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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


Gefahren Lyrica (Pregabalin)

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
Kassiopeia
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Kassiopeia »

Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich auch eine gute, auf Medizinrecht spezalisierte Anwaltskanzlei auf die Herstellerfirmen von Venlafaxinprodukten ansetzen und die mit einer Sammelklage konfrontieren. Wenn man sich ansieht, wie viele allein hier im Forum damit zu kämpfen haben...

Das wär mal was :x :sports: :haha: :twisted:
Diagnose 3/2013: Schwere/mittlere Depression/Burn-Out induzierte D.>>März 2013: Venlafaxin 75 mg>>auf 225 mg
nach Abklingen der NW gut vertragen>>Dezember 2013: Um Tiefs (Schmerzen am ganzen Körper, extreme Schwäche)abzufedern auf 300 mg: stabile Stimmung, jedoch körperlich ständig erschöpft, extrem hohes Schlafbedürfnis und neue NW: "Stöße" am Hinterkopf + kurzzeitig schwankender Gang>>5.2.2014:225 mg Absetzsymptome: Kopfschmerzen, Augenbrennen, Rachenschmerzen, Weinerlichkeit, intensive (auch Angst-) Träume, Nachtschweiß, Kälteschauer, Kribbeln an den Fußsohlen. Positiv: Bin seitdem tagsüber nicht mehr so erschöpft und müde! AS nach etwa drei Wochen abgeklungen>>9.3.2014: Reduktion auf 200 mg. Erst Hochgefühl (manische Phase?) Plötzliche AS nach zehn Tagen: Kopfschmerzen, Augenbrennen, Rachenschmerzen, intensive Träume, Kälteschauer, Tinnitus verstärkt, Müdigkeit, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Gliederschmerzen, Verspannungen, Pessimismus, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Gefühl der Überforderung. Dann psychisch eine Besserung, jedoch werden die Krankheitssymptome heftiger: Kopf, Kiefer, Hals, Ohren, Zunge abwechselnd oder gleichzeitig, wechselnd besser und wieder schlechter>>26.4.2014:: 150 mg: Körperliche Schwäche und Gliederschmerzen. Halsschmerzen und Kopfschmerzen abwechselnd. Tinnitus, Müdigkeit. Nach etwa 1 Monat symptomfrei. Dann Tabletten vergessen: Alptraumnacht und massive körperliche Symptome. Wiedereindosiert nach 2 Tagen. Symptome nun wieder wie nach letztem Absetzschritt, mit Ausnahme von Halsschmerzen.
Absetzpause, Reha, Stabilisierung. Neue Diagnose: rezidivierende Depression und somatoforme Schmerzstörung
20.12.2014: Ca. 147,5 mg leichte Absetztsymptome
31.12.2014: Ca. 145 mg die ersten paar Tage nix, dann Schwitzen, Kälteschauer, Gliederschmerzen und Antriebslosigkeit
07.01.2015: Ca. 142,5 mg Schmerzen am ganzen Körper, grippig, morgens total im Eimer
17.01.2015: Ca. 140 mg
19.01: Bakterieller Infekt mit Fieber: Wegen heftiger Muskelzuckungen wieder zurück auf 142,5 mg
02.02. 140 mg
11.02. 137,5 mg
13.03. 132,5 mg
05.04. 127, 5 mg
23.04. 125 mg
27.05. 122,5 mg
10.06. 120 mg
04.08. 117.5 mg
18.08. 115 mg
08.09. 75 mg. hypomanische Phase, Schwitzen, Kälteschauer, Träume, dann Tief mit Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Gliederschmerzen.
03.01. 7 Kügelchen weniger
08.02. 10 Kügelchen weniger
28.02. 15 Kügelchen weniger - also bei etwa 70,8 mg
14.03. 20 - etwas zu früh
Umstellung von morgendlicher Einnahme auf abends
2.5. 25 Kügelchen weniger
15.5. 30 Kügelchen
28.5. 35 Kügelchen
20.6. 40 Kügelchen
14.7. 45 Kügelchen
2.8. 55 Kügelchen - der Schritt war anscheinend zu groß. Enorme Erschöpfung und Schmerzen in den Fingern, Händen, Füßen, Oberarmen, Oberschenkeln, Kribbeln im Gesicht, Halsschmerzen. Jeder Schritt ist anstrengend.
1.9. 60 Kügelchen
20.9. 65 Kügelchen
5.10. -70 Kügelchen :schnecke: :o
16.10. -75 K.
30.10. -80 K.
20.11. -85 K.
20.12. -90 K. - immer noch ca. 50mg to go :frust:
weitergemacht in dem Tempo, bis ich gemerkt habe, dass eine vergessene Dosis mir kaum mehr etwas ausgemacht hat, da hab ich dann immer geschwindelt und bin am nächsten Tag deutlich niedriger eingestiegen.
Ab 1.5.2017 Countdown von 70 Kügelchen, jeden Tag eines weniger
1.7.2017 9 Kügelchen to go
10.07.2017 - 0. Ich bin gereizt und weinerlich, meine Muskeln ziehen, es kribbelt und mir schlafen die Gliedmaßen ein
tulpe
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von tulpe »

Vielleicht sollten wir so ein Projekt-Sammel-Ding im Internet eröffnen.
Weiß nicht mehr wie die Seite heißt. Aber es gibt da etwas wo man Projekte vorstellen und um Spenden bitten kann.
Dann sammeln wir ordentlich was zusammen, kontaktieren so viele Betroffene wie möglich und verklagen die Pharmaindustrie!

Zumindest wäre uns die Aufmerksamkeit gesichert auch wenn es wahrscheinlich aussichtlos ist eine Klage anzustreben!

Aber wünschen würde ich es mir!

Folgende Strafe müsste vom Gericht verhängt werden: Schmerzensgeld für alle und alle, die was zu sagen haben bei den Firmen müssen mindestens ein Jahr lang
Seroque*ll, Lyric*a und ein Benzo nehmen. Mal sehen ob es denen dann Spaß macht. Können ja dann eine Studie mit denen machen!

tulpe
Chronisch Schmerzkrank seit 2006. 2007 Diagnose Depressionen, Agoraphobie und Angststörung.
2010 Medikamente aufgrund eines Benzoentzuges: Lyri*a 100-100-100-100; Seroqu*l 100-100-100-100; Cymbal*a 120-0-0
2011 Seroqu*l reduziert auf 0-0-0-75; Lyri*a reduziert auf 100-0-0-100; Valdoxa*n 0-0-50
Lyric*a zwischendurch für Krankenhausaufenthalte auf 4x100 erhöht
2012 Fentanylpflaster 50mq/h nach einem Jahr anwendung abgesetzt durch Umrechnung auf retadierten Kapseln
2013 2x Morphinentzug von 300mg auf 3x10mg; dafür habe ich das Lyri*a auch mit 4x100mg verwendet und das Seroqu*l zusätzlich als Bedarf
ab 02.02.14 Lyri*a 0-0-0-0 (stolz, stolz, stolz)
400mg intravaginal Progesteron seit 12/2013
B50 Komplex hochdosiert (hilft mir sehr gut)
Schmerzmedikamente bei Bedarf:
Novalgin
Katalodon (nicht mehr wegen Todesfälle)
DoloVisan*o (auch nicht mehr wegen Gefahren)
23.03.14 Seroqu*l 0-0-50mg
31.03.14 Seroqu*l 0-0-37,5mg
04.04.14 Seroqu*l 0-0-25mg
11.05.14 Seroquel 0-0-12,5mg
20.04.14 Seroqu*l 0-0-0 mg
17.07.14 Valdoxan von 50 auf 25mg reduziert
Cymbalt*a:
10.11.14 ca. 48-50mg; 04.12.14 ca. 36mg; 05.01.15 ca. 30mg; zwischendurch auf 0;am 15.03.15 wieder auf 10mg hochdosiert / 07.04.15 auf 12,5mg hochdosiert /14.04.15 auf 15mg hochdosiert
Entzugssymptome: explodierte Haut, Albträume, Rücken-, Kopf-, Zahnschmerzen, extreme Übelkeit, Bauchkrämpfe, Gereitztheit, Unruhe, depressive Momente, Angstmomente, heiße Wellen, Kribbeln in Gliedmaßen, Launisch, Tinnitus und vieles mehr.
18.05.15 Fentanylpflaster 50mq
22.05.15 Fentanylpflaster 37,5mq
22.05.15 Duloxetin von 15mg auf 30mg hochdosiert
29.05.15 Fentanylpflaster weg, Kapseln eindosiert (hat Entzug verursacht)
15.09.16 Truxal von ca. 2 mg auf 0
15.11.16 Clonidin von 37,5 mq auf 0
----------
aktuell:
Morphin 30-30-30 mg retardiert
Cymbalta 60-0-0 mg (von 60mg seit Oktober 14 reduziert, leider wegen starker, chronischer Schmerzen wieder hochdosiert)
Valdoxan 0-0-25 mg
Baldrian 0-0-600 mg
Clonidi*n 0-0-0 mq
Truxal 0-0-0 mg (musste ich im Mai beginnen mit 18,75mg)
Novalgin bei Bedarf bis zu 4x 1000mg tgl.
Ortoto*n im Notfall (max. 3x 2 Stück)
Buscopa*n, Ibuprofe*n (nur, wenn der Ishias durchdreht)
B50 Vitamin Komplex
B12 hochdosiert 5000 mqg täglich,D3 4000 Einheiten tgl.
Cranberol*a 1-3 täglich
Macrogo*l 0 täglich (Abführmittel), Magnesiumcitrat
Schmerztherpie: Nervenblockade am Bauch: Anästhetikum Novocain per Spritze an 2 Nerven 1x pro Woche
Heizkissen ohne Ende (Achtung: alles ab 40°C verursacht Verwachsungen; auch Wärmflaschen am Rücken z.B.)
Tensgerät

Seit Anfang okt. 17 nenne ich CBD Öl
Außerdem habe ich eine Therapie bei Heilpraktiker begonnen: PSE
padma
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von padma »

hier noch ein link zum Suchtpotential von Lyrica
http://www.aerztekammer-bw.de/news/2012 ... lyrica.pdf

danke an Finchen :)

lg padma
kallemax
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von kallemax »

Hallo liebes Forum,

ich hatte Ende 2012 einen schwere Infektion und habe durch ein Liegetrauma eine Polyneuropathie in beiden Beinen und Füßen. Nach einem Jahr schwerer Schmerzen hat man mich stationär auf 400mg Lyrica eingestellt. Und siehe da, die Schmerzen waren deutlich geringer. Nach über einem Jahr beriet ich mich dann mit meiner Schmerztherapeutin, um das Pregabalin langsam auszuschleichen.

Ich möchte hier meine Erfahrungen einbringen, weil ich geschockt bin über die Schwere und Länge des Absetzens. Ich habe sechs Monate benötigt mit schwersten Entzugserscheinungen. Inneres Vibrieren (was mir kein Arzt so wirklich glaubte, und ich weiß bis heute nicht, was das eigentlich war), Schwitzen, Unruhe, Schlaflosigkeit, Panikattacken, depressive Verstimmung.

Kein Arzt hatte mich darauf hingewiesen, dass das Absetzen so schlimm werden würde, ich hatte den Eindruck, sie waren sich dessen nicht mal bewusst. Noch schlimmer: der Beipackzettel von Pfizer geht auf die Absetzphänomene kaum bzw. nur verharmlosend darauf ein.

Meine Therapeutin zeigte sich überrascht, dass das Absetzen so lange dauert. Normal sind 75mg pro Woche. Ich konnte gerade mal 25mg pro Woche absetzen, wenn überhaupt.

Ich kann das nur als Entzug werten. Meine seelische Verfassung war teilweise desolat bis stark depressiv. Ich konnte nur schwerlich arbeiten, war unkonzentriert, launisch. Wirkliches Verständnis habe ich nicht erfahren. Müssten diese Art von Medikamenten nicht eindeutig markiert sein? Ich bin jetzt seit zwei Wochen ohne Lyrica und es geht mir gut. Keine Schmerzen und nur noch leichte Entzugserscheinungen.

Beste Grüße!!!Kallemax
Ewunia
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Ewunia »

Hallo,
ich nehme Lyri*a schon 6 Jahre. Nach meinem Selbstmordversuch (leider) im Jan 2013 habe ich einige Tage kein Lyri*a genommen. Die Folge war starkes Frieren und Zittern, in der Nacht konnte ich kein Auge zumachen bis ich Lyri*a wieder bekam. Jetzt möchte ich es in ca. 1 Jahr nach dem Entzug von Taxil*n ausschleichen. Wird ein langer und harter Weg, aber dann wäre ich frei!!
Grüße an alle
Ewunia
Medikation:
Mirtazapin 15 mg (seit 01.02..21)
Lithium 1125 mg ( seit 01.02.21)
Lorazepam:
4 × 1 mg (seit 01.02.21)
Reduktion
0 - 0 - 0,25- 0,25 mg

Abili*y 10 mg (seit 01.02.21)




Diazepam: Reduktion 2013/2014

Quetiapin: Ausgangsdosis 600 mg
25.07.17 0 mg

Taxil*n: Ausgangsdosis: 100 mg - alle 2 Wochen 6,25 mg-Schritte
04.07.2016 0 mg

Lyri*a: Ausgangsdosis: 300 mg = 15 ml - 0,1 ml Schritte täglich
25.07.16- 29.01.2017

Lithium 900mg abgesetzt vom 01.04.19 - 25.09.19 alle 2 Monaten um 225 mg reduziert
--> zu schnell, Wiedereindorierung Juli 2020

Venlafaxin: 02/2017 bis 01/2019 vom 225 mg auf 137,5 mg in 12,5 mg Schritten
01.12.20 auf 125mg
01.02.20 Versuch auf 112,5 mg, nach einer Woche heftiger Entzug, wieder zurück auf 125 mg
01.03.20 Versuch mit Kügelchenmethode: jeden Tag ein Kügelchen weniger
26.03. Zusammenbruch, wieder auf 125 mg, starke Depression mit Angstzuständen

In der Klinik (Februar 2021) ganz abgesetzt - keine Entzugserscheinungen.(????)
Arianrhod
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Arianrhod »

Lese hier gerade mit und bin echt schockiert. Ich habe wegen Ängsten oder neuropathischen Schmerzen schon öfters Lyrica bekommen und dann auch immer abgesetzt. Da ich von einer Sucht gar nicht ausging, habe ich selbst nicht verstanden, warum es mir so schlecht ging: Zittern, Übelkeit und besonders lange Panikattacken, ohne dass ich einen Grund für die Ängste angeben konnte. Hausarzt und Psychiater haben die Symptomatik auf das Wiederaufflackern der Psychose geschoben - und neuroleptisch behandelt. Danke für die Aufklärung!
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.

Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.


Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung


Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt.
Schwere Supersensitivitätspsychose .

Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon

jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier:
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447
Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.

Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.

Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe.
Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.

Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0". :)

Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
padma
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von padma »

ein Bericht von Muryell
Seit März - also, bevor ich mit dem Ausschleichen anfing - habe ich immer wieder Lähmungserscheinungen und starke Muskelschmerzen. Als die Lähmung sehr stark war, hatte ich keine Kontrolle über meine Beine. Wenn die Schmerzen kommen, muss ich mit Krücken laufen, wenn ich überhaupt laufen kann. Es wurde alles untersucht, MRT, Röntgenbild, usw. Ich habe nichts, was diese Schmerzen und Lähmungserscheinungen verursachen würde.

Ich war deshalb vor zwei Wochen stationär im Krankenhaus. Da haben die Ärzte wieder alles ausgeschlossen und wollten mir Schmerzmittel und Kortison in die Nervenwurzel spritzen. Ich habe daraufhin mit Krücken die Flucht ergriffen. :P Im Krankenhaus fragte aber der eine Arzt ganz nebenbei: "Seit wann nehmen Sie Lyrica?" Da wurde ich hellhörig.

Ich habe im Internet viele Patienten gefunden, die Lyrica nehmen und die gleichen Beschwerden haben wie ich. Ich bin fest davon überzeugt, dass meine Beschwerden von Lyrica kommen.
http://www.adfd.org/austausch/viewtopic ... 75#p196975
Juna
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Juna »

Huhu,

habe diesen Thread gerade über den von Muryell gefunden.

Ich setze das Pregabalin gerade auch ab, allerdings gaaaaanz langsam, da ich schon bei ner Stunde Verzug in der Einnahme heftige Entzugserscheinungen bekomme.

Ich habe festgestellt, bei mir ist die Absetzreaktion in der 2. Woche am heftigsten.

Mein Doc hat das Medi mir gegenüber komplett verharmlost, er ist auch der Meinung, dass man das ja genauso problemlos absetzen kann, wie jedes andere AD auch, hüstel, die Warnung, die er aussprechen müsste, hat er auch nicht ausgesprochen.

Dafür bin ich jetzt an anderen Stellen schon ziemlich gewarnt worden und mein Psychiater geht den Weg auf alle Fälle mit mir, somit muss ich mich auch nicht auf den Schmerzi verlassen.

Ich habe das Pregabalin wg. der starken neuropathischen Schmerzen bekommen, die nach einer missglückten WS- OP erst richtig losgelegt haben (durch die Folgen und irreversible und massive Nerven- und Muskelschäden). Für mich ist dieses Sauzeug ein Segen, dadurch kann ich wieder laufen, ohne ging es gar nicht mehr, ich habe seeeehr lange gebraucht, um die NW´s halbwegs hinter mich zu bringen, mein Hirn ist seit dem ich das Zeug nehme ein Wrack, merken kann ich mir wichtige Dinge nur, indem ich sie aufschreibe, sofern ich dann nicht vergesse, nachzugucken oder so, hrmpf, meine Konzentrationsfähigkeit leidet auch sehr, ich merke, dass diese beiden NW´s auch besser geworden sind, toll ist allerdings was ganz anderes.
Da ich halt zumindest zur Zeit auf das Sauzeug angewiesen bin, versuche ich es jetzt aber wenigstens zu reduzieren, damit die Dosis nimmer so hoch ist, wer weiß, vielleicht habe ich dann auch iwann endlich mal wieder mehr Hirn zur Verfügung (auch wenn ich sogar unter Pregabalin bei so nem blöden IQ- Test als hochintelligent abgeschnitten habe, merken tue ich davon nicht viel).
Es ist halt eine Waagschale, ich muss schauen, was geht, wann ich nicht mehr laufen kann und wann die Schmerzen zu heftig werden, ich merke zur Zeit halt, dass sie wieder mehr werden, noch ist es aber zu 60% so, dass es erträglich ist.

Die Erfahrung, die ihr gemacht habt, habe ich auch schon gemacht, mir glaubt kaum einer wirklich, dass ich innerhalb so kurzer Zeit (1h Einnahmeverzug und reduzieren) so heftig regiere, es wird oft abgetan und gefragt, ob nicht etwas anderes Schuld sein könnte.
Wenn ich die Einnahme vergessen habe, fange ich an zu zittern, bekomme Streckkrämpfe, werde total unruhig, bekomme Heulkrämpfe, fühle mich tief depressiv und verzweifel und bekomme Panikattacken.

LG
Juna
Mein Thread:
viewtopic.php?t=11366



BildIch entziehe nicht wie empfohlen, bitte nicht nachmachen!!!Bild

Diagnosen:
einige Bild

In Behandlung bei einem Psychiater u. Schmerzdoc

[spoil]Venlafaxin
seit 2004 150-75-0
seit 15.4.1016 wieder 150-0-0
(...)
seit ~7.9.16 auf null

seit Februar 2016 Lamotrigin 100-0-100
(...)
seit 20.01.17 0

Bisoprolol 5mg
(...)
seit 22.6.17 0

Lisinopril 5mg seit 4.6.17 (verordnet 10mg, geht gar nicht)
(...)
seit ? 0

Pantopraxol 40-0-0 (40-40-40)
(...)
auf: 0 (seit 20.1.17)

seit Oktober 2015 Levomepromazin 0-0-0-200
(..)
1.5.17 0-0-0-0


seit 8.4.16 wieder Targin 20/10, 4x/d
(...)
Stand 23.6.17 20mg- 10mg- 20mg- 10mg
Stand 07.11.19 20mg- 10mg- 10mg



8.4.16 Pregabalin 75-0-75
(...)
9.5.16 auf 225-0-225
22.6.17 200-0-225
6.7.17 200-0-200
7.7.17 200-0-175
7.8.17 175-0-175
8.9.17 175-0-150
10.10.17 150-0-150
hmm, die Zwischenschritte finde ich gerade nicht, sind glaube ich auf meinem kaputten Laptop
seit 31.7.18 100-0-75
seit 14.10.18 80-0-75
durch einen Fehler der Apotheke, den ich erst Wochen später festgestellt habe, war ich dann spontan bei 25-0-25 (ich hatte nicht gesehen, dass ich 25 er Kapseln statt 75 er Kapseln erhalten habe (14.11.18) :frust:
14.12.18 25-0-20
14.1.19 25-0-10
14.2.19 25-0-5
14.3.19 25-0-0
14.4.19 20-0-0
16.5.19 15-0-0
17.6.19 10-0-0
17.7.19 5-0-0
seit 18.8.19 0-0-0

- mal schauen, ob es klappt, vielleicht finde ich dann ja endlich mal wieder mein Gleichgewicht (oky, meine Situation spricht zZt. nicht dafür, allerdings kann ich die exogenen Faktoren nicht ändern und beeinflussen, ich kämpfe, so weit wie möglich und mache das mir Mögliche, mehr kann ich aber nicht tun.)
Gefühlt ständige Retraumatisierungen machen es nicht leichter, aber die Triggern, Flashbacks und Kopfblitze gehören nun einmal dazu, seufz


:sports:

seit 6.1.17 Duspatal ret 1-0-0

1x Mg

2x MSM

1x Probiotika

1x Mometasonfuroat


seit 27.3.19 Sativex- Einschleichung (Ziel: 12 Hub/ d)

seit 15.5.19 Ginkgo 1x 200 mg

bei Bedarf: Oxygesic Akut 40 mg + 10 mg Domperidon, Buscopan
[/spoil]

Schmerzpatient Bild
gioia
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von gioia »

Hallo ihr Lieben,

Möchte sehr vor Lyrika/ Pregabalin warnen! Es ist, scheint mir, ein ,Modemedikament'und wird sehr leicht momentan bei Ängsten oder Nervenschmerzen verschrieben, oder in Krankenhäusern, sogar einfach ohne jegliche Aufklärung, gegeben gegen Schmerzen.

Ich hatte nach einem Burnout Existenzängste und habe daraufhin Pregabalin verschrieben bekommen. Dieses Medikament war für mich ein Höllentrip.

Meine Ängste haben sich massiv verstärkt, bekam Angst vor Menschen (das ist so grausam!) , hatte starkes Inneres und äußerliches Zittern. Saß beim Frühstück wie eine Parkinsonkranke, war zwei Monate bettlägrig und hatte das Gefühl, dass meine Nerven aufgelöst werde. Könnte nicht mehr lesen, Fernsehen und am Ende nicht einmal mehr sprechen.
Nach Zwei Monaten Einnahme ging es mir so schlecht, dass ich endlich! begriff, dass ich so schnell wie möglich weg muss davon. Setzte aus Verzweiflung schnell ab, hatte Depressionsanfälle tageweise und so schwach, dass ich grade noch zur Toilette kam.

Nach einem Monat Absetzen, ging es nicht mehr. Bekam einen Krampfanfall mit Atemnot, konnte nicht mehr aufrecht gehen und musste 100mg (Höchstdosis war 250) innerhalb von 3 Tagen absetzen, weil ich kein Brösel mehr von diesem Dreck vertrug.

Danach folgten Monate mit Hyperanspannung, die ich teilweise nur mit Benzos ertragen konnte.
Bis heute ein Problem für mich leider!

Ich kann nur sehr eindringlich vor diesem Medikament warnen. Es ist ,relativ' neu am Markt und nicht gut erforscht. Es gibt Hinweise, dass es die Synapsenneubildung im Gehirn verhindert.

Beste Grüße
Gioia
Schlafstörung/Burnout Sommer 2016
2 Monate Einnahme Escitalopram und MIrtazapin: bettlägrig, stromempfindungen, zittern, extreme Schwäche, Hitze im Körper, Ängste wie nie zuvor im Leben
Auch nach absetzen, über Monate zittrig und schwach
12/2016: Pregabalin, nach 3 Monaten Einnahme: wieder bettlägrig, massives inneres und äußeres Zittern, extreme Schwäche, Gangstörungen, kaum mehr Morgenharn, Wasseransammlung im Gewebe, Krampfanfall, Atemnot , massiv verstärkte Ängste, massive Anspannung
Schnelles absetzen, (08.03.2017)massive Symptome über Monate, stromartige Spannung jeden Tag, Ängste, die ich vorher nie hatte, zittern wie bei Parkinson
04/2017: Deanxit aus Verzweiflung, Spannung hört langsam auf, kann Benzo absetzen, jedoch fühle ich mich nicht wie früher oder gesund, viel viel ängstlicher als ich je war
10/2017: Absetzen deanxit über einige Wochen, danach bricht Stromspannung mit aller Gewalt wieder los, wie im März zuvor
Muss wieder praxiten nehmen, da unaushaltbare Zustände
Benzo (praxiten/Halcion) konnte ich problemlos reduzieren, auch nach langer Einnahmedauer kaum Toleranz, Benzo für mich Lebensretter
2018: war in meinem ganzen Leben noch nie so krank wie durch dieses Dreckszeug, SSRI, SNRI, Pregabalin,
03/2018: starkes Vergiftungsgefühl, Blasenprobleme
ab 06/2018: massiver Haarausfall, netzartige Flecken auf Armen und Bauch
10/2018: Atemprobleme kommen verstärkt dazu
03/2019: je mehr Folterspannung zurückgeht, desto weniger Praxiten brauch ich, Atmungsprobleme bessern sich langsam, Haare wieder normal, totale Erschöpfung
04/2019: an guten Tagen kurz spazieren gehen, total erschöpft, Spannung ab Mitte April langsam besser, Nervenschmerzen, Nervenbrennen, immer wieder starkes Ziehen in den Armen , bei Zyklus wie in andere Galaxie geschossen, Schlaf immer noch gestört, werde immer noch nicht normal müde wie früher vor diesem Tablettenalptraum
Beine zittern vor Erschöpfung, kein Einkaufen , kein Autofahren möglich
07/2019: kurze Autofahrt möglich, hin und wieder einkaufen , Spannung im Körper immer noch
08/2019: Mitte August Verletzung am Finger, zuerst Verdacht auf Nagelbettentzündung, Behandlung mit Jodsalbe, Zugsalbe, Ende August Hautarzt-> starke Kortisonsalbe
09/2019: ab 2.09. wie wenn Bombe im Körper einschlägt, alle Symptome wieder da, inneres Zittern, kann kaum sprechen, starke Brustenge mit Atemnot, schrecklicher Druck im Körper , Schlaf wieder stark gestört
Mitte September: Neurologin: Verdacht auf Morbus Sudeck
10/2019: Ende Oktober leichte Besserung der Symptome
11/2019: ab 30.10. schwere Magen Darm Grippe mit Fieber, über drei Wochen nur im Bett, massive Erschöpfung, Zittern beim Stehen, kann nur ca. 15-20 Minuten stehen, Übungen zuhause um Beweglichkeit des Fingers zu verbessern, auch Ringfinger und kleiner Finger betroffen
01/2020: teilweise noch starker Kopfdruck, bremseliges Gefühl Kopfmitte, enorme Schwäche, kann nur kurze Strecke gehen, kein Autofahren oder Einkaufen möglich, Bandagen an Fingern helfen gegen Schmerzen
05. 2020 -07. 2020: das Lähmumgs - Spannungsgefühl im Körper kehrt immer wieder, von Kopfmitte ausgehend ein pulsierender ziehender Schmerz in den Körper ausstrahlend, besonders die Beine betroffen. Dort immer wieder auftauchendes Nervenbrennen. Extreme Schwäche
weg

Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von weg »

hallo,

ich möchte gioias warnung unterstützen! mir wurde es gegen die polyneuropathie verschrieben. ich bekam nach drei tagen davon ein delirium. die neurologin meinte dazu, dass sie so etwas noch nie gehört hätte und sowieso sei das nicht möglich bei einer so geringen dosis (25mg). meine HA hat es ihr dann bestätigt, dass ich ein delirium durchmachte, das 3 tage anhielt.

durch diese episode hinterfragte ich ja dann auch stillnox/zolpidem und begann mich in die psychopharmaka einzulesen.

danke gioia, dass du das hier schreibst.

herzlich
weg
Psychoflocke
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Psychoflocke »

Ich hatte letztes Jahr im Januar von 600 auf Null von jetzt auf gleich von lyrica entzogen. Es waren schreckliche höllische 11 Tage körperlicher Enzug schlimmer als Benzol zumindestens Diazepam.....danach kamen extrem starke Dissoziieren und Depersonalisation und extreme Angst ohne Schlaf. Die Klinik wollte wieder was ansetzten Elontril ich hab es dann mit Paroxetin niedrigdosiert versucht weg......nächstes Problem konnte nicht mehr schlafen aber ich hatte nicht mehr solche Angst. Zumindestens passiert nichts wenn man Lyrica überdosiert hatte dieses Jahr 2 x über 2600 mg genommen. Auf der Straße wird es für 2 Euro die 300 er Kapsel verkauft da es wirklich abhängig macht. Man sollte das also nicht oder nicht regelmäßig nehmen. ( und in meinen Augen hat es mir in 3 Jahren gegen meine Angsstörung gar nix gebracht auch Duloxetin hat nichts gebracht......hatte da aber von 60 mg keine absetzerscheinungen. LG Flocke
PS: muss jetzt wieder wechseln gleiches Problem bei venlaflaxin und ständige depersonalisation 3. Versuch Amitriptylin hoffe es ähnelt nicht zu sehr dem doxepin sondern geht von Wirkung Richtung immipramin wenn es um die Angst geht.
Liebe Grüße Flocke :sports:

*warum die mich immer einsperren* :frust: *
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von padma »

hallo,

ich habe auf einen Hinweis von Gioia :) hin, bzgl Pregabalin und Angststörungen etwas recherchiert.
Pregabalin (LYRICA), das zur Zusatztherapie bei fokalen Anfällen und zur Schmerzbehandlung bei peripherer Neuropathie zugelassen ist.1 Die Werbung ("Dem Schmerz das Feuer nehmen"2) zielt vorrangig auf diesen Markt. Obwohl der Nutzen nur bei diabetischer und postherpetischer Neuropathie geprüft ist, wurde Pregabalin uneingeschränkt bei peripheren neuropathischen Schmerzen zugelassen.3 In den USA hat Pfizer nur für die tatsächlich geprüften Indikationen eine Zulassungszusage
Pregabalin hat in Deutschland ausserdem eine Indikation für eine generalisierte Angststörungen. In den USA wurde die diese Indikation abgelehnt.
Die Arzneimittelbehörde FDA hat darüber hinaus die beantragte Indikation generalisierte Angststörung abgelehnt.
Die Schlussfolgerung des Arzneimitteltelegramms zu Pregabalin:
Randomisierte kontrollierte Langzeitstudien zur Wirksamkeit und Sicherheit fehlen. Die Klärung der Langzeitsicherheit ist besonders im Hinblick auf die im Tierversuch beobachteten Hämangiosarkome und die in klinischen Studien aufgetretenen Gesichtsfeldausfälle dringend erforderlich. Wir sehen beim derzeitigen Kenntnisstand keine Indikation für Pregabalin.
Quellenangabe für alle Zitate https://www.arznei-telegramm.de/html/20 ... 04_01.html

lg padma
Muryell
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Muryell »

Hallo, Ihr Lieben!

Dieser Leserbrief erschien im Heft 3/2018 der Stiftung Warentest. Ich hoffe, es ist in Ordnung, ihn hier zu posten. Wenn nicht, bitte ich das Team, meinen Beitrag zu löschen.

Liebe Grüße

Muryell
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gioia
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von gioia »

Danke Padma,

dass du das hier noch einmal aufgegriffen hast!!

Man stelle sich vor, die FDA stellt fest, dass die massiven NW von Pregabalin in keiner Relation zum Nutzen stehen und verweigern die Zulassung wegen Indikation Angststörung.

In Europa jedoch gelingt es Pfizer, es gegen generalisierte Angststörung auf den Markt zu bringen.

Wie enorm der Absatzmarkt für ein Medikament ist, das als DAS NEUE MITTEL gegen Ängste - und auch Nervenschmerzen (ich mein, wie viele Leute haben schon Epilepsie???) vermarktet wird, ist wohl jedem klar.

Danke Muyrell für den Artikel!!!

Hier noch links zu den Gefahren von Pregabalin / Lyrika ,falls ihr die nicht schon wo gepostet habt....

https://www.wellnessresources.com/news/ ... -continues

http://www.bmj.com/content/358/bmj.j4441

Liebe Grüße
Gioia
Schlafstörung/Burnout Sommer 2016
2 Monate Einnahme Escitalopram und MIrtazapin: bettlägrig, stromempfindungen, zittern, extreme Schwäche, Hitze im Körper, Ängste wie nie zuvor im Leben
Auch nach absetzen, über Monate zittrig und schwach
12/2016: Pregabalin, nach 3 Monaten Einnahme: wieder bettlägrig, massives inneres und äußeres Zittern, extreme Schwäche, Gangstörungen, kaum mehr Morgenharn, Wasseransammlung im Gewebe, Krampfanfall, Atemnot , massiv verstärkte Ängste, massive Anspannung
Schnelles absetzen, (08.03.2017)massive Symptome über Monate, stromartige Spannung jeden Tag, Ängste, die ich vorher nie hatte, zittern wie bei Parkinson
04/2017: Deanxit aus Verzweiflung, Spannung hört langsam auf, kann Benzo absetzen, jedoch fühle ich mich nicht wie früher oder gesund, viel viel ängstlicher als ich je war
10/2017: Absetzen deanxit über einige Wochen, danach bricht Stromspannung mit aller Gewalt wieder los, wie im März zuvor
Muss wieder praxiten nehmen, da unaushaltbare Zustände
Benzo (praxiten/Halcion) konnte ich problemlos reduzieren, auch nach langer Einnahmedauer kaum Toleranz, Benzo für mich Lebensretter
2018: war in meinem ganzen Leben noch nie so krank wie durch dieses Dreckszeug, SSRI, SNRI, Pregabalin,
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von gioia »

Hi :)

Hier der etwas andere Lyrika/Pregabalin Werbespot:

https://m.youtube.com/watch?v=nm4wqx7cavM

Lg
Gioia
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von reddie »

gioia hat geschrieben: 11.11.2018 11:15 Hi :)

Hier der etwas andere Lyrika/Pregabalin Werbespot:

https://m.youtube.com/watch?v=nm4wqx7cavM

Lg
Gioia
Und vor 5 Minuten dachte ich gerade, dass dieses Medikament der Teufel entwickelt hat. Hammer-Spot :cry:

Danke Gioia :hug:
► Text zeigen
Seit Mitte 2019 150mg Pregabalin, 3mal täglich

21.07.2021 Nachfolgerin meiner Neurologin will mir Pregabalin und Lorazepam nicht mehr verschreiben. Habe noch Restbestände und dosiere mich jetzt zügig runter. Entgiftung in Klinik pack ich nicht.
gioia
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von gioia »

Hi

Über Lyrika/Pregabalin. Eigentlich für Epilepsie (seizures) entwickelt. Pfizer ist es gelungen, die Indikation auf Nervenschmerzen zu erweitern in Amerika. In Europa sogar noch Indikationserweiterung auf Ängste. Da kann man jedenfalls mehr verdienen, als mit den paar Leuten mit Epilepsie.

https://m.youtube.com/watch?feature=sha ... n6_0FDpNDA

Dr. Prax charlottesville, erklärt wie es wirkt, laut Studie.(stoppt Synapsenbildung im Gehirn :shock: )


LG
Gioia
Schlafstörung/Burnout Sommer 2016
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Auch nach absetzen, über Monate zittrig und schwach
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Mitte September: Neurologin: Verdacht auf Morbus Sudeck
10/2019: Ende Oktober leichte Besserung der Symptome
11/2019: ab 30.10. schwere Magen Darm Grippe mit Fieber, über drei Wochen nur im Bett, massive Erschöpfung, Zittern beim Stehen, kann nur ca. 15-20 Minuten stehen, Übungen zuhause um Beweglichkeit des Fingers zu verbessern, auch Ringfinger und kleiner Finger betroffen
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Jamie »

Die Verordungszahlen für Pregabalin sind in die Hohe geschossen.
Die Meldungen über Missbrauch (Kick / Vergiftung) ebenfalls.

http://news.doccheck.com/de/newsletter/ ... 5ad89791b7
Juna
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Juna »

Huhu,

Danke für die Info(s).

Brrrrrrr, dass die Meldungen über den Missbrauch bei steigenden Verordnungszahlen mit in die Höhe schießen, finde ich nur logisch.

Pregabalin wird ja als "das" Medi schlechthin beworben und als soooo viel besser, wirkungsvoller und nebenwirkungsärmer (???) als Gabapentin.

Leider ist es tatsächlich wirkungsvoll bei neuropathischen Schmerzen, allerdings zu welchem Preis :(

Ich finde es hammerhart, dass das Medikament in Deutschland für Diagnosen erlaubt ist und empfohlen wird, die z.B. in den USA verboten sind. Naja, das ist vermutlich eine Grundsatzdiskussion :(

Auch bei diesem PP/ Medikament finde ich es erschreckend, wie leichtfertig und "großzügig" es unter die Menschen gebracht wird.

Wie sagte mein Psychiater schon vor über nem Jahr?
Die Nebenwirkungen vom Pregabalin bei mir stehen - seiner Meinung nach- in keiner Relation zur Wirkung. Diese Nebenwirkungen seine absolut unvertretbar und er findet es erstaunlich, dass der Schmerzarzt es trotzdem immer weiter erhöht hatte und der Meinung ist, dass er mir etwas Gutes damit tut :evil:


Dem Link zufolge, dürfte ich in meiner momentanen Dosierung dann vermutlich keinen positiven Effekt mehr für die neuropathischen Schmerzen haben, grübel, ob das auch so ist? Hat aber was positives, viel schlimmer werden diese dann zumindest wahrscheinlich nicht mehr :whistle:

Einen schönen, schmerz- und beschwerdearmen Tag euch allen!

LG
Juna
Mein Thread:
viewtopic.php?t=11366



BildIch entziehe nicht wie empfohlen, bitte nicht nachmachen!!!Bild

Diagnosen:
einige Bild

In Behandlung bei einem Psychiater u. Schmerzdoc

[spoil]Venlafaxin
seit 2004 150-75-0
seit 15.4.1016 wieder 150-0-0
(...)
seit ~7.9.16 auf null

seit Februar 2016 Lamotrigin 100-0-100
(...)
seit 20.01.17 0

Bisoprolol 5mg
(...)
seit 22.6.17 0

Lisinopril 5mg seit 4.6.17 (verordnet 10mg, geht gar nicht)
(...)
seit ? 0

Pantopraxol 40-0-0 (40-40-40)
(...)
auf: 0 (seit 20.1.17)

seit Oktober 2015 Levomepromazin 0-0-0-200
(..)
1.5.17 0-0-0-0


seit 8.4.16 wieder Targin 20/10, 4x/d
(...)
Stand 23.6.17 20mg- 10mg- 20mg- 10mg
Stand 07.11.19 20mg- 10mg- 10mg



8.4.16 Pregabalin 75-0-75
(...)
9.5.16 auf 225-0-225
22.6.17 200-0-225
6.7.17 200-0-200
7.7.17 200-0-175
7.8.17 175-0-175
8.9.17 175-0-150
10.10.17 150-0-150
hmm, die Zwischenschritte finde ich gerade nicht, sind glaube ich auf meinem kaputten Laptop
seit 31.7.18 100-0-75
seit 14.10.18 80-0-75
durch einen Fehler der Apotheke, den ich erst Wochen später festgestellt habe, war ich dann spontan bei 25-0-25 (ich hatte nicht gesehen, dass ich 25 er Kapseln statt 75 er Kapseln erhalten habe (14.11.18) :frust:
14.12.18 25-0-20
14.1.19 25-0-10
14.2.19 25-0-5
14.3.19 25-0-0
14.4.19 20-0-0
16.5.19 15-0-0
17.6.19 10-0-0
17.7.19 5-0-0
seit 18.8.19 0-0-0

- mal schauen, ob es klappt, vielleicht finde ich dann ja endlich mal wieder mein Gleichgewicht (oky, meine Situation spricht zZt. nicht dafür, allerdings kann ich die exogenen Faktoren nicht ändern und beeinflussen, ich kämpfe, so weit wie möglich und mache das mir Mögliche, mehr kann ich aber nicht tun.)
Gefühlt ständige Retraumatisierungen machen es nicht leichter, aber die Triggern, Flashbacks und Kopfblitze gehören nun einmal dazu, seufz


:sports:

seit 6.1.17 Duspatal ret 1-0-0

1x Mg

2x MSM

1x Probiotika

1x Mometasonfuroat


seit 27.3.19 Sativex- Einschleichung (Ziel: 12 Hub/ d)

seit 15.5.19 Ginkgo 1x 200 mg

bei Bedarf: Oxygesic Akut 40 mg + 10 mg Domperidon, Buscopan
[/spoil]

Schmerzpatient Bild
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Re: GEFAHREN Lyrica (Pregabalin) / Cymbalta (Duloxetin)

Beitrag von Miki38 »

Ich Reihe mich mal hier ein. Ich hab es nur 9 Tage genommen und immer noch ziemliche Probleme obwohl ich es vor 3 Wochen abgesetzt hab.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dieses Zeug niemals genommen. Aber alle sagten es ist absolut harmlos. Ja das sehe und merke ich ja jetzt.
Pregabalin 9 Tage genommen
Tag 1-3: 50mg
Tag 3-6: 100 mg
Tag 6-9: 150 mg
An Tag 9 extremer Schwindelanfall mit Gang und Sehstörungen, motorische Schwierigkeiten.

21.11.18 Pregabalin komplett abgesetzt.
Seitdem Schwindel, Unruhe, Schwitzen, Zittern, Sehstörungen.
11.12.18 Gefühl das Motorik etwas besser geworden ist.
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