hier ein mutmachendes update von Maggie, der nach einem zu schnellen Absetzen von Paroxetin in ein protahiertes Entzugssyndrom geraten ist:
viewtopic.php?p=371889#p371889Hi zusammen,
wollte mal wieder von mir hören lassen wie es mir so nach all der Zeit mitlerweile geht.
Vieles hat sich weiterhin verbessert und starke Wellen / Fenster sind fast nicht mehr vorhanden. Alles fühlt sich mehr und mehr "normal" an, wobei es immer noch nicht normal ist.
Brainfog, Derealisation (Mal mehr mal weniger), starkes Rauschen auf den Ohren, starke Muskelzuckungen und das verkaterte Grundgefühl sind nach wie vor ständiger Begleiter.
Hinzu kommt Fatigue der fast immer gegen 15 Uhr einsetzt, ca 1-2 Stunden bleibt und dann wieder verschwindet.
Meine Stimmung ist um ein vielfaches besser geworden und starke depressive Wellen kommen nicht mehr vor, was alles andere so viel einfacher zu ertragen lässt. Auch kann ich wieder 1-2 Bier / Wein trinken ohne das es alles viel schlimmer macht, wodurch mein Soziales Leben so langsam wieder Form annimt. Geht jetzt nicht nur um den Alkohol, sondern auch länger als 22 Uhr wach bleiben etc. .
Mein Schlaf ist und war ja nie ein großes Problem während des Entzugs, allerdings hören die nächtlichen Halluzinationen einfach nicht auf.
Habe bei Surviving Antidepressents gelesen, dass es sich um Hypnagoge Halluzinationen handelt und laut Google trifft das auch ziemlich genau auf mich zu.
Das ist so der Stand der Dinge bei mir und ich bin endlich, nach 3 1/2 Jahren auf einem "gefühlten" Weg der Besserung.
Lg
Maggie