmeldung, dass es keine Lieferengpässe bei ihnen gibt.
Ich werde aber demnächst mal nachfragen in der Apotheke, ob sich da etwas geändert hat.

Hallo Bierdose,

ich denke nicht, dass man mit einer deutschen KK-Karte in Österreich Rezepte einlösen kann :(

Liebe Grüße,
Cat
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Towanda »

Hallo,

eventuell wäre es eine Möglichkeit, daß eine Apotheke das Venla aus Österreich importiert?

Diese beiden Apotheken machen das z.B. bei Homviotensin-Tabletten:

https://www.bio-apo.de/product/homviote ... 84043.html
https://www.apo-rot.de/details/homviote ... +tabletten

Eine Anfrage wäre es sicher wert.

Gruß, Towanda
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02.01.21 - 0,000 mg Mirtazapin


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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von BinIchNormal »

Hey ihr lieben...
Sternchen42 hat geschrieben: 18.01.2020 13:18
was sagt denn dein Arzt zu einer Umstellung auf ein anderes SSRI? Mein Neurologe hat mir auch vorgeschlagen, auf Sertralin umzustellen
Da hat dein Neurologe aber nicht bedacht, dass venlafaxin ein SSRNI ist und somit andere Wirkmechanismen hat..ich hatte einige Tage einen Kaltentzug und kann es nicht empfehlen. Ausschleichen ausschleichen ausschleichen! Wenn ihr euch irgendwo das Venla organisieren könnt. Diese Lieferengpässe sind echt dramatisch!
Viele Grüße Bin
Habe mehrere Jahre Amitryptilin und Sertralin genommen, aufgrund unerwünschter Nebenwirkungen dann irgendwann gar nichts.
4 Jahre ohne Psychopharmaka
2016
Nach einer Pankreatitis ohne organische Ursachen wieder mit AD begonnen.
Venlafaxin 225mg /150mg
Mirtazapin 45mg zur Nacht
Metoprolol 23,75mg /-/ 47,5mg
Februar 2019 absetzen der „Pille“
29.10.19 Kaltentzug vom Venlafaxin 375mg auf 0 statt dessen Milnaneurax 50mg/50mg
1.11.19 venlafaxin 150mg /150mg
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Sternchen42 »

BinIchNormal hat geschrieben: 19.01.2020 08:54 Hey ihr lieben...

[quote=Sternchen42 post_id=346559 time=<a href="tel:1579349896">1579349896</a> user_id=18248]

was sagt denn dein Arzt zu einer Umstellung auf ein anderes SSRI? Mein Neurologe hat mir auch vorgeschlagen, auf Sertralin umzustellen
Da hat dein Neurologe aber nicht bedacht, dass venlafaxin ein SSRNI ist und somit andere Wirkmechanismen hat..ich hatte einige Tage einen Kaltentzug und kann es nicht empfehlen. Ausschleichen ausschleichen ausschleichen! Wenn ihr euch irgendwo das Venla organisieren könnt. Diese Lieferengpässe sind echt dramatisch!
Viele Grüße Bin
[/quote]

Hallo Bin,

ich habe das auch abgelehnt. Ich frage mich nur, welche Alternativen wir bald noch haben...

Liebe Grüße

Sternchen
Seit ca. 6 Jahren Venlafaxin 75 mg
Herstellerwechsel im Oktober 2019, seitdem schlimme Beschwerden, die nicht verschwinden, daher soll das Medikament ausgeschlichen werden.
21.12.2019 auf 37,5 mg (wieder anderer Hersteller, ohne Kügelchen, sondern mit 3 Pellets)
03.01.2020 auf 37,5 mg minus 1 Pellet
05.01.2020 wieder hoch auf 75 mg
08.01.2020 Wechsel auf Trevilor retard, da ich hoffe, das besser zu vertragen / 50 mg/ abends nochmal 25 mg
09.01.2020 75 mg
10.01.2020 50 mg auf Empfehlung, da 75 mg zu viel sein könnten
14.01.2020 Wechsel auf 1A Pharma mit 75 mg wegen schlimmer Bauchschmerzen, die nach einer Woche nicht besser wurden
22.01. 50 mg wegen zu starker NW (starke Kopfschmerzen und Migräne)
30.01. 75 mg, da zu starke Entzugserscheinungen- Dosis muss jetzt beibehalten werden :bettzeit:
12.01. wieder starke Beschwerden wie beim ersten Herstellerwechsel, der Körper brennt, Unruhe, depressiv, kalter Schweiß, Schwindel, Schlaflosigkeit
27.02. noch immer Brennen im Körper, auf dem Kopf, Nadelstiche in den Händen, Grippegefühl, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Muskelzuckungen, Angst, dass Beschwerden nie wieder weg gehen.
17.03. noch immer Beschwerden wie starke Müdigkeit, Muskelzuckungen, Hitzewellen, Nadelstiche an verschiedenen Körperstellen, Übelkeit, Kopfdruck, Kopfschmerzen, Verspannungen, komisches Gefühl im Kopf... kriege den Alltag kaum bewältigt... wann hört das endlich auf?
10/2020: Ich war wieder in einem Zustand wie vor dem Venlafaxin-Chaos. Nur ab und zu hatte ich noch leichtes Brennen am Körper. Um meine sonstigen Beschwerden zu bessern, fing ich mit Akupunktur an. Nach Wechsel des Arztes habe ich wieder vermehrtes Brennen im Nacken, in den Armen, am Kopf. Ich hatte starke Kopfschmerzen, habe immer wieder Übelkeit... Warum!???
25.03.2021: noch immer ein sehr empfindliches Nervensystem, reagiere merkwürdig auf alle möglichen Dinge. Jeder Tag ist anders. Mal Unruhe, mal Erschöpfung oder Dauermüdigkeit, Muskelzuckungen, Brennen auf der Haut, Verspannungen, Kopfschmerzen, starke Wetterfühligkeit....
31.03. - 5 Kügelchen
02.04. - 7 Kügelchen
07.04. - 15 Kügelchen (ich hoffe, das geht gut, aber ich will einfach voran kommen, bei der Dosierung bleibe ich jetzt aber erst einmal)
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von BinIchNormal »

Hallo Sternchen,
ich weis es leider auch nicht und es macht mir unheimlich doll Angst :-(
Lg BIN
Habe mehrere Jahre Amitryptilin und Sertralin genommen, aufgrund unerwünschter Nebenwirkungen dann irgendwann gar nichts.
4 Jahre ohne Psychopharmaka
2016
Nach einer Pankreatitis ohne organische Ursachen wieder mit AD begonnen.
Venlafaxin 225mg /150mg
Mirtazapin 45mg zur Nacht
Metoprolol 23,75mg /-/ 47,5mg
Februar 2019 absetzen der „Pille“
29.10.19 Kaltentzug vom Venlafaxin 375mg auf 0 statt dessen Milnaneurax 50mg/50mg
1.11.19 venlafaxin 150mg /150mg
Straycat
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Straycat »

Hallo Sternchen,

die Lieferengpasssituation mit Venla ist wirklich eine Tragödie :(

Ich persönlich - und das ist jetzt nur meine Meinung - würde im Notfall lieber einen größeren Schritt auf oder abdosieren (also wenn man zB nur ein Präparat mit Pellets hat, im Notfall die der aktuellen Dosis am nächsten kommende Dosis einnehmen), als das Venla kalt abzusetzen und auf ein anderes AD umzusteigen. Die Wirkstoffe sind sehr unterschiedlich und ein Kaltentzug von Venla und die Eindosierung eines anderen Wirkstoffs - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das gut gehen soll.

Eine Alternative wäre auch noch auf unretardiertes Venla umzusteigen, wenn das noch erhältlich ist und mit der Wasserlösemethode die aktuelle Dosis herstellen und diese auf zweimal am Tag (oder öfters) verteilt einzunehmen, um die Wirkstofffreisetzung so gleichmäßig wie möglich zu verteilen.

Ich hoffe sehr, dass dieser Lieferengpass endlich mal zu Ende geht und das Zittern und die Probleme ein Ende haben!

Alles Gute,
Cat
Meine Geschichte und mein Absetzweg:
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Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Jodie13
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Jodie13 »

Straycat hat geschrieben: 19.01.2020 12:46 Ich persönlich - und das ist jetzt nur meine Meinung - würde im Notfall lieber einen größeren Schritt auf oder abdosieren (also wenn man zB nur ein Präparat mit Pellets hat, im Notfall die der aktuellen Dosis am nächsten kommende Dosis einnehmen), als das Venla kalt abzusetzen und auf ein anderes AD umzusteigen. Die Wirkstoffe sind sehr unterschiedlich und ein Kaltentzug von Venla und die Eindosierung eines anderen Wirkstoffs - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das gut gehen soll.
Hallo,

ich denke auch, aber das ist nur meine Erfahrung, dass ein anderes AD überhaupt nichts bringt. Ich habe 4 Kaltentzüge hinter mir, 3 davon nah beeinander & mit massiven Auswirkungen: Fluoxetin, Mirtazapin und Lorazepam. Wegen der massiven Symptome habe ich das Venlafaxin bekommen, und nun sitze ich auf dem. :( Natürlich weiß ich nicht, wie es ohne gewesen wäre, aber ich hatte nicht den Eindruck dass das Venlafaxin IRGENDWAS von dem Entzug abfängt - im Gegenteil, es hat noch mehr Unruhe ins System gebracht, Probleme beim Aufdosieren, Nebenwirkungen und erneute Abhängigkeit.

Ich würde mich weigern, auf irgendwas anderes umzusteigen, auch wenn es angeblich ähnlich wirken soll. Dann lieber einen massiven Absetzschritt auf eine kleine Dosis, auf der man mit seinen Vorräten verharren kann bis der Wahnsinn vorbei ist. Irgendwann muss das doch wieder lieferbar sein.

Das ist jetzt keine allgemeingültige Empfehlung, vor einiger Zeit hätte ich evtl. auch noch gesagt umstellen, aber ich bin inzwischen überzeugt das jedes neue Präparat mehr schadet als nutzt.

Da Fiese ist, die Abhängigkeit an sich ist schon krass genug. Stellt euch vor, man müsste sich wenigstens nur damit auseinandersetzen - und würde sein Medikament in jedweder Dosierung einfach bekommen, ohne Diskussion mit Ärzten, Beachtung von Rabattverträgen, und jetzt noch Lieferengpass. Was für eine Sch :censored:

Dafür ist dieses Forum buchstäblich lebensrettend, ohne die Infos hier wäre ich nur immer weiter in die Misere gelaufen und weiß nicht, ob ich das gepackt hätte. :( Oder ich wäre Dauer-Psychiarie-Patientin und würde grade mal wieder „umgestellt“.

Sorry ich bin heute etwas konfus und wütend und vielleicht nicht ganz beim Thema :( mir geht es grad gar nicht gut.

Lg Jodie
Luisa52
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Luisa52 »

Liebe Jodie
Ich kann verstehen dass du frustriert bist in einer ausweglos scheinenden Situation.
Mein Psychiater hat mir lediglich gesagt, was er in dieser Miesere macht und den Patienten vorschlägt. Er zeigt auf welche Möglichkeiten es gibt, mit Vor-und Nachteilen und dann kannst du dich entscheiden, welchen Weg du gehst. Er geht davon aus, dass die Patienten offen darüber mit ihm auf Augenhöhe reden. So einen Psychiater würde ich Dir auch wünschen, dann wäre manches leichter.
Leider nimmt er keine neuen Patienten mehr auf, weil er übervoll ist und sich seiner Verantwortung bewusst ist, diese auch angemessen zu behandeln. Aber davon gibt es mittlerweile einige mehr Psychiater.
Warten wir ab, wann der Lieferengpässe für Venlafaxin vorbei ist.

Liebe Grüße Luisa
Vorgeschichte:

2015 Ängste, Depression hervorgerufen durch die Einnahme von Tavor (1x /d für 5 Tage) wegen Flugangst und Herzbeschwerden. Amitriptilin kurzfristig 25 mg, dann rasch in 4 Monaten vorsichtig problemlos abgesetzt
01/2016 burn-out erneute Einnahme kurzfristig Amitriptilin, ohne Erfolg
02/16 Doxepin Trp. Zügig abgesetzt wegen Nebenwirkungen
03/16 Zusammenbruch Aufnahme in Psychiatrie für 5 Wo. Escitalopram 10 mg für 3 Wo.heftigste Nebenwirkungen tägl. Suizidgedanken, wenn Wirkspiegel offenbar max. hatte. Dann auf meinen Wunsch abgesetzt
04/16 Venlafaxin 37.5 mg Retard Suizidalität gebessert
05/16 - 07/16 ambulant bis 3x 37.5 mg aufdosiert, schnell wieder auf 2x 37.5 mg da Nebenwirkungen wie Unruhe, Rastlosigkeit, Gedankenkreisen, Schlaflosigkeit, Zwangsgedanken, Gefühl unter Drogen zu sein, kam einfach nicht runter.
07-12/16 von 2x auf 1x 37.5 mg reduziert, in langsamen Schritten Kü. rausgenommen.
Reduktion zeigte immer Absetzsymptome, von 3x37.5 mg auf 1x37.5 mg aber gut geschafft.
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Bierdose
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Re: Lieferengpässe: Venlafaxin versch Hersteller (Stand: Januar 2020))

Beitrag von Bierdose »

Habe heute eine 100er Packung 150mg von Winthrop erhalten - Gott sei Dank, dort sind ebenfalls Kügelchen drin.


Viele Grüße
Zuletzt geändert von padma am 21.01.2020 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: aus rechtlichen Gründen editiert
29.09.2013, ca. 18:00 - "Irgendetwas passierte gerade in meinem Kopf"
05.12.2013 - ich halte es nicht mehr aus -> psychiatrische Klinik bis April 2014
Diagnose: Schwere Depression, Angststörung, Panikstörung
seit April 2014 -> 150 mg Venlafaxin
Irgendwann problemfrei auf 75 mg reduziert (zu Beginn 150/75 mg im Wechsel).
Irgendwann problemfrei auf 37,5 mg reduziert (zu Beginn 75/37,5 mg im Wechsel).
Februar 2017, da komplett Problemfrei, Absetzversuch auf 0 mg (Empfehlung von Arzt).
Absetzerscheinungen viel zu stark, nach drei Tagen wieder auf 37,5 mg. :frust:

33,75 mg = 13.06.2017
30,00 mg = 17.07.2017
26,25 mg = 14.08.2017
22,50 mg = 13.09.2017
18,75 mg = 09.10.2017
15,00 mg = 06.11.2017
11,25 mg = 03.12.2017
7,5 mg = 28.05.2018
3,75mg = 15.12.2018
1,875mg = 17.12.2019 (trotz viel Stress nebenher, Situation unterschätzt)
3,75 mg (13 Kügelchen) = 12.01.2020 (Angstzustände zurück, erstmal wieder hoch bis Umstände wieder stabil)
12 Kügelchen = 06.07.2020 (Vereinzelte Symptome im Juli)
11 Kügelchen = ?
10 Kügelchen = 01.12.2020 (Bleibt erstmal so - Corona belastet mich mitlerweile stark. Kurz vor Corona quer durch's Land gezogen, nun "einsam" im Homeoffice seitdem).
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