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Nachricht von: Oliver
Dieses Forum ist im Ruhezustand.
Es hat sich eine neue Gemeinschaft aus Betroffenen und Angehörigen gegründet, die sich weiterhin beim risikominimierenden Absetzen von Psychopharmaka unterstützt und Informationen zusammenträgt. Die Informationen, wie ihr dort teilnehmen könnt findet ihr hier:
Die öffentlichen Beiträge auf adfd.org bleiben erhalten.
Bereits registrierte Teilnehmer können hier noch bis Ende 2022 weiter in den privaten Foren schreiben und PNs austauschen, aber es ist kein aktiver Austausch mehr vorgesehen und es gibt keine Moderation mehr.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die über die geholfen haben, dieses Forum über 18 Jahre lang mit zu pflegen und zu gestalten.
Eine Sammlung von Artikeln, die über wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Hintergründe der Behandlung von seelischen Leiden mit Psychopharmaka berichten.
Merlin2019 hat geschrieben: ↑24.03.2019 18:25
Es sagt schon alles,dass die amerikanischen Psychiater über neue Krankheitsbilder bzw. über Krankheitsbilder,die in den DSM aufgenommen werden sollen,per MEHRHEITSBESCHLUSS ! entscheiden...
Interessant dazu ist auch das Buch von Allan Francis:
"Normal - Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen".
Der Autor plaudert da wirklich aus dem Nähkästchen - er hat noch entscheidend bei der Veröffentlichung d. DSM-IV mitgewirkt u ist jetzt ein überzeugter Gegner.
Es ist erschreckend zu lesen, wie etwas zustande kommt, das als Leitlinie in der Psychiatrie fungiert u damit praktisch das Leben vieler Menschen (negativ) beeinflußt, um nicht zu sagen, schrottet.
Manfred Lütz schreibt einen Artikel für SPON - fast noch interessanter sind die Kommentare.
es geht um den Vorschlag von J. Spahn, eine Stelle vorzuschalten, die sieht , ob PT überhaupt nötig ist,
und die Antworten der Psychotherapeuten.
Bekommen als psychisch schwer krank diagnostizierte Patienten keine PT- Termine ? Behandeln Therapeuten lieber Befindlichkeitstörungen?
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Momentan gibt es eine interessante Doku in der ARTE Mediathek mit dem Titel "Todesursache unbekannt".
Es geht um ganz krasse Auswirkungen von Psychopharmaka. Ich fands sehenswert.
Finchen hat ein lesenswertes Interview mit einem betroffenen Psychiater über Entzug und gegenseitige virtuelle Selbsthilfe übersetzt: viewtopic.php?f=51&t=16533
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Hallo, was soll dieser Nonsense bei Stern online bedeuten?
Eine Pflegeoma hat das Pflegekind erwürgt. Die Motive bleiben unklar.
Im Artikel steht:
Die Angeklagte übernahm im Prozess zwar die Verantwortung für die Gewalttat - die Frage, wie und warum es dazu kam, beantwortete sie nicht. Für das Gericht lieferte ein Kernspintomograf einen Teil der Antwort: Veränderungen im Gehirn deuteten auf eine depressive Erkrankung hin - eine eingeschränkte Steuerungsfähigkeit sei demnach nicht auszuschließen.
Seit wann kann man Depressionen / depressive Erkrankungen im Kernspin bildlich darstellen?
Entweder das ist medizinischer Murks oder die Dame hat tatsächlich Auffälligkeiten, die dann aber nichts mit einer Depression, sondern einem anderen hirnorganischen Geschehen zu tun haben oder aber ich bin nicht mehr auf dem neusten Stand (?)
So was ist doch verheerend - den Leuten wird suggeriert, man könne Depressionen im CT anhand Gehirnveränderungen feststellen
ich habe diesen Artikel in der "Psychologie Heute" gefunden.
Hier schreibt der Psychiater Stefan Weinmann über den fragwürdigen Einsatz von
Psychopharmaka.
02/2012 erstmalig Citalopram 30mg in einer psychosomatischen Klinik verschrieben bekommen
Diagnose: mittelschwere depressive Episode
08/2016 erstmalig in kleinen Schritten reduziert auf 25mg (laut Ärztin hätte ich damals
innerhalb von 2-3 Wochen komplett ausschleichen sollen)
01/2017 weiter reduziert auf 20mg (während des Reduzierens erhöhte Reizbarkeit und
Aggressivität)
05/2017 reduziert auf 15mg
08/2017 reduziert auf 10mg
11/2017 reduziert auf 5mg
03/2017 erhöht auf 10mg (fühlte mich erschöpft und angreifbar und ängstlich bei der geringen
Dosis)
04/2017 auf Anraten des Therapeut en und des Hausarztes komplett abgesetzt und durch Beta-
Blocker ersetzt (die ich inzwischen auch nicht mehr nehme, da sie mir wirkungslos
erschienen)
Hallo Sebastian,
schade, dass der Artikel kostenpflichtig ist, aber dennoch danke.
liebe Grüße Arian
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Erfahrung mit Psychopharmaka (Citalopram, langjährig Venlafaxin und kurzzeitig Quetiapin), seit 2012 abgesetzt Hinweis: Das Team sorgt für die Rahmenbedingungen im Forum und organisiert den Austausch. Ansonsten sind wir selbst Betroffene und geben vor allem Erfahrungswerte weiter, die sich aus unserer eigenen Geschichte und aus Erfahrungen anderer ergeben haben.
Dein Behandler nimmt Absetzproblematik nicht ernst? Das geht anderen auch so, siehe hier
Einer Deiner Ärzte erkennt Probleme mit Psychopharmaka an? Dann berichte doch hier
Wie psychiatrische Diagnosen im Vorfeld zu Fehldiagnosen bei somatischen Erkrankungen führen können ...
Causa obscura: Tödliche Halsschmerzen
Tagelang klagt eine Frau über ein seltsames Stechen im Hals. Während eines Fernsehabends mit ihrem Partner verschwindet sie kurz im Bad und kommt nicht wieder. Ihr Freund findet sie tot auf dem Boden......
In ihrer Arbeit raten sie Kollegen zu einem hohen Maß an Skepsis und zum Vermeiden diagnostischer Bias, wie sie etwa wie in diesem Fall aufgrund psychiatrischer Probleme in der Vergangenheit der Patientin zustande kommen können. Nur auf diese Weise könne man die bestmögliche evidenzbasierte Diagnose erzielen.
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Hallo, Los Angeles Die umstrittene Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ hat einer Studie zufolge dazu geführt, dass sich die Zahl der Suizide unter Teenagern in den USA erhöht hat. Die Forscher gehen von knapp 200 Fällen aus.
Ca ab 2013 regelmässige Einnahme von Alprazolam (0,25 -0,375 mg) aufgrund schwieriger Lebensumstände . Ich wusste um die Abhängigkeit und habe nicht die Dosis erhöht.
Ab Nov 2017 konstante Dosis von 0,25 mg Alprazolam
8.1. 2018 1/4 davon reduziert
19.1.2018 weiteres 1/4 somit nun 0,125 mg
7.2.2018 Wechsel auf 2,5 mg Diazepam
wegen Schwierigkeit mit der Müdigkeit Versuch alles wegzulassen, nach 7 Tagen wieder eindosiert. Hatte Entzugsprobleme und Angst zu schnell zu sein.
13.3.2018 auf 2 mg Diazepam
3.4.2018 auf 1,5 mg Diazepam
10.4.2018 auf 1,25 mg Diazepam (geschätzt)
17.4.2018 auf 1,0 mg Diazepam
28.4.2018 auf 1,36 mg Diazepam erhöht
12.5.18 auf 1,22 mg Diazepam reduziert
Seit 2.6. auf 1,08 mg (2 Tage)
Seit 4.6. auf 1,22 mg (2 Tage)
Seit 6.6. auf 1,08 mg ( 5 Tage)
Seit 12.6. auf 1,15 mg wegen schweren Depressionen
6.7. und 7.7. Umstellung auf Alprazolam
6.4.19 Beginn Reduzierung Lamotrigin wegen NW
15 % weniger 170 mg
17.4. auf 150 mg
23.4. Zurück auf 170 mg starke Entzugssymptome
27.4. Zurück auf 180 mg (langsam ist besser)
7.5. zurück auf 200 mg Zwischenentzüge am Tag
Ich nehme Vitamin D 2000iE (manchmal)
Ferritin -Infusion 5x
- 29.11.18 - 1.4.2019
Ist zwar schon spät, aber dieses Brexanolon, welches hier erwähnt wurde, wird anhand von zwei Studien als signifkant wirksamer als ein Placebo beschrieben. Also 30% mehr oder was? Zufällig kommt das bei zwei Studien raus und die restlichen Studien waren alle erfolglos, sind aber unveröffentlicht.
30 Tage wurde es getestet. Was passiert danach?
Die Bedingung war, das die Mütter ihre Kinder nur unter Aufsicht sahen. Beeinflusst nicht das schon generell die Postnatale-Depression? Sollte sowas dann nicht generell stattfinden um die Bindung zum Kind zu stärken?
Wer hat diese Frauen diagnostiziert? "Ah sie sind erschöpft und leiden unter Müdigkeit. DEPRESSIV!"
Häufige Nebenwirkung Bewusstosigkeit? Solange irgendwelche Nebenwirkungen angegeben sind, dann kann es ruhig alles sein. Andere Medikamente können dann auch mal Selbstmordgedanken, Diabetes, Blutbildveränderungen (womöglich tödlich), Stimmungschwankungen, Angst und Sachen die man nicht in 30 Tagen testet oder testen kann auslösen, aber die Medikamente vielleicht für Monate oder Jahre oder Jahrzehnte vergibt.
ADHSler haben eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit als andere Kinder, im späteren Leben eine Depression zu entwickeln. Die genauen Ursachen kennt man nicht: Sind es die sozialen Umstände oder gar eine Spätwirkung von Ritalin?
[spoil]2005 mit Burnout und Depression in eine Tagesklinik gekommen.
Zuerst einmonatige Behandlung mit diversen Antidepressiva: Doxepin, Mirtazipin, Sulprid,
hypomane Reaktion
wobei die AD sofort und ohne Ausschleichen von den Ärzten abgesetzt wurden.
Verschiedene Diagnosen: schizoaffektive Psychose, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie, dissoziative Identitätsstörung
Erst 2 Jahre Behandlung mit Amisulprid . Zu schnell auf eigene Faust abgesetzt. Schwere Supersensitivitätspsychose .
Einstellen auf verschiedene Neuroleptika: Haloperidol, Quetiapin, Olanzapin, Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol
Außerdem Lorazepam, Promethazin, Chlorprothixen, Melperon, Pipamperon
jahrelang , vieles gleichzeitig und in höchster Dosierung.
u.a. Berentung, 60 kg Gewichtszunahme
seit 2012 Ausschleichen von 800 mg Quetiapin retard innerhalb von 2 Jahren.
Meinen Absetzbericht findet man hier: http://adfd.org/austausch/viewtopic.php ... 47#p120447 Seit Januar 2014 keine Neuroleptika mehr.
Ich leide seit 3 Jahren unter Nervenschmerzen, Kribbeln und Lähmungen. Bei mir wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert und ein Zusammenhang mit NL vermutet - leider nicht beweisbar.
Außer Neuroleptika habe ich zwischenzeitlich auch Oxycodon ( ein Opioid) und Trimipramin nach zweijähriger Einnahme abgesetzt , die ich wegen chronischer Schmerzen verschrieben bekommen habe. Pregabalin habe ich am 7.9.2016 endgültig ausgeschlichen.
Die Anzahl meiner Dauermedikamente beträgt gerade "0".
Ich weiß mittlerweile 2019 , dass ich Asperger- Autistin bin .
Menschen,die regelmäßig Amphetamine und andere Aufputschmittel nehmen,werden auch oft depressiv und kraftlos....Ritalin,genauer Methylphenidat,ist eigentlich auch ein Aufputschmittel,chemisch verwandt mit Amphetaminen.
Ausgewogener (relativ) Artikel über Absetzsymptome bei doccheck.
Man glaubt es kaum, dass auch doccheck endlich mal was scheibt.
Sogar Prof. Gonther kommt zu Wort.
"Die Zahl der verordneten Antidepressiva hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Unklarheit herrscht allerdings nach wie vor beim Beenden der Therapie: Absetzsyndrome können für Patienten gefährlich werden."
Jamie hat geschrieben: ↑21.05.2019 18:52
Ausgewogener (relativ) Artikel über Absetzsymptome bei doccheck.
Man glaubt es kaum, dass auch doccheck endlich mal was scheibt.
Sogar Prof. Gonther kommt zu Wort.
"Die Zahl der verordneten Antidepressiva hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Unklarheit herrscht allerdings nach wie vor beim Beenden der Therapie: Absetzsyndrome können für Patienten gefährlich werden."
Hab mir mal alle Kommentare unter dem Artikel angesehen. Was ich nicht fassen konnte war die (durchaus interessiert wirkende) Frage eines Arztes an einen Betroffenen (vorangehender Kommentar), wie man denn beim Venlafaxin in kleineren Schritten abdosieren kann, es gibt ja nur minimal 37,5mg. Die. haben. wirklich. keine. Ahnung. Keine. Null. Davon abgesehen kann man das inzwischen sogar einfach googlen. Aber wie man so fern vom dem Zeug was man verschreibt sein kann macht mich einfach immer wieder fassungslos.
Es sei ein wichtiger Meilenstein, "dass erstmals Psychiatriekritiker wie ich und leitende Chefärzte von Kliniken einen gemeinsamen Text formulieren". [Zitat von Peter Lehmann, der am Aufklärungsbogen mitgewirkt hat.]
[...]
Erste Untersuchungen zur Wirksamkeit der neuen Bögen zeigten, dass diese von Patienten als sehr hilfreich bewertet würden, sagte Markus Wakulat, Sprecher des Landeskrankenhauses mit seinen Standorten wie der Rhein-Mosel-Fachklinik in Andernach und der Rheinhessen-Fachklinik in Alzey.
Liebe Grüße
Carlotta
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)
"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)
Das Royal College of Psychiatrists gibt zum ersten Mal zu, dass Antidepressiva monatelange, ernstzunehmende Nebenwirkungen verursachen können.
[...]
Die neue Position des Royal College zitiert Beweise, dass laut der Studie, die im Journal of Addictive Behaviours veröffentlicht wurde, 56 Prozent der Menschen unter Entzugserscheinungen leiden, wenn sie versuchen, Antidepressiva abzusetzen. Rund die Hälfte dieser Patienten leidet an bedeutenden Nebenwirkungen und die Entzugserscheinungen können sich über Monate ziehen.
Die Erklärung des Royal College fügte hinzu: "Das Potenzial für und das Vorhandensein von schwerwiegenderen und länger anhaltenden Symptomen, die von Patienten berichtet werden, muss stärker anerkannt und bekannt gemacht werden. Ebenso auch in den klinischen Richtlinien von NICE (National Institute for Health and Care Excellence) und den Patienteninformationen.
"Monate" ist natürlich noch etwas euphemistisch, aber immerhin. Zeit wird's auch für den deutschsprachigen Raum.
Edit: Eben erfahre ich, dass sich "Monate" auf einen Durchschnittswert bezieht, der sich aus dem Review von Davis und Read ergibt (die im Text erwähnte Studie). Da waren auch Verläufe über Jahresgrenzen dabei. Das kommt in dem Text natürlich nicht raus.
Liebe Grüße
Carlotta
"For the illicit drugs, we call this process addiction. For the prescribed medications, we call this process therapeutic." (Robert Whitaker)
"We need to stop harming each other in the false name of medicine." (Monica Cassani)