Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Werner Kühni, der mir erlaubt hat, sein volles pdf zu nutzen und zu posten.
Vorwort und Info
Es geht hier nicht darum, Werbung für diese Produkte zu machen.
Weder muss man die schwarzen indischen Flohsamen (es müssen GANZE indische schwarze Flohsamen sein, keine Schalen oder Sonstiges) noch das Klinoptilolith bei Herrn Kühni in seinem Lavandinum Shop kaufen, man kann es auch überall woanders kaufen, wo man meint, es seriös zu bekommen; empfehlen kann ich den Shop aber, da die Qualität sehr gut ist und wer vormittags bis 11h bestellt, hat in der Regel tatsächlich am nächsten Tag seine Lieferung!
Symbioselenkung - wozu, was, wie? Ein kurzer Hinweis von Jamie
Viele Betroffene hier im ADFD haben Magen-Darm-Probleme und Probleme nach einer Antibiotika-Behandlung, die mit der massiven Störung und Beeinträchtigung der Darmflora (des intestinalen Mikrobioms) einhergeht.
Gängige Präparate zum Darmaufbau wie Probiotika werden oft nicht vertragen, gleichzeitig sehnt sich der Körper aber nach Unterstützung, auch, um sein Immunsystem wieder stärken zu können (wir wissen mittlerweile, dass die Darmflora maßgeblich an der Funktion des Immunsystems beteiligt ist).
Warum es oft nicht vertragen wird, dazu habe ich bei Anke mal was geschrieben:
viewtopic.php?f=16&t=13618&start=360#p294550
Hier
kann die Symbioselenkung nach Kühni eine Möglichkeit sein.
Aber Achtung! Es sind keine schnellen Erfolge zu erwarten.
Symbioselenkung zielt darauf ab, grundsätzlich andere Verhältnisse im Darm zu schaffen und da braucht es einen langen Atem... und viele Monate... und Geduld und Beharrlichkeit
.
Die Symbioselenkung kann sich auch positiv auf Allergien und Unverträglichkeiten auswirken, insofern ist sie vielleicht auch für diese Gruppe an Betroffenen interessant sowie grundsätzlich für alle Menschen, die an Autoimmunkrankheiten leiden.
Und noch eine wichtige Info: Klino (Klinoptilolith) kann Arzneistoffe und Vitamine / NEM binden / adsorbieren.
Das heißt man muss 2h zeitlichen Abstand zur Einnahme von Medikamenten einhalten!
TEXT
Schwarzer indischer Flohsamen zur Darm Symbiose Lenkung.
von Werner Kühni -
Darm-Symbiose-Lenkung mit Hilfe des mit ganzen schwarzen
indischen Flohsamen.
Die Zusammensetzung der Lebewesen im Darm wird als Darmflora
bezeichnet. Obwohl es sich dabei eher um eine Zusammensetzung
von niedrigen Tiere und wenigen Pilzen handelt. Diese Lebewesen
haben sich im Laufe der Menschwerdung als Gemeinschaften
herausgebildet, die sich selbst in Grenzen hält. Ihr gemeinsames
Ziel jedoch ist, das übergeordnete Leben des Menschen zu sichern.
Dabei handelt es sind um Bakterien, Einzeller und Mehrzeller, aber
auch Pilze und Vieren. Daneben gehören auch Würmer und andere
größere Großlebewesen zu dieser Gemeinschaft, die bisher kaum
erforscht ist.
Das gesamte Reich des Lebens ist damit vertreten.
Damit auch unterschiedliche Kampf- und Überlebens-Strategien.
Insgesamt sind an diesem Kampfgeschehen im Laufe des Lebens
etwa 800 bis 1600 verschiedene Lebewesen beteiligt. Wenn ein
Baby geboren wird, ist noch keines dieser Lebewesen da, aber mit
jedem Tag des weiteren Lebens, kommen neue dazu.
Ihre Aufgabe ist einerseits, den Speisebrei vollständig
aufzuschliessen und ihn vollständig auszunutzen sowie dabei Stoffe
herzustellen, die der Körper unbedingt zum Leben braucht.
Andererseits aber bekämpfen sich diese Lebewesen gegenseitig,
um den eigenen Lebensraum zu sichern. Dabei haben diese
Lebewesen Methoden und Waffen entwickelt, deren gesamtes
Ergebnis wir als die sogenannte „Immun-Antwort“ kennen.
So gesehen ist der wichtigste Teil der menschlichen Immun-abwehr
eher das Zufallsprodukt eines Existenzkampfes dieser
Darmlebewesen. Verglichen etwa mit einem verständlichen
analogen Geschichtsbild ist die Immun-Antwort die herumliegenden
Reste eines Schlachtfeldes, auf dem mehrere sehr verschiedene
Heere mit total unterschiedlichen Waffen gekämpft haben.
Der sie wegspülende Regen ist der Blutkreislauf und das
Lymphsystem – und überall dort, wo diese Reste angespült werden,
können sie wieder verwendet werden.
Diese „Reste“ sind die Teile, die dem Menschen als Immunabwehr
zur Verfügung steht. Je mehr verschiedene Lebewesen im Laufe
des Lebens an dieser Auseinandersetzung beteiligt sind, desto
umfangreicher ist das dadurch entstandene Abwehrsystem.
Die Kampstrategie der Stämme gegeneinander zeigt sich in einem
sich ständig veränderndem Fliessgleichgewicht. Das heisst, die
Anzahl der daran beteiligten einzelnen Individuen wechselt ständig.
Je ähnlicher dieses Gleichgewicht ist, desto „gesunder“ erscheint
der Gesamtorganismus.
Überwiegen einzelne dieser Gruppen massiv, kommt es zu
Störungen, die dann als ein störendes Symptom empfunden wird.
Diese Veränderung wird dann allgemein als „Krankheit“ bezeichnet.
Damit kann es zu einer Temperaturerhöhung, Durchfall oder
Verstopfung, ein Krampf oder Schmerzen, Schwächezustände oder
Schweissprozesse, Zittern oder andere Symptome kommen.
Kommen diese Lebewesen, die man zusammen als Symbionten
bezeichnet mit ungewohnten Stoffen in Kontakt, die deren
Stoffwechsel stören, reagieren sie mit einer Veränderung oder
sterben ab.
Ein veränderter Symbiont kann nicht mehr seine Aufgabe
durchführen. Damit verändert sich auch das System der Abwehr.
Diese Veränderung kann sich noch viel weitschichtiger auswirken.
Es können vollständig neue Restteile entstehen, deren Auswirkung
dann vollständig anders in den Abwehrprozess eingreift.
Ein abgestorbener Symbiont bringt ebenfalls ein Problem mit sich.
Dem Prozess der Abwehr stehen damit diese abgestorbenen
Symbionten nicht mehr zur Verfügung. Damit wird die Abwehr
insgesamt schwächen. Dieses Phänomen ist z.B. das grösste
Problem der Nebenwirkung von oral eingenommenen Antibiotika.
Die Idee, nach einer Antibiotika-Behandlung Pro-Symbiotische
Bakterien zuzusetzen hatte die Überlegung, dass abgetötete aber
wichtige Bakterien schnell wieder aufgebaut werden sollten. An sich
schon richtig, aber der Zusatz von wenigen (bis zu 10) Stämmen
kann das Problem nicht lösen.
Sinnvoller ist es, soviel wie möglich neue Symbionten zuzufügen,
und das kann nur auf natürliche Weise geschehen. Etwa wie bei
einem Baby, es kommen permanent neue dazu.
Die Idee der Symbioselenkung war, dem Darm eine grosse
Leermasse zuzufügen, in die sich dann neue Lebewesen, also nicht
nur alleine Bakterienstämme einnisten können.
Der indische Flohsamen zeigte sich dabei als das Quell-Mittel, das
von allen anderen Quellmittel die besten Voraussetzungen erfüllte,
das zu erreichen. Es ist ein relativ nährstoffarm und bildet im
Wasser vorgequollen im Darm ein grosses, leeres Volumen.
Grösseren Lebewesen wie etwa Würmer dagegen bietet es keine
Lebensgrundlage.
Je grösser das angebotene Volumen ist, desto grösser ist die
Veränderung des symbiotischen Raumes. Wie lange dieser
Neuaufbau einer neuen, veränderten Darm-Symbiose jedoch
dauert, ist nicht vorherzusagen. Das hängt von der Ernährung und
zusätzlichen Medikation ab.
Aber auch von der vorliegen-den krankhaften Störung der noch
vorhandenen Symbionten und den Restgift-Lagern im Körper, aber
auch von den Giften, die noch über die Nahrung oder die Umwelt
zugeführt werden.
Eine Menge von 2-3 Teelöffel in etwa 200-300 ml Wasser zum
vorquellen eingelegt und mehrfach umgerührt, bietet oft schon die
neue Grundlage, eine Symbiose-Lenkung zu beeinflussen. Wird
anfänglich nicht umgerührt, benetzt das Wasser nicht den inneren
Kern, der dadurch nicht quellen kann.
Je grösser die Beeinflussung der Symbiose werden soll, desto
mehr gequollener indischer Flohsamen muss eingenommen
werden.
Die Quellzeit setze ich mit über 2 Stunden an. Je länger die
Quellzeit, desto sinnvoller erweise es sich zur Symbioselenkung.
Idealerweise wäre es sogar, den indischen Flohsamen abends
anzusetzen und ihn über Nacht quellen zu lassen.
Patienten, die grosse Probleme mit der Einnahme des gequollenen
indischen Flohsamens haben, sollten es jedoch wenigstens 30
Minuten quellen lassen.
Bei einem kürzerem Quellzeitraum oder gar keiner Vorquellung
halte ich den Flohsamen für ungeeignet, eine Symbioselenkung
einzuleiten.
Den ungequollenen Samen einzunehmen ist noch ungeeigneter, da
oft grosse Teile der Samen vollkommen unverändert ausgeschieden
werden.
Die Wasserqualität beeinflusst die Quellfähigkeit des Flohsamens
erheblich. Je weniger Mineralien das Quellwasser enthält, desto
grösser ist das Quellvermögen.
Ein Problem bei der Einnahme des gequollenen indischen
Flohsamens liegt in dessen Konsistenz. Viele Patienten haben ein
Problem, diese schleimige Substanz einzunehmen, bei einigen
kommt es sogar zum Würgereiz.
Man kann dieses Problem überspielen, wenn der Flohsamen zuerst
in Wasser gequollen wird und dann etwa mit einem Saft (Apfeloder Orangen-Saft), mit Buttermilch oder Joghurt mischt wird.
Diese Zumischung des indischen Flohsamens kann auch in das
morgendliche Müsli eingemischt werden. Hat aber den Nachteil,
dass dabei mit dem Flohsamen eine grössere Menge an Nährstoff
zu sich genommen wird und der Vorteil des nährstofffreien
Flohsamens wird damit etwas aufgehoben.
Gerade bei Nahrungsmittel-Intoleranzen oder Unverträglichkeiten
sollte diese Einnahme-Modalität wirklich nur dann berücksichtigt
werden, wenn der Ekel diese Schleimmasse einzunehmen
unüberwindlich ist.
Vollkommen anders sieht die Einnahme des Flohsamens aus, wenn
es zur Stuhlgangregulierung oder als Darmschleimhautschutz
eingesetzt wird oder zu einer anderen Indikation, die unabhängig
von der Symbioselenkung ist.
Diese Beeinflussung der Symbiose funktioniert jedoch nur mit
vorgequollenen ganzen Samen, die Flohsamenschalen alleine oder
der Versuch ohne Vorquellung funktioniert nicht. Die
Flohsamenschalen oder gemahlene Samen sind therapeutisch bei
Durchfall oder Verstopfung sinnvoll anwendbar, nicht jedoch zur
Symbioselenkung.
Auch funktioniert es nicht mit anderen Samen, wie etwa ChiaSamen,
deren Nährstoffgehalt weit über dem der indischen
Flohsamen liegt. Der Samen darf nicht als Nährstoff, sondern nur
als Quellstoff angesehen werden.
Mit der Veränderung der Symbiose verändern sich auch gleichzeitig
die Unverträglichkeitsreaktionen oder die Allergiebereitschaft auf
verschiedene Stoffe, die ansonsten in diesem Körper unerwünschte
Reaktionen auslösen würden.
Aus der Erfahrung der letzten 15 Jahren zeigt sich auch, dass damit
nicht nur Allergie- und Unverträglichkeitsreaktionen sondern auch
Autoimmunreaktionen beeinflussbar sind. Der zusätzliche Einsatz
von Klinoptilolith beeinflusst diese Reaktionen weiter positiv. Was
genau dabei abläuft ist meines Erachtens noch reine Spekulation,
aber das langfristige Ergebnis ist hervorragend.
Klinoptilolith wird dabei ansteigend von 1 x 3 Gramm pro Tag
eingesetzt und die Steigerung ist abhängig von der Art der
Unverträglichkeit oder der Autoimmunerkrankung. Diese Steigerung
kann bis auf 2 x 6 Gramm pro Tag hochgesetzt werden.
Beeinflussbar ist mit dieser Art der Symbioselenkung können
Allergie-Erkrankungen wie etwa allergisches Asthma,
Unverträglichkeiten wie Histamin-Intoleranz oder Zöliakie und AutoImmunerkrankungen wie Colitis ulcerosa, Diabetes Typ I,
Hashimoto-Thyreoditis, Lupus erythematodes, Morbus Crohn,
Neurodermitis, Sarkoidose oder Sklerodermie sein.
Eine Symbiose-Lenkung ist jedoch ebenso notwendig, wenn über
einen längeren Zeitraum schwere systemisch wirkende Giftstoffe,
wie etwa Antibiotika, Corticoide, Zytostatika oder andere Krebs-
Chemotherapeutika aber auch Antirheumatika verabreicht worden
sind.
Weniger sinnvoll dagegen halte ich eine Symbiose-Lenkung nach
dem Einsatz von Impf-Adjuvantien oder gar
Schwermetallvergiftungen, die sich nur sehr beschränkt oder nur
sekundär auf die Darmflora auswirken. Mit einer Symbioselenkung
sind mit absoluter Sicherheit keine Schwermetalle aus dem Körper
ausleitbar. Dass eine positive sekundäre Wirkung jedoch bei den
Erkrankungsbilder der Schwermetallvergiftung auftreten kann
bedeutet nicht, dass die Entgiftung der Schwermetalle beeinflusst
wird.
Die Erfahrungen dabei sind noch nicht so sicher, dass man eine
Therapie exakt planen kann, aber die Erfahrungen zeigen, dass
über die Symbiose-Lenkung ein sinnvoller Ansatz gegeben ist.
Ebenfalls zeigen die Erfahrungen, dass schwierig zu behandelnde
chronische bakterielle und virale Erkrankungen (und hier gehört
auch die Borreliose und Epstein-Barr dazu) erst nach einer
Symbiose-Lenkung beherrschbar sind.
Die Dauer der Symbiose-Lenkung sollte sich danach richten, wie
schwer die betreffenden Störungen sind. Bei der Behandlung von
Allergien, Unverträglichkeiten oder gar Autoimmun-erkrankungen
gehe ich immer von mindestens 6 Monaten aus – kann jedoch bis
zu 2 Jahre dauern.