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 ! Nachricht von: Oliver

Dieses Forum ist im Ruhezustand.

Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:

psyab.net: wichtige Informationen für neue Teilnehmer


Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.

Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.


UK: All-Parteien-Fraktion zu Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten!

Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
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Murmeline
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UK: All-Parteien-Fraktion zu Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten!

Beitrag von Murmeline »

In England hat sich am 30. Juni 2015 eine All-Parteien-Fraktion gegründet, Thematik: Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten!

Gründer der All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence (APPG for PCD) ist der Earl of Sandwich, der Vater von Luke Montagu. Dessen Erfahrungsbericht Wie Antidepressiva mein Leben zerstört haben, findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=51&t=10027

Luke Montagu hat das CEP - Council for Evidence-Based Psychiatry in England http://cepuk.org/ gegründet. Die 13 Gründe pharmakritisch zu sein hat das ADFD vom CEPUK übernommen http://adfd.org/austausch/viewtopic.php?f=6&t=8507

Die All-Parteien-Fraktion zur Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten beschreibt ihre Ziele wie folgt:
Die APPG wird das wachsende Problem der Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten (PDD) anzugehen. Die Zahl von Verschreibungen für körperlich abhängig machende Psychopharmaka an Kinder und Erwachsene, einschließlich Benzodiazepine, Antidepressiva, Neuroleptika, Stimulanzien und Schmerzmittel wächst stetig an.

Während diese Medikamente einige Leute kurzfristig helfen können, gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass die langfristige Einnahme zu schlechten Ergebnissen führt, und viele Patienten berichten über verheerenden anhaltende Entzugssyndrome und andere negative Auswirkungen.

Die APPG wird sich für dieses Problem engagieren und folgende Punkte einfordern: entsprechendee Gesundheitsfürsorge für die Betroffenen, angemessene Ausbildung der medizinische Fachkräfte, verringerte Verschreibung trotz neuer und bestehende Richtlinien sowie bessere Daten über die Vielfachverschreibung und mehr Forschung über langfristige Schäden im Zusammenhang mit diesen Medikamenten.
http://prescribeddrug.org/

Ich bin auf die Arbeit gespannt und werde das weiter verfolgen.

Gleichzeitig macht es mir auch wieder deutlich: Das Engagement wächst, wenn man persönlich oder als Angehöriger betroffen ist.
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt
Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.

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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von Murmeline »

Das CEP hat für die APPG for PRESCRIBED DRUGD ein Informationsschreiben zur übermäßigen Verschreibung von Benzodiazepinen, Antidepressiva und anderen psychiatrischen Medikamenten verfasst.

Kann man sich hier anschauen: http://prescribeddrug.org/wp-content/up ... PG-PDD.pdf

Interessant ist die kleine Online-Umfrage, an der 75 Personen aus den UK teilgenommen haben (man kann avon ausgehen, dass dies stark Betroffenen waren):
In 2014 CEP conducted an online survey of people affected by prescribed drug harm as part of an evidence submission to the BMA.
There were 75 UK respondents who provided the following data:
• 72% said that their doctor gave them no information about potential drug risks and sideeffects
• 40% were told that they have a ‘chemical imbalance’ (despite no evidence that such imbalances exist)
• 91% reported severe or extreme negative effects during or after withdrawal
• 45% reported withdrawal symptoms lasting over two years, with 17% lasting more than five years
• 61% reported that their doctors denied that the negative effects were caused by the drugs
• 71% reported that the doctor provided no support or said there was nothing she / he could do
• 32% were told by their doctors to withdrawl rapidly or cold turkey (contrary to most guidelines)
Jemand Zeit und Lust zu übersetzen?
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von LinLina »

Hallo Murmeline,

Ja ich hab Lust und Zeit :-) meinst du das Ganze, oder nur deinen Auszug?

lg Lina
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von Murmeline »

Mindestens mal den Auszug. Danke! <3

Den Rest hab ich nur überflogen - müsste man schauen, ob noch andere Stellen interessant sind, bezieht sich ja viel auch auf Verschreibungszahlen in den UK.
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von LinLina »

Gern :-) ich schau einfach selbst mal was für uns noch interessant sein könnte, ok?
Im Absetzprozess seit 2014: Lorazepam (Benzo) erfolgreich abgesetzt. Mirtazapin aktuell (seit Sommer 2018) 0,005 mg.

Ich bin zur Zeit nicht im Forum aktiv. Bei Fragen und Bitten an das Team an padma, Ululu69 oder murmeline wenden.

Hinweis: Alle meine Aussagen dienen der allgemeinen Information und begründen sich auf Erfahrungswerte - meine eigenen, und die anderer Betroffener - und die wenigen bekannten Studien zur Absetzproblematik. Ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Meine Erfahrungen und Tipps sind daher keine medizinische Beratung und können eine solche nicht ersetzen.
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Übersetzung: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von LinLina »

http://prescribeddrug.org/wp-content/up ... PG-PDD.pdf

Hier eine verkürzte Zusammenfassung (Auszug):
(Die Zahlen sind alle für UK, aber ich denke vieles sieht bei uns sehr ähnlich aus.)


Unter den wichtigsten Fakten wird unter anderem genannt:


* Seit 1992 ist die Anzahl an Antidepressiva-Verschreibungen in den UK um 500 Prozent (!) gestiegen.

* Obwohl die Anzahl an Depressionserkrankten seit 2003 gleich geblieben ist, stieg die Menge an Antidepressiva-Verschreibungen im gleichen Zeitraum um 92 % da die Medikamente länger eingenommen werden (Zahlen für UK).

* Antipsychotika-Verschreibungen haben ebenfalls zugenommen, obwohl neuere Untersuchungen zeigen dass die Wahrscheinlichkeit psychotischer Zustände bei Langzeiteinnahme dieser Medikamente steigt, im Vergleich zu Patienten die medikamentenfrei waren.

* Ärzte bestreiten oft, dass Psychopharmaka Schäden verursachen können und sind nicht in der Lage ihre Patienten angemessen zu behandeln.

[...]

Das CEP berichtet, dass es trotz riesiger Mengen an Psychopharmaka-Verordungen viel zu wenig Aufklärung über Risiken und Langzeitfolgen wie Abhängigkeit, neurologische Schäden und Entzugsprobleme gibt. Oft werden diese Probleme als neue Erkrankung fehldiagnostiziert und mit weiteren Medikamenten behandelt.

Benzodiazepine werden trotz anders lautender Empfehlungen oft länger als 4 Wochen verschrieben. Es gibt aber keine genauen Zahlen zur Langzeiteinahme, weder über die Anzahl an Patienten noch über deren Probleme mit Nebenwirkungen und Entzug. Obwohl die Problematik schon seit Jahrzehnten bekannt ist, wurden kaum Untersuchungen zu Langzeitschäden durchgeführt und es gibt viel zu wenig Hilfsangebote für Betroffene.

Antidepressiva werden immer mehr verschrieben. Inzwischen sind die Hälfte von Betroffenen, die Hilfsangebote zum Entzug ihrer Medikamente aufsuchen, Antidepressiva-Patienten.
Viele Patienten nehmen Antidepressiva lange Zeit ein, da sie es aufgrund von Entzugsproblemen nicht schaffen, die Behandlung zu beenden.

Obwohl die Folgen der Langzeiteinnahme nicht untersucht sind, wird die Verschreibung über 6 Monate oder sogar 2 Jahre hinaus vom NICE (National Institute for Health and Care Excellence) empfohlen. Dies verursacht neben den Schäden auch eine massive Kostenzunahme.
Ian Singleton vom Bristol Tranquilizer Projekt (ein Projekt zur Unterstützung beim Medikamentenentzug): „Antidepressiva scheinen genauso viele Probleme zu verursachen wie Benzodiazepine…viele der Symptome sind genauso wie im Benzo-Entzug…bei einigen Betroffenen halten die Symptome des Antidepressiva-Entzugs sogar länger an als beim Benzo-Entzug…“

[...]

Insgesamt ist die Anzahl an Verordnungen von Psychoaktiven Medikamenten, Schlafmittel, Schmerzmittel, insbesondere auch ADHS-Medikamente, stark angestiegen.

Trotz des massiv erhöhten Einsatzes von Medikamenten ist unter den Sozialhilfeempfängern die Anzahl von Menschen mit affektiven Störungen und Verhaltensstörungen um 38 % gestiegen (Vergleich der Jahre 2000 bis 2013).

Interessant ist besonders die kleine Online-Umfrage, an der 75 Personen aus den UK teilgenommen haben (man kann davon ausgehen, dass dies vor allem stark Betroffene waren):

• 72% gaben an, dass ihr Arzt ihnen keinerlei Informationen zu möglichen Risiken und Nebenwirkungen ihrer Medikamente mitgeteilt hat.

• 40% wurde gesagt, dass sie ein chemisches Ungleichgewicht hätten (obwohl es keine Hinweise gibt, dass ein solches Ungleichgewicht existiert)

• 91% berichteten von schweren oder extrem schweren negativen Auswirkungen während oder nach dem Entzug

• 45% berichteten von Entzugssymptomen die mehr als 2 Jahre anhielten, bei 17% hielten sie sogar länger als 5 Jahre an

• 61% berichteten ihre Ärzte stritten ab, dass die negativen Auswirkungen durch die Medikamente verursacht wurden

• 71% berichteten, dass ihr Arzt ihnen keine Unterstützung anbot oder dass er sagte, es gäbe nichts was er tun könne

• 32% wurde von ihren Ärzten mitgeteilt sie sollten schnell absetzen oder kalt entziehen (entgegen der meisten Richtlinien)


Ziele der APPG sollten laut CEP sein:

1) Neue Untersuchungsergebnisse an die politischen Entscheidungsträger zu kommunizieren, um deren Bewusstsein über das Problem der Medikamentenabhängigkeit zu stärken

2) Sicherzustellen, dass die Erkenntnisse durch angemessene Forschung und Analyse der Daten gewonnen werden, auch zu Langzeitschäden

3) Sicherzustellen, dass von Medikamentenabhängigkeit Betroffene angemessene Unterstützung beim Entzug bekommen

4) Bewusstsein und Wissen über Medikamentenabhängigkeit bei medizinischen Fachkräften zu verbessern

5) Sicherzustellen, dass sich Ärzte an die existierenden Richtlinien halten und, wo nötig, neue Richtlinien durchzusetzen, um so die Verschreibungszahlen zu reduzieren
Zuletzt geändert von LinLina am 11.10.2015 11:27, insgesamt 5-mal geändert.
Clarissa
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von Clarissa »

Liebe LinLina,

danke für die tolle Übersetzung!!!

VG von sleepless.
► Text zeigen
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von Murmeline »

NEUIGKEITEN!

Die APPG hat heute einen Termin im Parlament.

Thema: Zusammenhang zwischen Anstieg von Antidepressiva-Verschreibungen und Anstieg der Langzeitkranken gleichzeitig.
Hier stellt sich die Frage, ob die angeblich so effektiven Medikamente nicht eher zu schlechteren Behandlungsfolgen führen langfristig, z.B. durch Chronifizierung von Depressionen.

Weiteres Anliegen sind die Behandlungsalternativen:
“It is clear that psychiatric drugs can have very significant adverse effects, especially when taken long term,” says Kinderman. “And we have seen growing evidence of the effectiveness of evidence-based psychological therapies. We therefore urgently need to drop the ‘disease model’ of mental health, and embrace a human-centred model, with many more social and psychological interventions and many fewer prescriptions of potentially harmful drugs.”
http://cepuk.org/2016/05/11/politicians ... isability/
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von Murmeline »

Hier gibt es einen Bericht zum Meeting von Teilnehmern
https://t.co/NNBR2mCTEO

Und hier ein Artikel zur Gesamtthematik, der sich auch auf das Meeting bezieht
http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 51#p139651
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von LinLina »

Da gibts sogar Robert Withaker's Vortrag als Download :-) http://www.madinamerica.com/wp-content/ ... copy-5.pdf
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von LinLina »

Der Vortrag ist sehr beeindruckend finde ich, er fasst die Daten über langfristig/gesellschaftlich eher schädliche Wirkung von AD's gut und grafisch aufbereitet zusammen. Erschreckend.

lg Lina
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Re: All Party Parliamentary Group for Prescribed Drug Dependence

Beitrag von Murmeline »

Hier ein Bericht von Robert über das Meeting
http://www.madinamerica.com/2016/05/rep ... isability/
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Re: UK: All-Parteien-Fraktion zu Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten!

Beitrag von Murmeline »

Und hier der Bericht von James Davies vom CEP (siehe Link nach Auszug)

Zitat
The main takeaway from the meeting was that the evidence offered by Whitaker and other critical members of CEP was not satisfactorily countered, leaving participants and audience members questioning as to where we must go from here. Prof Peter Kinderman, president of the British Psychological Society, who chaired the event, called for future action both in terms of undertaking more research and addressing current prescribing practices.

In all, the significance of this event cannot be overlooked. To see leading critical thinkers in the heart of Westminster is surely symbolic of how far the critical community has come in recent years. To see the room full of influential persons – from the Shadow Minister for Mental Health, Luciana Berger MP, to the previous president of the Royal College of Psychiatrists, Baroness Sheila Hollins – is also cause for optimism. But what matters now is the translation of compelling evidence and widespread concern into tangible change, and we realise that it will take far more than optimism to achieve that.
http://cepuk.org/2016/05/17/2498/
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Re: UK: All-Parteien-Fraktion zu Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten!

Beitrag von Murmeline »

Das Video zur Veranstaltung mit allen Vorträgen ist jetzt verfügbar, allerdings 2 Stunden lang!

[bbvideo=560,315]https://youtu.be/vejVt1fNYQk[/bbvideo]
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