Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
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Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Liebe ADFDler,
Ich freue mich, euch auf diesen Radiobeitrag hinweisen zu können.
Antidepressiva richtig absetzen
WDR 5 Quarks - Hintergrund 27.11.2019 09:41 Min. Verfügbar bis 26.11.2024 WDR 5 Von Jochen Paulus
Bei schwereren Depressionen kommen oft Antidepressiva zum Einsatz. Viele Menschen möchten aber nicht auf Dauer Psychopharmaka nehmen und setzen sie eines Tages ab. Doch damit sollte man sehr vorsichtig umgehen, erklärt Jochen Paulus.
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... n-100.html
Im Beitrag komme ich zu Wort und auch der DGPPN Präsident Andreas Heinz. Unsere virtuelle Selbsthilfegruppe hier findet ebenfalls Erwähnung!
Das Interview fand im Rahmen des DGPPN Kongress 2018 statt, siehe viewtopic.php?f=6&t=16131, das ist fast ein Jahr her.
Gut Ding will Weile haben
Grüße von mir!
Ich freue mich, euch auf diesen Radiobeitrag hinweisen zu können.
Antidepressiva richtig absetzen
WDR 5 Quarks - Hintergrund 27.11.2019 09:41 Min. Verfügbar bis 26.11.2024 WDR 5 Von Jochen Paulus
Bei schwereren Depressionen kommen oft Antidepressiva zum Einsatz. Viele Menschen möchten aber nicht auf Dauer Psychopharmaka nehmen und setzen sie eines Tages ab. Doch damit sollte man sehr vorsichtig umgehen, erklärt Jochen Paulus.
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... n-100.html
Im Beitrag komme ich zu Wort und auch der DGPPN Präsident Andreas Heinz. Unsere virtuelle Selbsthilfegruppe hier findet ebenfalls Erwähnung!
Das Interview fand im Rahmen des DGPPN Kongress 2018 statt, siehe viewtopic.php?f=6&t=16131, das ist fast ein Jahr her.
Gut Ding will Weile haben
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Hallo und Danke für's Einstellen.
"JEDES Medikament induziert Gegenregulationen im Körper" - Zitat Andreas Heinz...
Grüße von Clarissa
"JEDES Medikament induziert Gegenregulationen im Körper" - Zitat Andreas Heinz...
Grüße von Clarissa
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Liebe Murmeline,
ich hatte schon einen Text formuliert,wer weiß ob der bei dir ankommt.
Denn ich bin in einer privaten Nachricht darauf hingewiesen worden.
Fit am PC bin ich leider immer noch nicht.,aber ich gebe mein Bestes.
Darum nochmals vielen Dank,sehr gerne habe ich mir den Radiobeitrag angehört und bin so froh,dass endlich immer mehr Bewegung in diese leidige Sache kommt.
Liebe Grüße, auch an dich liebe Clarissa
Brigitte
ich hatte schon einen Text formuliert,wer weiß ob der bei dir ankommt.
Denn ich bin in einer privaten Nachricht darauf hingewiesen worden.
Fit am PC bin ich leider immer noch nicht.,aber ich gebe mein Bestes.
Darum nochmals vielen Dank,sehr gerne habe ich mir den Radiobeitrag angehört und bin so froh,dass endlich immer mehr Bewegung in diese leidige Sache kommt.
Liebe Grüße, auch an dich liebe Clarissa
Brigitte
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Als junge Frau hatte ich schon zwei Suizidversuche,18 u.24.Jahre,1968 verbunden mit schmerzhaften Trennungen.
1986 nach der Geburt von der dritten Tochter das erste Mal Diagnose durch Frauenarzt ,Depression.
Medikationsverlauf:
Seit Feb.1992 trockene Alkoholikerin.Halbes Jahr später depressive Phase. Hausarzt spritzt alle 4 Wochen Imap.
1994 erneut starke depressive Symptome,jüngste Tochter hatte bald Kommunion,ich wollte funktionieren.
Hausarzt verschreibt das 1.Mal Aurorix(Mao-Hemmer),hat schnell gewirkt.
Ich hatte eine kurze Hypomanie. In den langen Jahren immer Mal wieder,jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr.
Eingenommen bis 2004,dann keine Wirkung mehr.
2004,das erste Mal Akut-Psychiatrie, umgestellt worden auf Trevilor(Venla),immer wenn Wirkung nach ließ, erhöht worden,bis 300 mg.
Dann Inkontinenz und weitere Nebenwirkungen,zu schnell ausgeschlichen.
Umgestellt auf Escitalopram,zwischendurch Citralopram,
Nach ein paar Jahren wieder abgesetzt,immer zu schnell,i
2009 erneut schwere Episode,Hausarzt verschreibt wieder Aurorix,wirkt nicht mehr.
Auch 2009,endlich Psychotherapie,
Psychiater verschreibt Sertralin 25 mg, sehr starke Nebenwirkungen,Zittern,Unruhe,Angst,Selbstmordgedanken,so dass ich erneut,während der Psychotherapie, in die Akut- Psychiatrie muss.
Entlassung mit 50 mg Sertralin. als Nebenwirkung ,starken Durchfall.
Dann ohne Ausschleichen ,Umstellung auf Citalopram 40 mg. dann umgestellt auf 20 mg Es-Citalopram,
Absetzversuche scheitern immer wieder,da erneutes Auftreten der Krankheit diagnostiziert wird.
Absetzverlauf:
Anfang 2017 : Vom neuen Hausarzt ließ ich mir dann Tropfen verschreiben und reduzierte jede Woche einen Tropfen.
Seit Mai 2017 ohne Ad.
3.12.2017 Versuch der Wiedereindosierung von 0,5 mg Escitalopram - starker Durchfall, wieder weggelassen
Seit Ewigkeiten 125 mg L-Thyroxin gegen Unterfunktion der SD.
aktuelle Symptome
Jetzt bin ich in eine, angeblich leichte, Überfunktion geraten.
Symptome sind starke Schlafstörungen,Gereiztheit,Wut ,innere Unruhe und Beben,Kribbeln in Füßen und Waden,schwitzen,sehr trockener Mund,immer Durst.
Plaque in Halsschlagader ,vorgestern beim Endokrinologen fest gestellt,auch Polyneuropathie ,wird in beiden Beinen vermutet.
Erst einmal will ich versuchen ohne erneutes PP auszukommen.
Kein PP hat mich stabilisiert ,eigentlich hatte ich immer nur Nebenwirkungen,wie Inkontinenz und Schleimhautbluten erneut auftraten,beschloss ich auszuschleichen.
Auch Sehstörungen,Magengeschwüre,mit Teerstuhl hatte ich in den letzten drei Jahren .
Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Liebe Murmeline,
danke für Deinen Einsatz!
Das ist ein wirklich informativer und sachlicher Beitrag geworden, den ich mir gerne angehört habe.
Herzliche Grüße
Finchen
danke für Deinen Einsatz!
Das ist ein wirklich informativer und sachlicher Beitrag geworden, den ich mir gerne angehört habe.
Herzliche Grüße
Finchen
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Danke, Murmeline!
Ist wieder ein guter Schritt auf dem Weg. Diesen Beitrag kann man dann den Ärzten um die Ohren hauen, die nach wie vor PP-Entzug leugnen.
Liebe Grüße
Ist wieder ein guter Schritt auf dem Weg. Diesen Beitrag kann man dann den Ärzten um die Ohren hauen, die nach wie vor PP-Entzug leugnen.
Liebe Grüße
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Von mir auch ein Danke, Murmeline!
Es ist sehr wichtig, dass das Thema auch in den etablierten Medien mehr Gehör findet und sehr gut ist auch, dass nicht nur die sog. Fachleute, sondern auch Erfahrene zu Wort kommen.
Was mich nur echt geärgert hat, ist, wie Heinz auf dem Sucht-Begriff herumreitet. Das ist so dermaßen irreführend! Es geht um körperliche Abhängigkeit, nicht um Sucht (also psychische Abhängigkeit). Sucht steht bei AD überhaupt nicht zur Debatte. Man könnte meinen, die wollen die Unterscheidung (die die WHO übrigens sehr wohl trifft) einfach ignorieren, damit ihnen bei dem AD-Thema nicht alle Felle davonschwimmen. Naja.
Somit hat der Beitrag auch einen heiklen Punkt hervorgehoben.
Liebe Grüße
Carlotta
Es ist sehr wichtig, dass das Thema auch in den etablierten Medien mehr Gehör findet und sehr gut ist auch, dass nicht nur die sog. Fachleute, sondern auch Erfahrene zu Wort kommen.
Was mich nur echt geärgert hat, ist, wie Heinz auf dem Sucht-Begriff herumreitet. Das ist so dermaßen irreführend! Es geht um körperliche Abhängigkeit, nicht um Sucht (also psychische Abhängigkeit). Sucht steht bei AD überhaupt nicht zur Debatte. Man könnte meinen, die wollen die Unterscheidung (die die WHO übrigens sehr wohl trifft) einfach ignorieren, damit ihnen bei dem AD-Thema nicht alle Felle davonschwimmen. Naja.
Somit hat der Beitrag auch einen heiklen Punkt hervorgehoben.
Liebe Grüße
Carlotta
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)
"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Liebes Team, liebe Murmeline,
Ihr seid toll ❤
Ich danke euch vielmals für dieses Engagement.
Das ist ein wichtiger Schritt.
Als nächstes wäre ich froh, wenn mal öffentlich gemacht wird, wie es einem geht und v.a. wie lange, wenn man eben nicht langsam entzogen hat.... diese Schäden sind so unglaublich. Man wird für Jahre aus dem Leben gerissen und das wird einfach vertuscht.
Oder dass die Leute sogar beim langsamen Ausschleichen genug Symptome haben
LG Lena
P.S. Ich fands ja sehr interessant, wie offen der Arzt sagt, dass die Pharmahersteller nur langsam und auf Druck der Patienten Stück für Stück die echten Zahlen von Betroffenen rausrücken ... erst wurde behauptet, nur wenige Prozent seien betroffen, dann wurde von 5% gesprochen, dann 10% zugegeben usw.
Das zeigt mal wieder, dass denen aus internen Studien die Zahlen ganz genau vorliegen und sie haargenau Bescheid wissen - aber unsere Gesundheit wird knallhart ihrem Profit geopfert
Ihr seid toll ❤
Ich danke euch vielmals für dieses Engagement.
Das ist ein wichtiger Schritt.
Als nächstes wäre ich froh, wenn mal öffentlich gemacht wird, wie es einem geht und v.a. wie lange, wenn man eben nicht langsam entzogen hat.... diese Schäden sind so unglaublich. Man wird für Jahre aus dem Leben gerissen und das wird einfach vertuscht.
Oder dass die Leute sogar beim langsamen Ausschleichen genug Symptome haben
LG Lena
P.S. Ich fands ja sehr interessant, wie offen der Arzt sagt, dass die Pharmahersteller nur langsam und auf Druck der Patienten Stück für Stück die echten Zahlen von Betroffenen rausrücken ... erst wurde behauptet, nur wenige Prozent seien betroffen, dann wurde von 5% gesprochen, dann 10% zugegeben usw.
Das zeigt mal wieder, dass denen aus internen Studien die Zahlen ganz genau vorliegen und sie haargenau Bescheid wissen - aber unsere Gesundheit wird knallhart ihrem Profit geopfert
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Zu rasches Reduzieren (nur 5 Monate) nach Langzeiteinnahme, seitdem PWS (PROTRAHIERTES ENTZUGSSYNDROM) seit August 2017
Mein Thread: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?t=14041
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Hallo Lena,
Du hast ja sowas von recht!
Und wenn man dann noch weiß, dass Ärzte sich hauptsächlich über pharmagesponserte Informationen zu Medikamenten "fortbilden" - sei es direkt über Vertreter samt Infomaterialien, Kongresse (auch meist industriefinanziert) oder auch Fachzeitschriften (auch dort wird die Artikelauswahl zumeist im Sinne der zahlenden Anzeigenkunden getroffen, das ist bekannt; Ausnahmen sind Blätter, die sich rein über Abonnenten finanzieren - gibt es aber nur wenige und die sind nicht so beliebt, weil nicht so schön bunt im Hochglanzstil) - wenn man also all das zudem weiß, überrascht es kaum, dass zahlreiche Behandler extrem unbeleckt sind zu den Risiken von AD und Co. Und man sollte daraus schließen, dass sie gar nicht so viel Fundiertes dazu wissen (wie sie glauben zu wissen).
Liebe Grüße
Carlotta
Ergänzung: Die DGPPN hat sich in der Vergangenheit allerdings auch nicht dadurch hervorgetan, valide, industrieunabhängige Informationen zu eruieren und ihren Mitgliedern und der Öffentlichkeit bereitzustellen. Interessanterweise fallen jetzt zumindest zum Teil einzige kritischere Äußerungen, nachdem andere diese Vorarbeit geleistet haben.
Du hast ja sowas von recht!
Und wenn man dann noch weiß, dass Ärzte sich hauptsächlich über pharmagesponserte Informationen zu Medikamenten "fortbilden" - sei es direkt über Vertreter samt Infomaterialien, Kongresse (auch meist industriefinanziert) oder auch Fachzeitschriften (auch dort wird die Artikelauswahl zumeist im Sinne der zahlenden Anzeigenkunden getroffen, das ist bekannt; Ausnahmen sind Blätter, die sich rein über Abonnenten finanzieren - gibt es aber nur wenige und die sind nicht so beliebt, weil nicht so schön bunt im Hochglanzstil) - wenn man also all das zudem weiß, überrascht es kaum, dass zahlreiche Behandler extrem unbeleckt sind zu den Risiken von AD und Co. Und man sollte daraus schließen, dass sie gar nicht so viel Fundiertes dazu wissen (wie sie glauben zu wissen).
Liebe Grüße
Carlotta
Ergänzung: Die DGPPN hat sich in der Vergangenheit allerdings auch nicht dadurch hervorgetan, valide, industrieunabhängige Informationen zu eruieren und ihren Mitgliedern und der Öffentlichkeit bereitzustellen. Interessanterweise fallen jetzt zumindest zum Teil einzige kritischere Äußerungen, nachdem andere diese Vorarbeit geleistet haben.
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Hallo ihr,
Andreas Heinz sieht Abhängigkeit hauptsächlich aus dem Blickwinkel Sucht. Abhängigkeitserkrankungen waren immer sein berufliches Thema.
An anderer Stelle schreibt er und differenziert etwas mehr:
Zitat
Damit kann auch die eingangs gestellte Frage nochmal eingegangen werden, inwieweit Psychopharmaka abhängig machen. Versteht man unter Abhängigkeit das Entwickeln von Gewöhnungseffekten (Toleranzentwicklung) und Absetzphänomene bzw. Entzugserscheinungen, ist die Frage zu bejahen. Das gilt allerdings für alle wirksamen Medikamente, eben auch für Bluthochdruckmittel etc.
Heutzutage werden unter Abhängigkeitserkrankungen aber im Wesentlichen Suchterkrankungen verstanden. Der Begriff der „Abhängigkeitserkrankung“ ist gegenüber dem der „Suchterkrankungen“ zu bevorzugen, da unter „Suchterkrankungen“ häufig zu sehr und für die Betroffenen stigmatisierend die vermeintliche „Gier“ nach der Droge bzw. das starke Verlangen und eine angebliche Kontrollunfähigkeit der Betroffenen thematisiert wurde, wobei es bei Letzterem um eine Kontrollminderung und nicht etwa um „haltlose“ oder andere, negativ bewertete Charakterzüge geht. Um genau von solchen stigmatisierenden und abwertenden Bildern wegzukommen hat man insbesondere in der internationalen, aber auch in der deutschen Suchtdiskussion von „Abhängigkeitserkrankungen“ und nicht von Suchterkrankungen gesprochen (im Engl. „dependence“ statt „addiction“), dieser Trend ist leider derzeit rückläufig.
Wenn man also von der abhängig machenden Wirkung von Psychopharmaka spricht, sollte man dies nicht mit klassischen Suchterkrankungen verwechseln. Es handelt sich um die körpereigenen Anpassungsvorgänge an jegliche Form von Medikation.
https://www.absetzen.info/wp-content/up ... chExit.pdf
Grüße, Murmeline
Andreas Heinz sieht Abhängigkeit hauptsächlich aus dem Blickwinkel Sucht. Abhängigkeitserkrankungen waren immer sein berufliches Thema.
An anderer Stelle schreibt er und differenziert etwas mehr:
Zitat
Damit kann auch die eingangs gestellte Frage nochmal eingegangen werden, inwieweit Psychopharmaka abhängig machen. Versteht man unter Abhängigkeit das Entwickeln von Gewöhnungseffekten (Toleranzentwicklung) und Absetzphänomene bzw. Entzugserscheinungen, ist die Frage zu bejahen. Das gilt allerdings für alle wirksamen Medikamente, eben auch für Bluthochdruckmittel etc.
Heutzutage werden unter Abhängigkeitserkrankungen aber im Wesentlichen Suchterkrankungen verstanden. Der Begriff der „Abhängigkeitserkrankung“ ist gegenüber dem der „Suchterkrankungen“ zu bevorzugen, da unter „Suchterkrankungen“ häufig zu sehr und für die Betroffenen stigmatisierend die vermeintliche „Gier“ nach der Droge bzw. das starke Verlangen und eine angebliche Kontrollunfähigkeit der Betroffenen thematisiert wurde, wobei es bei Letzterem um eine Kontrollminderung und nicht etwa um „haltlose“ oder andere, negativ bewertete Charakterzüge geht. Um genau von solchen stigmatisierenden und abwertenden Bildern wegzukommen hat man insbesondere in der internationalen, aber auch in der deutschen Suchtdiskussion von „Abhängigkeitserkrankungen“ und nicht von Suchterkrankungen gesprochen (im Engl. „dependence“ statt „addiction“), dieser Trend ist leider derzeit rückläufig.
Wenn man also von der abhängig machenden Wirkung von Psychopharmaka spricht, sollte man dies nicht mit klassischen Suchterkrankungen verwechseln. Es handelt sich um die körpereigenen Anpassungsvorgänge an jegliche Form von Medikation.
https://www.absetzen.info/wp-content/up ... chExit.pdf
Grüße, Murmeline
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Danke, Danke Murmeline, das werde ich meiner Psychiaterin ans Herz legen. Besser kann man die Situation kaum erfasen. Hoffentlich gibts da mal endlich ein flächendeckendes Umdenken.
Liebe Grüße Psychoopfer
Liebe Grüße Psychoopfer
8 Jahre Mirtazapin
3 mal eindosiert, immer kalt entzogen
Jeder Entzug schlimmer
Während des 2 mal kalt Entzug Baclofen für 5 Tage eindosiert, dann schlagartig abgesetzt wegen extremer Fehlreaktion - Überdreht - statt Beruhigt
Derealisation 3 Monate
In dieser Zeit alle möglichen ADs und Neuroleptika, ohne Erfolg, dann Wiedereindosierung Mirtazapin 22,5 mg nach 3 Monaten runter auf 15 mg, 10 Monate 15 mg, Auf einmal nicht mehr vertragen, Verdacht auf Serotoninsyndrom, kalt abgesetzt, seit 03.2019 prothahierter Entzug
seit 01.2020 symptomfrei
seit 06.2020 schlaflos und wieder prothahierter Entzug
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Jeder Entzug schlimmer
Während des 2 mal kalt Entzug Baclofen für 5 Tage eindosiert, dann schlagartig abgesetzt wegen extremer Fehlreaktion - Überdreht - statt Beruhigt
Derealisation 3 Monate
In dieser Zeit alle möglichen ADs und Neuroleptika, ohne Erfolg, dann Wiedereindosierung Mirtazapin 22,5 mg nach 3 Monaten runter auf 15 mg, 10 Monate 15 mg, Auf einmal nicht mehr vertragen, Verdacht auf Serotoninsyndrom, kalt abgesetzt, seit 03.2019 prothahierter Entzug
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Liebe Murmeline!!
Danke!
Echt toll dieser Beitrag!!
LG
Svenja
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LG
Svenja
Seit ca2005 Antidepressiva, zuerst Sertralin, dann Venlafaxin150 mg + Trittico 150 mg wegen Panikattacken und Depression
Trittico reduziert auf 50 mg wegen völlig blockiertem Gehirn am Vormittag
2011 Scheidung Psychische Rehabilitation 6 Wochen , entlassen Venlafaxin150 mg, Trittico 100 mg, Seroquel 25 mg
ca.2014 Seroquel abgesetzt, ohne Ausschleichen, Panikattacken Angstzustände VerzweiflungWeinen
Trittico aufdosiert auf 100 mg, daraufhin verschwinden Absetzerscheinungen in kurzer Zeit
2015 -2017 Trittico ausgeschlichen ( langsam, genau weiß ich es nicht mehr), nehme Same und Gaba als NEM, das hilft mir
seit 2018 NUR noch Venlafaxin 150 mg, fühle mich meistens antriebslos, depressiv, habe Angst in der Arbeit nicht mehr zu funktionieren, gefühlsarm, fühle mich wie von mir abgeschnitten,
Ab 2018 langsame Reduzierung in ca. 10 Prozent Schritten, bis Herbst 75mg +27;5mg seit Herbst Reduktionspause
Seit 5.3.2019 Versuch weiter zu reduzieren momentan also 75mg plus ca.20 mg
Schwitzen, Kopfweh, Blutdruckprobleme( zu hoch),mulmiges Gefühl( Kloß im Hals) innere Anspannung,Herzklopfen, Depression,bin zuviel alleine
Bin seit2005 in Gesprächstherapie 1 mal im Monat
seit 15.4. -4 mg= 91,5 mg
totale Reizbarkeit, frühes Aufwachen Schwindel, Übelkeit, Durcheinander im Gehirn....kann keinen klaren Gedanken fassen, Zwangsgedanken nach 1 bis 2 Wochen besser...
Seit 1.11.19 minus 8 mg = 83 mg Venlafaxin
Seit 1.2. minus 8 mg= 75 mg
Trittico reduziert auf 50 mg wegen völlig blockiertem Gehirn am Vormittag
2011 Scheidung Psychische Rehabilitation 6 Wochen , entlassen Venlafaxin150 mg, Trittico 100 mg, Seroquel 25 mg
ca.2014 Seroquel abgesetzt, ohne Ausschleichen, Panikattacken Angstzustände VerzweiflungWeinen
Trittico aufdosiert auf 100 mg, daraufhin verschwinden Absetzerscheinungen in kurzer Zeit
2015 -2017 Trittico ausgeschlichen ( langsam, genau weiß ich es nicht mehr), nehme Same und Gaba als NEM, das hilft mir
seit 2018 NUR noch Venlafaxin 150 mg, fühle mich meistens antriebslos, depressiv, habe Angst in der Arbeit nicht mehr zu funktionieren, gefühlsarm, fühle mich wie von mir abgeschnitten,
Ab 2018 langsame Reduzierung in ca. 10 Prozent Schritten, bis Herbst 75mg +27;5mg seit Herbst Reduktionspause
Seit 5.3.2019 Versuch weiter zu reduzieren momentan also 75mg plus ca.20 mg
Schwitzen, Kopfweh, Blutdruckprobleme( zu hoch),mulmiges Gefühl( Kloß im Hals) innere Anspannung,Herzklopfen, Depression,bin zuviel alleine
Bin seit2005 in Gesprächstherapie 1 mal im Monat
seit 15.4. -4 mg= 91,5 mg
totale Reizbarkeit, frühes Aufwachen Schwindel, Übelkeit, Durcheinander im Gehirn....kann keinen klaren Gedanken fassen, Zwangsgedanken nach 1 bis 2 Wochen besser...
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Hallo ihr,
ich wurde ja nur interviewt. Eigentlich müsstet ihr dem Journalisten danken, der sich dem Thema angenommen hat und den Beitrag zum Thema zusammengestellt hat.
Grüße in die Runde!
ich wurde ja nur interviewt. Eigentlich müsstet ihr dem Journalisten danken, der sich dem Thema angenommen hat und den Beitrag zum Thema zusammengestellt hat.
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Liebe Leser,
In dem Interview sagt Andreas Heinz, eine Suchterkrankung liegt dann vor, wenn eine Substanz einen direkten Effekt hat.AD's wie Mirta würde ich dann auch dazuzählen. Warum sonst werden auf Urin Drogenschnelltests dann bitteschön Trizyklische AD's wie zb. Mirta angezeigt? Vlt. wegen der sofort eintretenden Histaminwirkung? Und der daraus folgenden Müdigkeit? Oder weil sie als Droge missbraucht werden?
Liebe Grüße euer Psychoopfer
In dem Interview sagt Andreas Heinz, eine Suchterkrankung liegt dann vor, wenn eine Substanz einen direkten Effekt hat.AD's wie Mirta würde ich dann auch dazuzählen. Warum sonst werden auf Urin Drogenschnelltests dann bitteschön Trizyklische AD's wie zb. Mirta angezeigt? Vlt. wegen der sofort eintretenden Histaminwirkung? Und der daraus folgenden Müdigkeit? Oder weil sie als Droge missbraucht werden?
Liebe Grüße euer Psychoopfer
8 Jahre Mirtazapin
3 mal eindosiert, immer kalt entzogen
Jeder Entzug schlimmer
Während des 2 mal kalt Entzug Baclofen für 5 Tage eindosiert, dann schlagartig abgesetzt wegen extremer Fehlreaktion - Überdreht - statt Beruhigt
Derealisation 3 Monate
In dieser Zeit alle möglichen ADs und Neuroleptika, ohne Erfolg, dann Wiedereindosierung Mirtazapin 22,5 mg nach 3 Monaten runter auf 15 mg, 10 Monate 15 mg, Auf einmal nicht mehr vertragen, Verdacht auf Serotoninsyndrom, kalt abgesetzt, seit 03.2019 prothahierter Entzug
seit 01.2020 symptomfrei
seit 06.2020 schlaflos und wieder prothahierter Entzug
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Jeder Entzug schlimmer
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Liebe Leser,
2 Familienmitglieder, beide Ärzte, 1. davon Oberärztin in der Psychiatrie konnte ich bereits durch dieses Interview sensibilisieren. Das war wirklich wichtig, Ärzte dazu zu bringen Stellung zu beziehen. Ohne dieses Interview ist es mir nicht gelungen. Aber jetzt doch
DANKE DANKE DANKE
Liebe Grüße Psychoopfer
2 Familienmitglieder, beide Ärzte, 1. davon Oberärztin in der Psychiatrie konnte ich bereits durch dieses Interview sensibilisieren. Das war wirklich wichtig, Ärzte dazu zu bringen Stellung zu beziehen. Ohne dieses Interview ist es mir nicht gelungen. Aber jetzt doch
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Liebe Grüße Psychoopfer
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Derealisation 3 Monate
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Jeder Entzug schlimmer
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Hallo,
ja klasse, genau so was brauchen wir in der Zukunft! Sachliche Information ohne irgendeinen emotionalen Schnickschnack (der für die Betroffenen natürlich da ist, aber in Bezug auf die Gesamtbevölkerung eher Angst macht), vielen Dank, Murmeline! Schön, auch mal deine Stimme zu hören, ich find`s immer nett, auch mal was persönlicheres von euch mitzubekommen.
Das ist ein Anfang und ich bin sehr sicher, daß in ein paar Jahrzehnten dieser Spuk der unendlichen Verschreibungen ein Ende finden wird.
Vielen vielen Dank und weiter so!
Liebe Grüße
Melina
ja klasse, genau so was brauchen wir in der Zukunft! Sachliche Information ohne irgendeinen emotionalen Schnickschnack (der für die Betroffenen natürlich da ist, aber in Bezug auf die Gesamtbevölkerung eher Angst macht), vielen Dank, Murmeline! Schön, auch mal deine Stimme zu hören, ich find`s immer nett, auch mal was persönlicheres von euch mitzubekommen.
Das ist ein Anfang und ich bin sehr sicher, daß in ein paar Jahrzehnten dieser Spuk der unendlichen Verschreibungen ein Ende finden wird.
Vielen vielen Dank und weiter so!
Liebe Grüße
Melina
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Hallo Psychoopfer,
kleiner Tip: schenk denen, die nun durch das Interview sensibilisiert wurden jetzt noch Pharmageddon von David Healy zu Weihnachten
lg
Oliver
kleiner Tip: schenk denen, die nun durch das Interview sensibilisiert wurden jetzt noch Pharmageddon von David Healy zu Weihnachten
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Oliver
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Re: Radiobeitrag WDR 5 Antidepressiva absetzen
Liebe Murmeline,
vielen lieben Dank
Liebe Grüße
Wolke
vielen lieben Dank
Liebe Grüße
Wolke
Seit Januar 2005 30 mg Fluoxetin , Diagnose: Major Depression
Seit Januar 2009 20 mg Fluoxetin
Seit Dezember 2010 40 mg Fluoxetin (Verschlechterung durch Antibiotika-Einnahme)
Seit 21.04.2011 30 mg Fluoxetin
Seit 29.06.2011 25 mg Fluoxetin
Seit 05.07.2011 20 mg Fluoxetin
Seit 12.09.2011 17,5 mg Fluoxetin
Seit 10.10.2011 15 mg Fluoxetin
Seit 07.11.2011 12,5 mg Fluoxetin
Seit 05.12.2011 10 mg Fluoxetin (starke Absetzsymtome)
Seit 01.01.2012 5 mg Fluoxetin (sehr starke Absetzsymptome)
Seit 29.01.2012 kein Fluoxetin mehr (sehr starke Absetzsymptome)
Seit 27.02.2012 wieder 10 mg Fluoxetin
Seit 05.03.2012 20 mg
Seit 09.03.2012 30 mg (erneute schwere Depression)
Seit 16.03.2012 40 mg (weiterhin schwere Depression)
Seit Ende April Abklingen der Depression
Seit Anfang Mai wieder stabil
Seit 26.06.2012 30 mg (sehr leichte Absetzsymptome)
Seit 02.08.2012 25 mg (keine Absetzsymptome)
Seit 04.09.2012 20 mg (Ohrenrauschen, Schweißausbrüche, Angst)
seit 25.10.2012 25 mg (Ohrenrauschen, Schweißausbrüche, Depression)
seit 06.11.2012 30 mg Fluoxetin
seit 01.05.2015 20 mg Fluoxetin
seit 29.03.2016 17,5 mg Fluoxetin (für eine Woche Kopfschmerzen, Kiefer-und Nackenverspannungen)
seit 22.04.2016 15 mg Fluoxetin (für eine Woche Übelkeit, Kopfschmerzen, Gereiztheit)
seit 20.05.2016 12,5 mg Fluoxetin (für eine Woche Ohrenrauschen,Druck auf Ohren,Kopfschmerzen)
seit 27.06.2016 11 mg Fluoxetin (für eine Woche Ohrenrauschen,Kopfschmerzen,leichte Übelkeit,Schlafprobleme)
seit 27.07.2016 10 mg Fluoxetin (da vermehrte Symptome und privater Stress und gesundheitliche Probleme, jetzt erstmal Pause )
seit 18.09.2016 12,5 mg Fluoxetin, da wieder sehr depressiv
seit 24.09.2016 15 mg Fluoxetin
seit 23.10.2016 20 mg Fluoxetin
Neuer Anlauf 2018
seit 09.04.2018 17,5 mg Fluoxetin (keine Beschwerden)
seit 07.05.2018 15 mg Fluoxetin
vom 15. bis 17.6.2018 Ciprofloxacin aufgrund einer Blasenentzündung.
25.06. bis 5.7. Tramadol und Novalgin aufgrund eines Bandscheibenvorfalls
seit 23.07.2018 13,5 mg Fluoxetin
seit 10.09.2018 12,5 mg Fluoxetin
vom 19.10. bis 28.10.2018 Amoxicillin 1000 3mal täglich
seit 26.10.2018 Unruhe, Ängste, Grübeln, Freudlosigkeit
ab 31.10.2018 wieder besser
seit 14.11.2018 11 mg Fluoxetin(frühes Erwachen für 1 Woche mit Grübeln, Gereiztheit und Haarausfall
seit 24.12.2018 10 mg Fluoxetin und Vitamin B Komplex, Omega-3 keine Absetzsymptome
seit 04.02.2019 9 mg Fluoxetin extremer Stress auf der Arbeit
Sehr starke Absetzsymptome
Seit 09.02.2019 10 mg Fluoxetin keine Besserung
Seit 10.02.2019 12,5 mg Fluoxetin keine Besserung (Panik wieder eine schwere Depression zu bekommen)
Seit 17.02.2019 15 mg Fluoxetin keine Besserung, Neurologe diagnostiziert erneute Depression (sollte eigentlich 40 mg nehmen)
20.05.2019 17,5 mg Fluoxetin (seit 27.05. wieder stabil)
03.08.2019 15,8 mg(leichte Absetzsymptome)
07.09.2019 14,2 mg (leichte Absetzsymptome)
12.10.2019 12,7 mg (keine Absetzsymptome)
09.11.2019 11,2 mg (sehr leichte Absetzsymptome)
21.12.2019 10,0 mg (leichte Absetzsymptome)
15.02.2020 9,0 mg (leichte Absetzsymptome, kurzzeitig verstärkt durch Infekt, Antibiotikum und Cortison)
28.03.2020 8,1 mg (leichte Absetzsymptome)
lange Pause gemacht, da beruflich extremer Stress und 2 akute Bandscheibenvorfälle in der HWS
12.10.2020 7,2 mg (sehr leichte Absetzsymptome)
23.11.2020 6,4 mg (leichte Absetzsymptome)
28.12.2020 5,7 mg (leichte Absetzsymptome)
01.02.2021 5,0 mg (leichte nur körperl.Symptome)
29.03.2021 4,5 mg
Seit Januar 2009 20 mg Fluoxetin
Seit Dezember 2010 40 mg Fluoxetin (Verschlechterung durch Antibiotika-Einnahme)
Seit 21.04.2011 30 mg Fluoxetin
Seit 29.06.2011 25 mg Fluoxetin
Seit 05.07.2011 20 mg Fluoxetin
Seit 12.09.2011 17,5 mg Fluoxetin
Seit 10.10.2011 15 mg Fluoxetin
Seit 07.11.2011 12,5 mg Fluoxetin
Seit 05.12.2011 10 mg Fluoxetin (starke Absetzsymtome)
Seit 01.01.2012 5 mg Fluoxetin (sehr starke Absetzsymptome)
Seit 29.01.2012 kein Fluoxetin mehr (sehr starke Absetzsymptome)
Seit 27.02.2012 wieder 10 mg Fluoxetin
Seit 05.03.2012 20 mg
Seit 09.03.2012 30 mg (erneute schwere Depression)
Seit 16.03.2012 40 mg (weiterhin schwere Depression)
Seit Ende April Abklingen der Depression
Seit Anfang Mai wieder stabil
Seit 26.06.2012 30 mg (sehr leichte Absetzsymptome)
Seit 02.08.2012 25 mg (keine Absetzsymptome)
Seit 04.09.2012 20 mg (Ohrenrauschen, Schweißausbrüche, Angst)
seit 25.10.2012 25 mg (Ohrenrauschen, Schweißausbrüche, Depression)
seit 06.11.2012 30 mg Fluoxetin
seit 01.05.2015 20 mg Fluoxetin
seit 29.03.2016 17,5 mg Fluoxetin (für eine Woche Kopfschmerzen, Kiefer-und Nackenverspannungen)
seit 22.04.2016 15 mg Fluoxetin (für eine Woche Übelkeit, Kopfschmerzen, Gereiztheit)
seit 20.05.2016 12,5 mg Fluoxetin (für eine Woche Ohrenrauschen,Druck auf Ohren,Kopfschmerzen)
seit 27.06.2016 11 mg Fluoxetin (für eine Woche Ohrenrauschen,Kopfschmerzen,leichte Übelkeit,Schlafprobleme)
seit 27.07.2016 10 mg Fluoxetin (da vermehrte Symptome und privater Stress und gesundheitliche Probleme, jetzt erstmal Pause )
seit 18.09.2016 12,5 mg Fluoxetin, da wieder sehr depressiv
seit 24.09.2016 15 mg Fluoxetin
seit 23.10.2016 20 mg Fluoxetin
Neuer Anlauf 2018
seit 09.04.2018 17,5 mg Fluoxetin (keine Beschwerden)
seit 07.05.2018 15 mg Fluoxetin
vom 15. bis 17.6.2018 Ciprofloxacin aufgrund einer Blasenentzündung.
25.06. bis 5.7. Tramadol und Novalgin aufgrund eines Bandscheibenvorfalls
seit 23.07.2018 13,5 mg Fluoxetin
seit 10.09.2018 12,5 mg Fluoxetin
vom 19.10. bis 28.10.2018 Amoxicillin 1000 3mal täglich
seit 26.10.2018 Unruhe, Ängste, Grübeln, Freudlosigkeit
ab 31.10.2018 wieder besser
seit 14.11.2018 11 mg Fluoxetin(frühes Erwachen für 1 Woche mit Grübeln, Gereiztheit und Haarausfall
seit 24.12.2018 10 mg Fluoxetin und Vitamin B Komplex, Omega-3 keine Absetzsymptome
seit 04.02.2019 9 mg Fluoxetin extremer Stress auf der Arbeit
Sehr starke Absetzsymptome
Seit 09.02.2019 10 mg Fluoxetin keine Besserung
Seit 10.02.2019 12,5 mg Fluoxetin keine Besserung (Panik wieder eine schwere Depression zu bekommen)
Seit 17.02.2019 15 mg Fluoxetin keine Besserung, Neurologe diagnostiziert erneute Depression (sollte eigentlich 40 mg nehmen)
20.05.2019 17,5 mg Fluoxetin (seit 27.05. wieder stabil)
03.08.2019 15,8 mg(leichte Absetzsymptome)
07.09.2019 14,2 mg (leichte Absetzsymptome)
12.10.2019 12,7 mg (keine Absetzsymptome)
09.11.2019 11,2 mg (sehr leichte Absetzsymptome)
21.12.2019 10,0 mg (leichte Absetzsymptome)
15.02.2020 9,0 mg (leichte Absetzsymptome, kurzzeitig verstärkt durch Infekt, Antibiotikum und Cortison)
28.03.2020 8,1 mg (leichte Absetzsymptome)
lange Pause gemacht, da beruflich extremer Stress und 2 akute Bandscheibenvorfälle in der HWS
12.10.2020 7,2 mg (sehr leichte Absetzsymptome)
23.11.2020 6,4 mg (leichte Absetzsymptome)
28.12.2020 5,7 mg (leichte Absetzsymptome)
01.02.2021 5,0 mg (leichte nur körperl.Symptome)
29.03.2021 4,5 mg